> molodezhnaja Hauptseite
> asian movies
> hongkong

> 1979
> THE KID WITH THE GOLDEN ARM

 


Martial-Arts-Film
Hongkong 1979
Alternative Titel Jin bei tong; Gam bei tung;

Regie Chang Cheh
Drehbuch Chang Cheh, Ni Kuang
Produktion Runme Shaw
Darsteller
Lo Meng, Phillip Kwok Chun-Fung, Sun Chien, Wei Pai, Chiang Sheng, Lu Feng,
Johnny Wang Lung, Helen Pan Ping-Chang, Sun Shu-Pei, Dick Wei Lung, Yu Tai-Ping

Länge 81 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 5.9.09
©  Bilder Celestial, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Behörden wollen eine grosse Lieferung Gold in eine von Hunger geplagte Region entsenden. Davon erfährt die
Gang aus dem Tal des Todes, angeführt von "Goldener Arm" (Lo Meng), einem nahezu unverletzbaren Kämpfer. Mit zu seiner Truppe gehören Silberspeer (Lu Feng), Eisengewand (Wang Lung) und Blechkopf (Yang Hsiung). Der von der Regierung mit dem Goldtransport beauftragte Yang Yu-Heng (Sun Chien) muss einen Weg finden, das Quartett auszuschalten oder ihm aus dem Weg zu gehen. Dazu heuert er selbst eine Gruppe von Martial-Arts-Helden an: Li Chin-Ming (Wei Pai) und seine Verlobte Miss Leng (Helen Pan), "Kurzaxt" Yen (Chiang Sheng) und "Langaxt" Feng (Sun Shu-Pei) sowie den stets betrunkenen Hai Tao (Phillip Kwok).

 

REVIEW
Die meisten "Venoms"-Filme von Chang Cheh sind etwas überschätzt in der Kung-Fu-Fanszene. Wer dieser Aussage nicht zustimmt, darf umgehend bei der Bewertung oben einen Stern dazu addieren und die folgende Kritik mit Stirnrunzeln lesen. Mir fehlen aber bei Changs Venom-Produktionen stets die Stringenz und oft das Charisma, die seine besten Werke auszeichnen, vor allem jene mit Ti Lung und David Chiang. Es sind einfach zu viele unvertiefte Figuren, die auftauchen müssen, schliesslich sind die Venoms eine ganze Gang von Stars. Und jeder braucht seine Sternstunde auf der Leinwand. Während fast jeder Kung-Fu-Fan seinen Lieblings-Venom hat, tue ich mich schwer, einen zu nennen, weil mir keiner überragend gut gefällt.

Doch bevor das zu negativ klingt: "The Kid With the Golden Arm" ist eine hochroutinierte und überaus kurzweilige Martial-Arts-Einlage mit enorm vielen Fights und einer waren Wundertüte für Venoms-Fans! Schön auch, dass der Titelheld diesmal keiner ist, sondern der Film nach dem Schurken benannt ist. Den besten Venoms-Film, The Crippled Avengers, schlägt er damit freilich nie und nimmer, doch er bietet immerhin temporeiche und schön blutige Unterhaltung mit einer Armada engagierter Darsteller. Die Probleme fangen aber schon bei der Menge der Stars an: Es ist oft am besten, die Venoms klar zu personifizieren, das wird hier versucht - der eine mit dem unverwundbaren Arm, der andere mit dem Stahlhelm, wieder einer mit dem eisernen Gewand.

Doch diese Talente sind zu wenig griffig, die ganze Gruppe zu heterogen, um wirklich die Story in Schwung zu bringen. Bis man kapiert hat, wer für wen kämpft, ist der halbe Film um. Und wenn dann noch ein paar Seitenwechsel wieder alles auf den Kopf stellen, wirkt das etwas forciert. Kurzum: Für ein an sich dünnes Werk mit kurzer Laufzeit ist das alles viel zu kompliziert erzählt, beinahe von der Wirrheit einer Romanverfilmung von Chor Yuen. Man stelle sich vor, jemand nimmt sich diesen Film vor, ohne die Venoms schon zu kennen. Der wäre hoffnungslos verloren. Und das deutet auf ein wenig überzeugendes Skript hin.

"Egal", ist man geneigt einzuwerfen, "schliesslich sind die Fights geil". Tatsächlich gibts davon ein paar. Doch die Story dazwischen reisst nie mit und das schwächt auch die Kämpfe. Zudem habe ich von den Venoms schon heftigere und dynamischere Kämpfe gesehen als die hier, die von den Co-Stars Lu Feng und Chiang Sheng choreografiert wurde. Doch selbst wenn man bei nahezu jedem Punkt des Films einen Einwand bringen kann, so hat das Endprodukt doch etwas. "The Kid With the Golden Arm" ist kurz und deftig, actionreich und solide choreografiert. Und wenn man sich einzig auf die gebotenen Kung-Fu- und Schwertkampffreuden konzentriert, dann kann man sich durchaus unterhalten. Einzige Voraussetzung ist vielleicht, dass man keinen Klassiker erwartet, wie es manche Venom-Fans proklamieren. Da empfehlen sich schon eher The Crippled Avengers, Five Element Ninjas und Five Deadly Venoms.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC [Celestial]
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin Dolby Digital 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)
HKFlix (Liefert aus USA)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 9, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

created by molodezhnaja
all rights reserved.

 

 

 

 

 

 

Seite optimiert für Internet Explorer 6/7