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2008
> THE OTHER END OF THE LINE
Liebeskomödie. USA / Indien. Englisch
Alternativer Titel
Bei Anruf Liebe
Regie James Dodson
Drehbuch Tracey Jackson
Produktion Ashok Amritraj
Musik BC Smith
Kamera Harlan Bosmajian
Choreografie Remo
Darsteller Jesse Metcalfe, Shriya Saran,
Anupam Kher, Sara Foster, Larry Miller,
Tara Sharma
Länge 105 Min.
Kinostart 31.10.2008 (USA)
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 4.7.09
© Bilder MGM,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Granger Woodruff (Jesse Metcalfe) arbeitet in einer
Werbeagentur, sieht gut aus und hat eine attraktive Freundin (Sara Foster).
Alles scheint bei ihm im Lot, bis eines Tages seine Kreditkarte gehackt wird und
jemand über sein Konto $28'422 ausgibt. Die CityOne Bank
meldet sich bei ihm, am Telefon ist die reizende Jennifer David. Granger kommt
mit ihr ins Gespräch - was er aber nicht weiss: Sie heisst eigentlich Priya
Sethi (Shriya Saran),
ist 22 Jahre alt und lebt in Mumbai, Indien! Die beiden sind sich so
sympathisch, dass sie in San Francisco, wo "Jennifer" arbeiten soll, ein Date
verabreden. Und Priya, die bereits unglücklich verlobt ist, geht darauf ein. Sie
reist nach Amerika, wo sie sich aber nicht getraut, Granger gegenüber ihre
Identität zu lüften.
REVIEW
Amerikanisch-indische Liebe via ein Call
Center? Gabs das nicht schon in Outsourced?
Doch, besser auch noch - und indischer, weil der Mann nach Indien ging, und hier
ist es umgekehrt. "The Other End of the Line" folgt viel eher den Linien
amerikanischer Feelgood-Produktionen, ohne zu viel Exotik, ohne zu viel
Sozialkritik. Also schaut euch lieber zuerst
Outsourced an und ihr bekommt einen
guten Film geliefert. Hier hingegen gibts sympathischen Durchschnitt. Langeweile
schleicht sich zwar selten ein, doch wirklich fesselnd oder glaubwürdig wird die
Sache auch nie.
Schon nur dass eine junge Frau ihre geliebte Familie zurücklässt und für einen Kerl, mit dem sie kurz mal am Telefon geredet hat, ihre Verlobung riskiert, ist schwer zu schlucken. Dass sie an ihrer Arbeitsstelle im Call Center überhaupt so lange quasseln kann, ist auch nicht anzunehmen. Zudem scheint mir das Englisch von Priya eine Spur zu gut zu sein, mein einziges "Abenteuer indisches Call Center" bisher war ein Graus, weil ich angesichts des Akzents kaum etwas verstanden habe - trotz meines Englischstudiums. Und dann in Amerika checkt Priya natürlich exakt in das Hotel ein, von dem Granger seine Werbekampagne macht. Später stösst sie natürlich ausgerechnet mit dem jungen Mann zusammen. Die Welt ist ja so klein.
Dies kann man unter "übliche Konventionen romantischer Komödien" abtun. Lieber zurücklehnen und mitschmunzeln, wenn die interkulturelle Liebe ihren Lauf nimmt. Witzig etwa, wenn die Call-Center-Angestellten in "Kulturkunde" unterrichtet werden und alles von Stars wie Sarah Jessica Parker bis Fast Food von Burger King & Co. auswendig lernen müssen. Später gibts einen Seitenhieb auf das ungeliebte New Jersey, wenn Priyas Kollegin Zia (Tara Sharma, Khosla Ka Ghosla!) diese Region unbedingt abgeben möchte, weil die Leute von dort so unfreundlich seien.
Nicht alles funktioniert freilich so gut. Die Szenen etwa, in denen sich zwischen dem Liebespaar ein Streit wegen eines Missverständnisses aufbaut, wirkt ziemlich konstruiert. Am besten, man verlässt sich in diesen Momenten auf den Charme der Hauptdarsteller. Vor allem Shriya (Sivaji), ein Superstar in Südindien, versprüht viel Charme und sieht dufte aus. Jesse Metcalfe aus "John Tucker Must Die" punktet auch beim Aussehen und verbucht ein paar Pointen für sich. Ein durchaus sympathisches Duo, das solide Unterstützung bekommt, unter anderem vom Bollywood-Nebendarsteller Anupam Kher - herrlich etwa, wenn er entsetzt schreit "meine Kinder sind Hooligans!"
"The Other End of the Line" ist sicherlich kein Knüller. Die Co-Produktion von MGM und den indischen Adlabs-Studios ist zu lang, ziemlich formelhaft und wenig prickelnd inszeniert. Doch Regisseur James Dodson ("Behind Enemy Lines II: Axis of Evil") und seine Autorin Tracey Jackson ("Confessions of a Shopaholic") erzählen eine süsse Geschichte mit einigen guten Pointen und einigen schönen indisch-amerikanischen Hindernissen. Doch vor allem erweist sich die Besetzung als Glücksgriff: Shriya, Jesse, Anupam & Co sorgen dafür, dass man sich hier ganz angenehm unterhält.
MEINE DVD
MGM (USA), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton:
Englisch 5.1, Spanisch 2.0 und Französisch 2.0 mit englischen Untertiteln
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EXTERNE REVIEWS
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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