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Tanzfilm

China 2010
Alternative Titel Jing mou moon 2; 精舞門 2

Regie Bowie Lau
Darsteller Wilson Chen Bo-Lin, Michael Tse Tin-Wah, Zhou Qi-Qi,
Prince Chiu Sheng-Yi, Anthony Lau, Lin Zheng-Hao, Shi Tian Qi

Länge 91 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 20.8.10
©  Bilder Mei Ah, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Tanzgruppe Encore gehört zu den besten der Stadt. Selbst der Unterhaltungsmogul Ye ist auf sie aufmerksam geworden. Ausgerechnet jetzt bandelt Gruppenleader LT (Wilson Chen) mit der hübschen Mian (Zhou Qi-Qi) an. Sie betreibt klassischen Gesellschaftstanz und wurde von ihrem Freund Qiu  (Michael Tse ) dazu überredet, sich beim Street Dance zu versuchen. Das Liebesdreieck bringt Zündstoff in die Encore-Truppe, gerade zu einer Zeit, in der es eh schon kriselt.

 

REVIEW
Kung Fu kommt vor, Hip-Hop kommt noch mehr vor. Und von einem zweiten Teil kann man eigentlich nicht reden, denn die Besetzung ist neu - den Vorgänger braucht man also nicht zu kennen. Wer mit diesem Wissen an "Kung Fu Hip-Hop 2" herangeht, der kriegt genau das geboten, was man erwartet. Doch der chinesische Tanzfilm ist nie so ambitioniert, die Grenzen auszuloten, über das Erwartete hinauszugehen. Im Gegenteil: Er stapelt so tief es nur geht. Es handelt sich um Ware vom Fliessband, um eine auf die Teenie-Zielgruppe zugeschnittene Weichspülung ohne Ecken und Kanten.

Jordan Chan und Fan Bingbing aus dem ersten Teil wichen dem taiwanesischen Jungschauspieler Wilson Chen (Give Love), dem Turning Point-Star Michael Tse und der jungen Festlandschönheit Zhou Qi-Qi. Alle drei sind in den Schauspielszenen gerade Mal passabel, aber es sind die Tanzszenen, in denen sie etwas aufblühen können. Nicht umsonst beginnt der Film gleich mit einer Performance auf dem Dance Floor, die dauert mit Unterbruch gut und gerne 10 Minuten. Nett anzusehen, nett choreografiert - aber kaum etwas, was aus den Socken haut. Trotzdem ist es allemal besser als das, was danach kommt.

Egal ob die aufkeimende, aber völlig keimfreie Romanze zwischen unseren Helden, oder der Nebenplot um den Tänzer mit der kranken Mama - nirgends investiert Hongkong-Regisseur Bowie Lau richtig viele Emotionen. Folglich kommen auch von Seiten der Zuschauer keine. Man beäugt die Ereignisse halb interessiert, halb schlummernd. Bei jeder Tanzszene bestaunt man kurz die Choreografie, bevor es zurück in den Halbschlaf geht. Die Bilder, die man in dem Zustand noch erkennen kann, sind solide, aber etwas einfallslos komponiert, die Story hangelt sich von dramatischem Tiefpunkt zum nächsten.

Ja es bleibt dabei: "Kung Fu Hip-Hop 2" ist einzig in den Tanzszenen brauchbar - und selbst in denen nicht umwerfend. Die cool hüpfenden Kids kommen oft wie Poser rüber, aber sie können fraglos tanzen. Das Drumherum dagegen langweilt, da hilft auch das eine oder andere schicke Set nichts. Das Bisschen Kung Fu ist auch kaum der Rede wert. Und die Schauspieler wandeln ziellos und ohne Möglichkeit zur Charakterentwicklung durch den Film. Den letzten Todesstoss verleiht dem Projekt aber die chinesische Zensur: kein Sex, kein Kuss, kein Fummeln, kein Blut, keine Drogen, kein Alk. Der Film ist keuscher und braver als eine Kirchenvorführung von "High School Musical". Das kann man auf Dauer kaum ernst nehmen.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin DTS, 5.1 und 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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