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2008
> 700 DAYS OF BATTLE: US VS. THE POLICE
Komödie
Japan 2008
Alternative Titel
Boku tachi to chuzai san no 700 nichi senso; ぼくたちと駐在さんの700日戦争
Regie
Renpei Tsukamoto
Darsteller Hayato Ichihara, Kuranosuke Sasaki, Kumiko Aso, Takuya
Ishida, Masaki Kaji, Tomotsugu Tomiura
Länge 111 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 4.10.08
© Bilder Gaga Usen,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Sommer 1979 in einer Kleinstadt in der ländlichen Tochigi-Provinz:
Der Schüler Mamachari (Hayato Ichihara) und seine Kumpels sind berühmt für ihre
Streiche. Doch der neue Polizist Nakajima Chuzaisan (Kuranosuke Sasaki) macht
ihnen einen Strich durch die Rechnung, als er sie bei jeder Gelegenheit mit
einer Busse abstraft. Die Jungs haben diese Bevormundung umgehend satt und
erklären der Justiz den Krieg. Der Konflikt ist für Mamachari, Saijo (Takuya
Ishida), Takaaki (Masaki Kaji) & Co. gar nicht so einfach - weil Cop Nakajima
mit der schönen Kanako (Kumiko Aso) verheiratet ist, in die sich Mamachari
verliebt hat. Die Rivalität wird heftiger, die bösen Streiche immer ausartender.
REVIEW
Teenager gegen Polizei: Das ist ein witziges
Konzept, das sich eher an ein jüngeres Publikum richtet. Zwar amüsieren die
Streiche und schrägen Einfälle auch ältere Zuschauer, doch Regisseur Renpei
Tsukamoto (One Missed Call 2) zielt mit der
Adaption eines Blog-Romans, der zuvor schon zu einem Manga verarbeitet wurde,
eher auf ein Publikum unter 30 ab. Danach richten sich auch die Zutaten von
süssen Jungs und schönen Frauen bis hin zur kuriosen Story. Selbst der
Nostalgie-Faktor dürfte nur wenige erwachsene Zuschauer anlocken: Der Film
spielt zwar 1979, doch darauf deuten bis auf ein paar kunterbunte Hosen nur
wenig hin. Besonders die Frisur von Hauptdarsteller Hayato Ichihara (Rainbow
Song, Check It Out, Yo!) ist überaus modern.
Ichihara ist ein putziger Jüngling und ein Energiebündel in den richtigen Rollen - so auch hier. Nur sein penetrantes Grinsen ist etwas zuviel des Guten, da es an seinem Charme nagt. Die restlichen Jung-Akteure kommen weit weniger zum Zug. Manche von ihnen fallen durch seltsame Frisuren auf, andere durch ihr Verhalten. So ist einer der Freunde (Tomotsugu Tomiura) offensichtlich androgyn bis bisexuell veranlagt und muss sich bei einer Gelegenheit auch in Frauenkleider stürzen, doch er wird von der Gruppe behandelt wie jeder andere auch. Bei den Erwachsenen absolviert Kuranosuke Sasaki (Train Man) die Hauptrolle, nicht lange so überdreht, wie möglich gewesen wäre, aber mit schön unterschwelligem Schalk.
Zu sehen, wie die Streiche immer sadistischer werden, gehört zum Reiz von "700 Days of Battle: Us vs. the Police". Noch mehr Fies- und Schrägheit hätte nicht geschadet, doch auch so gibt es genügend zu Schmunzeln. Gegen Schluss wechselt Tsukamoto jedoch den Kurs und schwenkt Richtung Sentimentalität ein. Ob diese Wegänderung nötig ist, bleibt fraglich, doch sie fällt auch nicht zu stark ins Gewicht. Die Emotionen, selbst wenn sie etwas aufgesetzt wirken, runden den Film schön ab. Einen kurzweiligen Film, der mit temporeicher Erzählung, sympathischen Akteuren, amüsanten Streichen und einer farbenfrohen Inszenierung zu gefallen weiss. Die Komödie wird kaum einen Preis abräumen und ihre Oberflächlichkeit verhindert, dass sie lange im Gedächtnis haften bleibt - doch für fast zwei Stunden unterhält sie nicht schlecht.
MEINE
DVD
Japan, Code 2, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 2.0 mit englischen und japanischen Untertiteln.
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YesAsia
(Liefert aus HK)
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