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2012
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Martial-Arts-Abenteuer
China / Hongkong 2012
Alternative Titel Wudang; Wu Dang - Auf der Jagd nach dem magischen
Schwert; 大武當
Regie
Patrick Leung Pak-Kin
Darsteller Vincent Zhao Wen-Zhou, Mini Yang Mi, Josie Xu Jiao, Louis Fan
Siu-Wong,
Dennis To Yue-Hong, Bau Hei-Jing, Henry Fong Ping, Shaun Tam Chun-Yin
Länge 100 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
.. |
©
Text Marco, molodezhnaja 3.11.2012
© Bilder Mei Ah,
Screenshots molodezhnaja
STORY
China in den frühen 1920er-Jahren: Eine Legende erzählt, dass sieben Teile eines
Schatzes in den Wu-Dang-Bergen verbogen sind, die vereint Macht und Reichtum
bescheren. Der Archäologie-Professor Tang Yunlong (Vincent Zhao) ist aus
ehrenhaften Gründen hinter diesen Teilen her, darum schreibt er seine Tochter
Tang Ning (Josie Xu) bei einem Martial-Arts-Turnier ein, das der Taoisten-Mönche
Bai Long (Dennis To) alljährlich in den Wu-Dang-Bergen veranstaltet. Doch dort
nimmt auch Tian Xin (Mini Yang) teil, die es ebenfalls auf den Schatz abgesehen
hat. Als Prof. Tang und seine Kontrahentin realisieren, dass sie nur gemeinsam
alle siebenbekommen können, spannen sie zusammen. Da taucht auch noch der
Gangster Paul Chen (Shaun Tam) auf, der mit Tang eine Rechnung offen hat.
REVIEW
Retro-Action ist im Trend: Selbst die
bekanntesten Namen des chinesischen Kinos widmen sich zurzeit fleissig jener Art
von Kampfsport-Filmen mit Fantasy- und Historientouch, wie sie in den
90er-Jahren sehr populär waren. Auf den Zug springt nun auch Patrick Leung (Twin
Effects 2) auf, mit seinem ersten Film in fünf Jahren: "Wu Dang". Doch
Nostalgie alleine macht noch keinen Film und in der Tat retten ein paar
gelungene Sequenzen dieses austauschbare Werk nicht davor, ins Mittelmass
abzutauchen.
Nicht schuldig daran ist Hauptdarsteller Vincent Zhao (True
Legend) der früher in jenen sagenumwobenen 90ern mal ein energischer Fighter
war, nun zwar etwas gelangweilter agiert, aber Charisma ausstrahlt. Neben ihm
sorgt immerhin Mini Yang (Love in the Buff)
für optische Reize und ein paar nette Fights. Die 14-jährige Josie Xu ist auch
ganz passabel, aber dass sie eine Romanze mit dem fast dreimal so alten Fan
Siu-Wong auf den Leib geschrieben bekam, geht gar nicht. Weitere Schauspieler
fallen kaum auf, die meisten in Stereotypen gedrängt, ohne Chancen, sich in
einprägsamen Szenen zu verewigen.
Eigentlich ja auch kein Wunder, denn alles, was Patrick Leung hier auf die Beine
stellt,. Ruft ein akutes Gefühl von Déjà-vu hervor. Selbst die Action, für die
der langjährige Leung-Wegbegleiter Corey Yuen verantwortlich zeichnet, reisst
kaum vom Hocker. Manche der Seil-Kampf-Einlagen wirken sogar fast schon plump in
der Motorik, oder wenn man zu deutlich sieht, wie die Akteure aufgehängt sind,
um ihre Stunts zu vollführen. Auch hier fehlt es vor allem an Einzigartigkeit,
an Raffinesse.
Wie so oft in solchen Fällen ist der Film nicht wirklich schlecht: "Wu Dang"
gefällt mit netter Ausstattung und ansprechenden Drehorten in den
UNESCO-geschützen Wu-Dang-Bergen, die eine oder andere Actionszene ist ganz
ansprechend inszeniert und die Schauspieler wuseln sich ganz passabel durch den
Film. Doch das cineastische Mittelmass ist voll von Werken wie diesen. Und wenn
man da nicht wenigstens etwas zu bieten hat, um aus der Masse herauszuragen,
dann ist das Schicksal klar: Schon in wenigen Monaten droht der Abstieg ins
Vergessen. In 20 Jahren wird jedenfalls niemand einen nostalgischen
Martial-Arts-Film drehen, um an Filme wie "Wu Dang" wieder aufleben zu lassen
...
MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch und Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln..
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