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2011
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Actionthriller
Japan 2011
Alternative Titel Wild Seven; Wairudo 7;
ワイルド7
Regie Eiichiro Hasumi
Darsteller Eita, Kippei Shiina, Ryuhei Maruyama, Tsuyoshi Abe, Takashi
Ukaji,
Yusuke Hirayama, Minoru Matsumoto, Kyoko Fukada, Jun Kaname, Yuika Motokariya
Länge 109 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 5.6.2012
© Bilder Warner Bros., Screenshots molodezhnaja
STORY
Um der grassierenden Gewalt und Kriminalität Herr zu werden, ruft Superintendent
Kusanami (Kiichi Nakai) eine Spezialeinheit ins Leben, die sich nicht an
traditionelle Gesetze halten muss und auf Motorrädern unterwegs ist: Die "Wild
7", eine Truppe aus Ganovenjägern, die früher selbst alle Verbrecher waren. Zum
Team gehören der junge Mörder Hiba (Eita), der Killer Sekai (Kippei Shiina), der
Bombenleger Pyro (Ryuhei
Maruyama), der Schwindler Sox (Tsuyoshi Abe), der Ex-Yakuza-Boss Oyabun (Takashi Ukaji),
der Cop-Killer Hebopi (Yusuke
Hirayama) und der Pyromane B.B.Q. (Minoru Matsumoto). Ihr neuster Fall: Einen Schurken
schnappen, der mit einem gestohlenen Todesvirus die Welt bedroht. Doch der
Gesuchte hat Verbindungen bis in die Regierung!
REVIEW
Die Vorlage ist mal wieder ein Manga:
die gleichnamige Reihe von Mikiya Mochizuki, die in den Jahren 1969-1979
lief. Der Big-Budget-Regisseur Eiichiro Hasumi (Umizaru;
Season of Snow) versetzte den Plot in die Gegenwart, modernisierte die
Waffen, machte die Team-Mitglieder trendig, und besetzte die Rollen mit einigen
angesagten Jungstars. Doch wo das Resultat mitreissen sollte, wirkt es oft zu
reserviert, zu verkrampft und im schlimmsten Fall mit zu viel Pathos gelähmt.
Dabei stecken durchaus Ansätze drin, die man hätte weiterverfolgen können.
Zu sehen etwa am Anfang, wenn die Action schnell ins Rollen kommt, viele Kriminelle einfach erschossen werden und kaum mehr Zeit für eine langweilige Hintergrundsstory bleibt. Der Titel des Films ist schliesslich "Wild 7", wer braucht da schon eine Romanze. Oder Politik. Hasumi jedoch ist kein Takashi Miike, in dessen Händen der Stoff wohl besser aufgehoben gewesen wäre, und deswegen serviert er vielmehr die restliche Laufzeit über eher konventionelles Material. Aufwendig jederzeit, mit epischen Kamerafahrten und schickem Look, aber etwas seelenlos und zu gelackt.
Erst im letzten Drittel zieht das Ganze wieder an, wenn die wilden Sieben endlich wild werden dürfen. Wenn immer Computerbildschirme die Action geografisch einordnen, wenn Luftaufnahmen Überblicke über das Kampfgebiet geben, wenn die Extras sich versammeln und die Kugeln durch die Luft zischen - dann ist Eiichiro Hasumi im Element. Stets fährt er dazu Blockbuster-Musik im Stile des Jerry-Bruckheimer-Kinos auf, setzt Zeitlupe und schnelle Schnitte ein. Unterhaltungs-Exzess auf Teufel komm raus. Und doch fehlt das letzte Bisschen Wahnsinn.
Denn "Wild 7" ist für die Massen gemacht. Die Gewalt, durchaus vorhanden, ist also ein wenig reduziert. Den krassesten Moment gibts wohl am Anfang, als Entführer ihre Geiseln vor den Kameras der Presse mit einem Maschinengewehr einfach niedermetzeln. So etwas Erschreckendes fehlt später. Und ohne Gewalt wirkt eben alles etwas zu geglättet. Den wilden Sieben wurden die Zähne gezogen. Ganz unterhaltsam ist ihr Film freilich schon, dafür sorgen die kamerafreundlichen Stars um Eita, Tsuyoshi Abe und Kyoko Fukada. Dafür sorgen die rasante Inszenierung und die knackige Action. Doch man hat stets im Hinterkopf, wie viel besser (und wilder) der Film hätte sein können. Und sollen.
MEINE
DVD
Japan, Code 2, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 mit englischen und japanischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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