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1976
> THE WEB OF DEATH
Martial-Arts-Film
Hongkong 1976
Alternative Titel Wu du tian
luo; Im Todesnetz der gelben Spinne; 五毒天羅
Regie Chor
Yuen
Drehbuch Ni Kuang
Produktion Run Run Shaw
Darsteller Ching Li, Yueh Hua, Lo Lieh, Ku Feng, Wang Hsieh, Yu Chien,
Lily Li Li-Li, Wang Chung
Länge 87 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16 (FSK)
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 15.4.09
© Bilder Celestial,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Mit der Spinne der fünf Gifte lässt sich eine ganze
Gruppe von Feinden im Nu vernichten. Daher hat der Clan der fünf Gifte
geschworen, diese Wunderwaffe für 100 Jahre zu versiegeln. Das hält den
schurkischen Clanführer Liu Shen (Lo Lieh) nicht davon ab, nach der
Spinne zu gieren, um die Martial-Arts-Welt zu regieren. Der Held Fei alias "die
drei Heiligen von Wudang" (Yueh Hua) muss ihn stoppen. Unterstützung bekommt er
von der schönen Hong (Ching Li), der Tochter des Giftclan-Anfrühers.
REVIEW
Zu gleichen Teilen inspiriert von den Clan-Romanen Gu Longs und den
fantastischeren Stoffen Louis Chas
inszenierte
Shaw Brothers-Vielfilmer
Chor Yuen eine gewohnt komplizierte, aber immerhin unterhaltsame
Martial-Arts-Geschichte. Wie so oft bei Chors Clan-Werken ist es nahezu
unmöglich, die Story schlüssig zusammenzufassen und auch hier hatte ich grösste
Mühe dabei. Derartiges Verweigern gegenüber Drehbuchkonventionen und narrativer
Logik verärgert leicht, doch hat man sich einmal damit abgefunden, kann man sich
an den kuriosen Sets und der soliden Action ergötzen.
In den Hauptrollen glänzen die zauberhafte Ching Li (nicht zu verwechseln mit der älteren Lee Ching), der etwas blasse Yueh Hua und der einmal mehr übertrieben fies spielende Lo Lieh. Eine solide Truppe, unterstützt von jeder Menge bekannter Gesichter. Dass man sie erkennt, ist auch dringend nötig, nur so ist es ansatzweise möglich, einen Überblick über die Figuren zu haben und ihnen ihre Motivationen zuzuordnen. Das schafft man hier sogar etwas leichter, als bei Chors Gu-Long-Adaptionen. Worauf genau die Handlung eigentlich basiert, blieb nach meinen Recherchen ein Mysterium. Es scheint sich um denselben Stoff zu handeln wie Thundering Sword, mancherorts ist zu lesen, es sei Louis Chas "Heavenly Sword and Dragon Sabre".
Wo auch immer die Ursprünge liegen: Chor macht aus dem Material schräge Kung-Fu-Fantasy mit wilden Tricks. So gehört zum Inventar eine Vogelspinne, die elektrische Netze schleudert, aber auch eine schick ausgestattete Spinnen-Halle, ein Tasendfüssler-Schwert, rauchende Töpfe und sonstiges Zeug, das für absonderliche Stimmung sorgt. Das sieht freilich alles ziemlich trashig aus, doch die Schauwerte und die künstlichen Kulissen passen bestens zum labyrinthischen Plot und seinen übersinnlichen Beigaben. Zum Shaw-Klassiker reicht es nicht, selbst drei Sterne gibts nur knapp, aber Fans von Chors ausgeflippten Clan-Stoffen werden hierbei sicher nicht enttäuscht.
MEINE DVD
Deutschland, Code 2, PAL [MiB]
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Deutsch 5.1 und Mandarin 2.0 mit englischen Untertiteln.
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(Liefert aus D)
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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