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1967
> THE X FROM OUTER SPACE
Monsterfilm
Japan 1967
Alternative Titel Uchu daikaiju Girara; Big Space Monster Guilala;
Guila - Frankensteins Teufelsei, Girara; 宇宙大怪獣ギララ
Regie Kazui Nihonmatsu
Darsteller Toshiya Wazaki, Itoko Harada, Peggy Neal, Eiji Okada, Shinichi
Yanagisawa, Keisuke Sonoi, Franz Gruber, Mike Daneen, Hiroshi Fujioka, Ryuji
Kita
Länge 85 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6 (FSK: 12)
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 1.5.2011
© Bilder Shochiku, Screenshots molodezhnaja
STORY
Bei mehreren Marsmissionen sind die Raumschiffe von der Erde spurlos
verschwunden. Wissenschafter vermuten dahinter UFOs. Also wird das atomar betriebene Raumschiff AAB Gamma von Japan aus zum Mars
losgeschickt, um
die UFO-Aktivitäten zu überprüfen. Das Team um Captain Sano (Toshiya Wazaki) und
Weltraumbiologin Lisa (Peggy Neal) wird tatsächlich von einer fliegenden
Untertasse angegriffen und muss auf der Mobdasis XE23 notlanden. Nach Essen,
Feiern und Flirten gehts nochmals zum Mars, wo die AAB von ausserirdischer
Materie kontaminiert wird. Die Crew reist zurück, um Proben zu nehmen. Doch auf
der Erde wird aus der Materie ein riesiges Monster!
REVIEW
Nach dem Erfolg von
Godzilla blieb es lange ruhig an der
Monsterfront, doch ab den 60er-Jahren wollten viele Studios am neuen Trend
teilhaben, schliesslich scheffelte Toho mit dem Filmen richtig Geld. Daiei etwa
hatte seine Gamera-Reihe. Und das Traditionsstudio
Shochiku? Nichts. Das sollte sich erst 1967 ändern, als das Studio den völlig
unbekannten Regisseur Kazui Nihonmatsu damit betraute, endlich auch auf den Zug
aufzuspringen. Das Resultat war "The X from Outer Space", ein kolossaler Flop.
Verdient war dieser Absturz indes nicht, denn vieles in dem Film ähnelt dem, was wir von anderen japanischen Kaiju eigas kennen: Ein Mann im Monsteranzug, wissenschaftlich schwafelnde Charaktere, Szenen der Zerstörung, Militär-Action, Sci-Fi-Tricks - alles da und alles recht unterhaltsam. Doch bei der Qualität hapert es etwas und zu oft neigt das Ganze zum Trash. Ein Beispiel ist die oft absolut unpassende Musik, ein funkiger Lounge-Soundtrack. Auch die Montage ist oft extrem holprig für einen Film dieser Grössenordnung.
Und nicht zuletzt ist da unser Titelheld selbst: ein Monster irgendwo zwischen Huhn und Echse, mehr komisch als angsteinflössend, mehr hässlich als monströs. Das Ding ist eine der lächerlicheren Kreationen aus dem Monsterkosmos. Richtig totzukriegen war das Unding dann doch nicht. So tauchte es 1984 in der Shochiku-Sensationsreihe Tora San auf, wurde in Werbeclips vorgeführt und kam 2008 mit Monster X Strikes Back sogar zu seiner eigenen Parodie. Das beweist, das guter Trash manchmal länger anhält als solides Mittelmass.
Ich für meinen Teil habe mich nicht schlecht unterhalten. Die Szenen im All mit dem oft lächerlichen wissenschaftlichen Gehalt sind amüsant, die Sixties-Partystimmung auf dem Mond amüsiert, die extrem schlecht agierende Amateurdarstellerin Peggy Neal bringt etwas Sex Appeal, die Monsteraction mit den passablen Modellen rockt, der fliegende Apfelkuchen (alias UFO) ist köstlich, der grenzenlose Optimismus lässt schmunzeln und Ungeheuer X alias Girara ist zeitlos kurios. Kein Vorzeigefilm des Kaiju-Trends, aber auf jeden Fall wunderbar unsinnige Monsterunterhaltung.
MEINE
DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 2.0, Deutsch 2.0 und Englisch 2.0 mit deutschen Untertiteln.
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amazon.de (Liefert aus D)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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