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Horrorkomödie

Japan 2011
Alternative Titel
Zonbi asu; ゾンビアス Zonbiasu

Regie und Drehbuch Noboru Iguchi
Darsteller Arisa Nakamura, Mayu Sugano, Asana Mamoru, Yuki, Danny, Kentaro Kishi, Kentaro Shimazu

Länge 85 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 4.8.2013
©  Bilder Tokyo Shock, Screenshots molodezhnaja


STORY
Um über den tragischen Tod ihrer Schwester hinwegzukommen, schliesst sich die Schülerin Megumi (Arisa Nakamura) dem Camping-Trip ihres Verehrers Naoi (Danny) an. Mit dabei sind auch Megumis Freundin Aya (Mayu Sugano), deren hormongetriebener Lover Tak (Kentaro Kishi) sowie die lüsterne Maki (Asana Mamoru). Schnell wird klar, dass Ayas Ziel bei dieser Reise ein Fluss ist, in dem ein seltener Fischparasit vorkommt. Der soll den Mageninhalt fressen und so extrem schlank machen. Als Aya ein solches Getier schluckt, gerät ihre Verdauung komplett durcheinander. Nicht nur das: Bald greifen Zombies an, die ebenfalls von dem Wurm befallen scheinen. Das Quintett findet Unterschlupf bei Dr. Tanaka (Kentaro Shimazu), der einerseits Hilfe verspricht, andererseits aber an seiner Tochter Sachi (Yuki) seltsame Experimente mit den Würmern durchführt.

 

REVIEW
Was erwartet man schon von einem Film mit dem Titel "Zombiearsch - Toilette der Unoten"? Viel Scheisse natürlich, und viel Spass, schliesslich stand mit
Machine Girl-Regisseur Noboru Iguchi ein Guru der japanischen Funsplatter-Welle hinter der Kamera. Und wenn Helldriver-Regisseur Yoshihiro Nishimura die Tricks beisteuert, dann weiss man, dass man in guten Händen ist - in Sachen Trash versteht sich. Doch da wir in den letzten Jahren mit derartigen Filmen doch bereits stark gesättigt wurden, ist die Frage konkreter: Was liefern die Jungs Neues? Gehen sie noch weiter, als wir es gewohnt sind? Ist alles noch ekliger und perverser? Noch abgedrehter? Da kann "Zombie Ass" leider nicht vollends punkten.

Doch Noboru Iguchi weiss wenigstens genau, was seine Fans von ihm verlangen. Der selbsternannte Fäkalfreund trägt Kacke und Fürze dick auf, lässt allerlei Zeug die Analöffnungen penetrieren und bedient sich auch immer mal wieder gerne der Hentai-Ästhetik, wenn Parasiten und Tentakeln sich durch Münder und Hinterteile drängen. Das sieht immer billig aus, aber (eine starke Portion japanischen Extremsex-Fetisch vorausgesetzt) auch irgendwie ganz nett aus. Nur eben nicht speziell genug: Wir hatten fast all das schon und es zeigt sich nun, dass Iguchi & Co. es schwer haben, die von ihnen selbst gesetzte Messlatte in Sachen Freak- und Gonzo-Unterhaltung noch zu toppen. Erst im letzten Drittel, wenn "Zombie Ass" so richtig mit Tricks, Blut und Wahnsinn auftrumpft, kommt der gewünschte Durchgeknallt-Effekt zum Zug.

Zuvor gibts immer mal wieder eine gelungene Szene, völlig abstruse Dialoge, einen psychedelischen Vorspann, eine kurios emotionale Hintergrundgeschichte für Megmuis Trauma - und natürlich süsse Mädels. Angeführt von Arisa Nakamura, Mayu Sugano und Yuki ist hier definitiv ein Hingucker-Ensemble am Start. Dass das für die Männer wie etwa Danny von der Band 50 Kaitenz nicht gilt, ist klar: In fast allen Funsplatter-Filmen sind die Girls sexy, während die Jungs möglichst doof oder gar widerlich daherkommen müssen. Hier wird das nur noch gesteigert, wenn ihre Köpfe explodieren oder sie grad ganz in Scheisse gebadet sind. Ganz klar: Wer Subtilität will, schaut anderswo hin.

Dass ein Film über Scheisse aber selbst nicht komplette Scheisse sein muss, beweist "Zombie Ass" aber allemal. Er ist kurz, er ist richtig gottverdammt doof und wenn man sich drauf einlässt, dann macht er immer mal wieder ungeheuer Spass. Bier kaltstellen, Hirn ausschalten, möglichst vorher nicht Abendessen - dann klappt das. Alle Funsplatter-Experten kommen so auf ihre Kosten, selbst wenn sie nichts Neues entdecken. Und alle Neulinge dürfen mit offenen Mündern zuschauen, was man heute unter Trash für eine Schlachtplatte aus Kot und Gedärm aufs Publikum loslassen kann. "Man" muss dann aber Noboru Iguchi heissen und so ziemlich jede Schraube locker haben. Ich für meinen Teil bin froh, dass es ihn gibt.

 

MEINE DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 mit englischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2


 

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