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Western-Actionfilm
Südkorea / Neuseeland / USA 2010
Alternative Titel
The Warrior; Laundry Warrior; Weorieoseu Wei; 워리어스
웨이

Regie und Drehbuch Lee Sngmoo
Darsteller
Jang Dong-gun, Kate Bosworth, Geoffrey Rush, Danny Huston, Tony Cox, Ti Lung

Zuschauer 417’800
Länge
97 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16 (FSK: 18)

   

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik

©  Text Marco, molodezhnaja 20.7.2011
©  Bilder Sony, Screenshots molodezhnaja


STORY
Yang (Jang Dong-gun) ist der beste Schwertkämpfer aller Zeiten. Dieses Talent setzte er als Killer für böse Zwecke ein - bis er seinen letzten Gegner leben lässt: ein Baby. Er muss seine asiatische Heimat verlassen und findet mit dem Baby Unterschlupf im Westernkaff Lode. Dort arbeitet er in der Wäscherei, pflegt seinen Garten und hofft auf ein friedliches Leben mit der hübschen Lynne (Kate Bosworth). Doch der schurkische Colonel (Danny Huston) macht ihm einen Strich durch die Rechnung.

 

REVIEW
Schon ein paar südkoreanische Filmemacher haben ihre Fühler ins Ausland ausgestreckt. Schauspieler wie Rain (Speed Racer) oder Lee Byung-hun (I Come With the Rain) treten in Hollywood auf, Regisseure kündigen englischsprachige Filme an und Werke wie D-War werden fürs internationale Publikum gedreht. Daher ist "The Warrior’s Way" keine gigantische Überraschung, aber immerhin etwas, was man nicht alle Tage sieht: eine internationale Produktion mit Star und Regisseur aus Südkorea, dazu bekannte Hollywood-Namen wie Oscarpreisträger Geoffrey Rush in einer Nebenrolle. 

Was Regiedebütant Lee Sngmoo auf die Beine gestellt hat, ist also allemal ein spannendes Projekt. Aber ist es auch gut? Da fällt das Fazit dann schon deutlich ernüchternder aus. Doch erst einmal das Positive: Der Mix aus Western und Martial-Arts, sicher auch nicht mehr neu seit der Serie "Kung Fu" oder aktueller "Shanghai Noon", ist doch noch frisch genug, um zu gefallen. Die übertriebene Gewalt im letzten Filmdrittel macht Laune, ebenso der Morricone-angehauchte Soundtrack. Hauptdarsteller Jang Dong-gun spricht deutlich und hat Charisma. Die Action ist nett anzusehen, die gestylten Bilder bieten ein paar schöne Anblicke. 

Die Kehrseite dieses digitalen Looks ist eine extreme Künstlichkeit, die an einen Zack-Snyder heranreicht, aber nie dessen Flair aufweist. Manche Akteure sind auch nicht viel lebendiger als diese Bilder, allen voran die mühsame Kate Bosworth, die sich mit unechtem Akzent und oft überkandideltem Spiel nicht gerade Lorbeeren verdient. Und auch Hongkong-Altmeister Ti Lung wirkt nicht gerade fit. Danny Huston kann immerhin schön sadistisch sein. So schiesst er schon mal skrupellos auf ein Mädchen. Ein andermal durchlöchert er die Eltern, nur um sich an den Töchtern zu vergehen. Doch auch er neigt zum Chargieren. Etwas, was Tony Cox eh tut. Und Geoffrey Rush immerhin mit Gusto erledigt. 

Letztendlich hätte sich Lee Sngmoo vielleicht Sam Raimi zum Vorbild nehmen sollen, dessen Spaghettiwestern "The Quick and the Dead" eine Richtung vorgezeigt hat, die auch "The Warrior’s Way" gut getan hat. Gestylt, amüsant, blutig, Genre-mischend, starbesetzt. Aber jener hatte Dynamik und Flair, wohingegen Lees Werk doch eher steril und künstlich wirkt. Sicher kein Komplettreinfall, dafür ist er zu schamlos auf Unterhaltung erpicht. Aber definitiv ein Fall von "daraus hätte man mehr machen können".

 

MEINE DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Englisch, Deutsch und Italienisch 5.1 mit deutschen, englischen und weiteren Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com
Hancinema

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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