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Liebesfilm. Indien. Hindi
Alternative Titel
Kismet Connection; Fate Connection; Füreinander bestimmt

Regie Aziz Mizra
Drehbuch Vibha Singh, Sai Kabir
Produktion Ramesh S. Taurani
Songs Pritam
Kamera Binod Pradhan
Choreografie Ahmed Khan
Darsteller Shahid Kapoor, Vidya Balan, Vishal Malhotra, Om Puri, Juhi Chawla,
Himani Shivpuri, Boman Irani, Haidar Ali, Karnvir Bohra, Amit Varma, Shahrukh Khan
Länge 151 Min.

Kinostart 18.7.2008
Box office classification
Average
Molodezhnaja Altersempfehlung o.A.

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 17.10.08
©  Bilder UTV, Screenshots molodezhnaja


STORY
Im College war Raj Malhotra (Shahid Kapoor) der Siegertyp: gute Noten, grosse Träume, tolle Zukunftssausichten. Doch die Realität danach sah anders aus. Er wurde zum Pechvogel und strauchelt nun im Berufsleben als Jungarchitekt. Mit seinem Kumpel
Hiten Patel (Vishal Malhotra) versucht er vergeblich, in seiner Wahlheimat Toronto Aufträge zu ergattern. Da lockt ein Deal mit dem Unternehmer Gill (Om Puri). Die Verhandlungen laufen schleppend und es scheint, als ob ein alter College-Rivale (Karnvir Bohra) von Raj den Fisch an Land zieht. Da taucht Priya (Vidya Balan) auf. Die junge Frau bringt Raj bei jeder Begegnung Glück - und es dauert nicht lange, bis er sich in sie verliebt. Die Wahrsagerin Hasina Bano Jaan (Juhi Chawla) trichtert Raj daher ein, er solle Priya daher nie mehr von seiner Seite weichen lassen. Doch die Angebetete leitet ausgerechnet das Nachbarschaftszentrum, das für Gills neues Einkaufszentrum-Projekt abgerissen werden soll.

 

REVIEW
Aziz Mirza ist bisher vor allem als Anhängsel von Shahrukh Khan in Erscheinung getreten. Seit der Regisseur mit dem späteren Superstar die TV-Serie "Circus" drehte, kreuzten sich ihre Wege immer wieder, unter anderem bei Chalte Chalte. Nicht nur das: Die beiden gründeten mit Juhi Chawla auch gleich noch eine eigene Produktionsgesellschaft namens Dreamz Unlimited. Nun scheint sich Mirza langsam von seinem Freund abzunabeln und braucht dazu einen neuen Helden. Also warum nicht "Shahrukh 2.0" Shahid Kapoor? Dem Nachwuchsstar wurde zu Beginn seiner Karriere immer wieder vorgeworfen, er würde Shahrukh imitieren. Mittlerweile hat er sich mit Filmen wie Vivah und Jab We Met eine eigene Nische erarbeitet. Und was macht Mirza? Er zwingt ihn wieder in die Shahrukh-Rolle ...

Selten zuvor war es offensichtlicher als hier. Shahid liess die Haare wachsen, heisst Raj Malhotra, spielt in einem Aziz-Mirza-Film, wird von Shahrukh (der den Erzähler gibt) eingeführt und tanzt auch noch wie der King Khan - man beobachte den Jüngling vor allem im Abspann-Lied "Move Your Body", bei dem jede Bewegung von Shahrukh zu stammen scheint. Das ist alles ebenso bedauerlich wie armselig. Shahid kanns besser. Das gilt für seine ganze Performance in "Kismat Konnection". Sie wirkt etwas uninspiriert und auf der Tanzfläche war Shahid auch schon überzeugender.

Ähnliches gilt für die fehlbesetzte Vidya Balan. Sie hat einen natürlichen Charme, doch mir wirkt sie einfach zu distanziert und das gilt für diesen Film ganz besonders. Zudem müsste sie die Schneider des Films nie mehr an ihren Körper lassen, denn sie wird gezwungen, die unvorteilhaftesten Kleider zu tragen. So richtig will die Chemie zwischen ihr und Shahid daher nicht stimmen. Shahid hatte zuvor mit seiner Ex Kareena Kapoor und mit Amrita Rao stets eine wunderbare Leinwand-Atmosphäre erzeugt, die hier fehlt. Trotz einiger süsser Momente. Da beide Stars optisch was hergeben und zu den sympathischeren neuen Sternen am Bollywood-Himmel gehören, fällt dies nicht so stark ins Gewicht, doch der Film leidet darunter.

Ebenso unter einem mittelmässigen Rest: Die Inszenierung ist trotz der hübschen Bilder des gefeierten Kameramanns Binod Pradhan (Rang De Basanti) fast profan, die Lieder von Chart-Stümer Pritam reissen nicht mit und das Drehbuch von Maan Gaye Mughall-E-Azam-Regisseur Sanjay Chel ist eine Spur zu dünn. Zweieinhalb Stunden hält der Plot auf jeden Fall nicht durch, Straffungen wären dringend nötig gewesen. Zu mehr als einer properen und süssen Romanze reicht es dem Film so nicht. Juhi Chawla als überdrehte Wahrsagerin und ein paar gelungene Einzelszenen sorgen immer wieder für kurze Glücksmomente, auch die Protagonisten sind wie erwähnt meist ganz lieb - doch das grosse romantische Feuerwerk fackelt Aziz Mirza dieses Mal nicht ab. "Kismat Konnection" ist vielmehr eine 08/15-Komödie ohne Ecken und Kanten, die ausser leidenschaftlichen Shahid- oder Vidya-Fans wohl nur wenige Zuschauer begeistern kann.

 

SONGS
1) Aai Paapi / Tu Hai Meri Soniye - Harmlose, aber beschwingte Nummer (Neeraj Sridhar).
2) Is This Love / Kahin Na Lage Mann - Unspektakuläre Ballade (
Shreya Ghoshal, Mohit Chouhan).
3) Soniye Ve Soniye / Dhak Dhak Dhak - Unbeseelte Punjabi-Nummer mit doofem Rap-Teil (
Sonu Nigam, Sunidhi Chauhan).
4) Bakhuda Tum Hi Ho - Nette Rock-Ballade (
Alka Yagnik, Atif Aslam).
5) Move Your Body - Tanznummer im Abspann, Refrain ziemlich schick (
Shaan, Hard Kaur, Akruti Kakkar
).

 

MEINE DVD
UTV (US), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 und 2.0 mit englischen und arabischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * ½ (Farblich gut, teilweise extrem verpixelt)

 

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EXTERNE REVIEWS 
imdb

Bollywood Hungama (3/5)
Rediff.com (2/5)

 

SCREENSHOTS


 

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