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2013
> ONCE UPON A TIME IN MUMBAI DOBAARA!
Thriller. Indien. Hindi
Alternativer Titel Once Upon a Time in Mumbai Dobaara 2
Regie
Milan Luthria
Drehbuch Rajat Arora
Produktion Ekta Kapoor, Shobha Kapoor
Songs Pritam
Kamera Ayananka Bose
Choreografie
Raju Khan
Darsteller Akshay Kumar,
Imran Khan, Sonakshi Sinha,
Sonali Bendre,
Mahesh Manjrekar, Sophiya Chaudhary,
Pitobash, Vidya Malvade, Chetan
Hansraj, Tiku Talsania, Sarfaraz Khan, Mushtaq Khan, Akash Khurana,
Vidya Balan
Länge 149 Min.
Kinostart
15.8.2013
Box office classification Below Average
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 16.4.2013
© Bilder Shemaroo,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Gangsterboss Shoaib (Akshay Kumar) regiert schon halb Mumbai und will die
Metropole nun ganz unter seine Kontrolle bringen. Vertrauen kann er nur seinem
alten Wegbegleiter Javed (Sarfaraz Khan) und seiner Ex-Geliebten Mumtaz (Sonali
Bendre). Ausgerechnet jetzt verguckt er sich in die naive
Möchtegern-Schauspielerin Jasmine (Sonakshi Sinha), die ihm ungeahnten Ärger
einbrockt. Denn sie ist bereits liiert mit Aslam (Imran Khan), einem Zögling
Shobaibs. Der junge Mann war bisher bedingungslos loyal gegenüber seinem Boss,
nun wankt die Freundschaft.
REVIEW
Der inhaltlich nicht verknüpfte erste Teil aus dem Jahr 2010
empfand das Gangsterfilm-Rad sicher nicht neu, aber brachte mit hochwertiger
Inszenierung, hübschem Retro-Look und einigen guten Szeneneinen angenehm
frischen Wind ins Genre. Die Fortsetzung "Once Upon a Time in Mumbai Dobaara!"
macht den Goodwill nun weitgehend wieder zunichte, denn Regisseur Milan Luthria
macht all das falsch, was im Vorgänger noch richtig war, und leistet sich so
viele Ausrutscher, dass man sich den Film problemlos sparen kann.
Da wäre
etwa die Story, die ein Klischee ans nächste reiht und auf knapp zweieinhalb
Stunden ausgedehnt kaum ein echtes Spannungsmoment entwickeln kann. Aber auch
Luthrias Inszenierung bleibt ohne Schmackes. Es gibt eine Sequenz, in der eine
Person ins Zimmer stürmt, um Akshay zu killen, und Füsse unter dem Vorhang sieht.
Rasch schiebt er den Vorhang beiseite um sich vor einem aufs Fenster gemalten
Fadenkreuz wiederzufinden: Ein Fadenkreuz, auf das von draussen Akshay umgehend
feuert. Das ist wenigstens ein inszenatorischer Einfall. Sonst gibts davon fast
nichts.
Undnicht zuletzt sind da die Figuren. Akshay Kumar chargiert sich
ganz ok durch die Schurkenrolle, aber seine Figur ist so lachhaft im
Macho-erhalten verwurzelt (ohne wirklich Gangster-techisch viel zu leisten),
dass man ihn nicht ernst nimmt. Und dass Kumar ununterbrochen Sonnenbrillen
tragen muss, limitiert seine eh nicht gloriose Mimik gewaltig. Die Augen sind
bekanntlich der "Spiegel der Seele" und wenn man die ollen Glotzer nie sieht,
dann fehlt etwas, um diese Figur zu beseelen.
Imran Khan bleibt die etwas
undankbare Rolle des guten Kerls. Sonakshi Sinha bleibt relativ blass als
Naivling. Und Sonali Bendre, so gerne man sie mal wieder sieht, kriegt auch kaum
Gelegenheit, zu glänzen. Das ganze Karussell an Charaktere ist zu viel
Stereotyp, zu wenig Überraschung. Immerhin erlaubt die Konstellation ab und zu
mal eine gelungene Szene. Etwa wenn Akshay Kumar seine Grössenwahn-Floskeln
posaunt, er sie der Teufel, er sei so mächtig, Frauen seien nichts gegen ihn
Blabla. Und Sonakshi, die nichts von dem kapiert, bringt ihn mit banalen
Antworten auf den Boden zurück.
Aber worum dreht sich der Film? Liebe,
Rivalität, Loyalität. Solches Zeug halt, das man in dem Genre kennt. Und "Once
Upon a Time in Mumbai Dobaara!" bringt nie was Neues dazu, nicht mal gute Musik:
Pritams Stücke sind austauschbar, am besten kommt "Tayyab Ali" - und der stammt
aus einem Klassiker von früher (Amar Akbar Anthony).
Also zweieinhalb Stunden Bekanntes und Aufgekochtes. Zweieinhalb Stunden Akshay
Kumar in Machposen. Zweieinhalb Stunden ganz passabel gemachtes, aber
uninspiriertes Gangsterkino. Teil drei darf also gerne ausfallen.
EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Bollywood Hungama (2½/5)
Rediff (2/5)
Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2
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