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Actiondrama
Thailand 2003
Alternative Titel
ราชันย์ ลูกผู้ชายสุดปลายเท้า

Regie und Buch Nattapol Mookkhun
Darsteller Yada Chotechutrakul, Nathasedh Poohsapmanee, Arkaradej Pitraphay, Oliver Faivre

Länge 94 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 31.5.08
©  Bilder Panorama, Screenshots molodezhnaja


STORY
Rachan ist ein Boxer, wie sein Vater vor ihm. Da der Vater vor vielen Jahren Selbstmord beging, wuchs Rachan als Adoptivkind bei Master Leng auf und avancierte zu dessen bestem Boxer. Leng benutzt ihn aber nicht als echten Champion-Fighter, sondern setzt ihn primär für manipulierte Kämpfe ein. Das weckt in Rachan stets stärkeren Frust. Doch ausser seinem geistig zurückgebliebenen Freund Meng hält niemand zu ihm. Da trifft er eines Tages auf die junge Prim, deren kleiner Bruder Ake Rachans Geldbeutel gestohlen hat. Prim arbeitet in mehreren Jobs gleichzeitig, um sich und Ake durchzukriegen. Nun droht neues Ungemach, denn ihr Augenlicht schwindet langsam. Davon sagt sie Rachan, der sich langsam in sie verliebt, jedoch nichts.

 

REVIEW
Seit Ong-bak finden Haudrauf-Filme aus Thailand wieder ein Publikum, auch wenn die Qualität der meisten Produktionen zu wünschen übrig lässt. Zu jedem vermarktbaren Tom-Yum-Goong kommen zehn weniger taugliche Billigfilme. Doch um die Nachfrage zu befriedigen, finden nun auch die den Weg in die internationalen Verkaufskanäle. So wie der auf Hongkong-DVD erschienene Thai-Streifen "Life of Rachan, the Boxer" aus dem Jahr 2002. Das ist nur ein Jahr nachdem der stilprägende Ong-bak die Kinofans der Welt entzückte - und der Unterschied könnte kaum grösser sein.

Auf der einen Seite ein temporeiches, virtuos choreografiertes Unterhaltungswerk ohne Tiefgang, aber unendlich viel Spass. Auf der anderen Seite "Rachan", ein träges, gut gemeintes, aber schlecht gemachtes Actiondrama, dessen Boxszenen etwa die Schlagkraft einer Prügelei unter Rentnern besitzt, die sich ums letzte Brötchen am Sonntagmorgen streiten. Kein Punch, keine Kraft, gar nix. Mit geschickterem Schnitt oder dem dezenten Einsatz von Zeitraffern hätte man vielleicht etwas davon retten können, doch so wie hier gekämpft wird, schläft man glatt ein.

Schauspielerisch leistet der Film nicht viel mehr, vor allem der Hauptdarsteller lässt kaum eine glaubwürdige Emotion aus sich heraus. Und damit wir als Publikum dennoch emotional wenigstens ein wenig involviert sind, verpasst Regisseur Nattapol Modkkhun der weiblichen Hauptfigur kurzerhand eine potentiell gefährliche Krankheit: Sie erblindet langsam. Ein Gehirntumor? Nur eine Sehschwäche? Was in einem eigenen Film durchaus Grund zum Berührtsein gegeben hätte, wirkt hier plakativ und aufgedrückt.

Obwohl "Life of Rachan, the Boxer" nicht wirklich schlecht ist (das unterscheidet ihn von anderen billig heruntergekurbelten Thai-Kampfsportfilmen wie Go Fight), so holt er doch nie richtig aus. Er wirkt uninspiriert, leidenschaftslos und einfach zu dürftig in beinahe allen Belangen. Die knappen 90 Minuten kommen einem daher länger vor und am Schluss goutiert man alles mit einem Schulterzucken. Das wars? Ja, das wars. Das Actiondrama hat nicht viel zu bieten und kann dafür auch nicht erwarten, mit einer Empfehlung geadelt zu werden. Viel eher handelt es sich um einen Filmbeitrag aus der zweiten Liga. Oder der Amateurliga.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Thai 5.1 und 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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YesAsia (Liefert aus HK)

 

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SCREENSHOTS

 


 

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