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Thrillerdrama. Indien. Hindi
Alternative Titel Saat Khoon Maaf; Susannas sieben Männer;
७ खून माफ़ या सात खून माफ़

Regie Vishal Bhardwaj
Drehbuch Vishal Bhardwaj, Matthew Robbins nach einer Kurzgeschichte von Ruskin Bond
Produktion Ronnie Screwvala
Songs Vishal Bhardwaj
Kamera Ranjan Palit
Darsteller Priyanka Chopra, Neil Nitin Mukesh, John Abraham, Irfan Khan,
Aleksandr Dyachenko, Annu Kapoor, Naseeruddin Shah, Vivaan Shah, Konkona Sen Sharma
Länge 148 Min.

Kinostart 18.2.2011
Box office classification
Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 24.2.2011
©  Bilder UTV, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Anglo-Inderin Susanna Anna-Marie Johannes (Priyanka Chopra) heiratet Major Edwin (Neil Nitin Mukesh), einen eifersüchtigen und cholerischen Mann. Als er unerwartet stirbt, ehelicht Susanna den jüngeren Jimmy (John Abraham), dem sie bei seiner Rock-Karriere hilft. Doch mit dem Ruhm kommt der Absturz ins Drogenelend. Er stirbt an einer Überdosis. Nun folgt der Poet Musafir (Irfan Khan), der im Bett jedoch gewalttätig wird - und bald entsorgt ist. Hochzeiten mit dem bereits verheirateten Russen Nicolai (Aleksandr Dyachenko) und dem Polizisten Keemat Lal (Annu Kapoor), der in der Sache ermittelt, folgen. Zuletzt tritt Dr. Modhusudon (Naseeruddin Shah) in Susannas Leben.
 

 

REVIEW
Sieben Ehemänner, sieben kuriose Todesfälle - das könnte doch sackspannend sein. Oder sagenhaft zynisch. Doch "7 Khoon Maaf" ist nichts davon. Er hakt eine Lebensepisode nach der anderen chronologisch ab, wobei keiner der Ehemänner wirklich ausgeleuchtet wird. Und selbst unsere Protagonistin erweckt wenig Emotionen. Man hasst sie nicht, man mag sie nicht, man nimmt sie höchstens wahr. Da kann Priyanka Chopra noch so angestrengt spielen - es bringt nicht viel. Unter der Regie von Vishal Bhardwaj ist ein Film immer reizvoll, da besteht kein Zweifel, doch hier sind die Zutaten deutlich schicker, als das Endresultat.

Das liegt auch daran, dass Bhardwaj den richtigen Ton nicht findet. Bei seinen Shakespeare-Adaptionen Omkara und Maqbool schaffte er das noch bestens. Weniger gut sah es bei seinem letzten Werk Kaminey aus - und dessen Fehler multiplizieren sich nun in "7 Khoon Maaf". Er wirkt artifiziell und unentschlossen, pendelt zwischen düster und ironisch, zwischen bissig und zahnlos. Trotz der Drehbuch-Hilfe des Skriptschreibers Matthew Robbins, der unter anderem bei den beiden gelungenen Fantasyfilmen "*batteries not included" und "Dragonslayer" Regie führte, erweckt Bhardwaj den Roman von Ruskin Bond, von dem er bereits The Blue Umbrella adaptiert hatte, nicht zum Leben.

Lohnend ist der Film indes trotzdem, schliesslich ist Bhardwaj allemal ein solider Filmemacher. Seine eigen komponierten Lieder gefallen, seine Bildsprache ist zurückhaltend edel. Und er hat etliche souveräne Schauspieler an Bord geholt. Bei den Ehemännern glänzt vor allem Irfan Khan, heimliche Stars sind der Erzähler Vivaan Shah und der Butler Harish Khanna. Bei den grösseren Namen sieht es weniger gut aus: John Abraham nimmt man den Rockstar nicht ab, Neil Nitin Mukesh agiert steif, Naseeruddin Shah spielt eine Figur wie die seine im Schlaf - und genau das scheint er hier auch zu tun.

Als Ensemble bietet diese Truppe aber sicher was fürs Geld. Nimmt man die Lieder, den Look und die in Einzelteilen interessante Story dazu, entfaltet sich ein Film, der sich die Klassifizierung "sehenswert" noch knapp verdient. Dass er repetitiv und etwas öde ist, dass Priyanka Chopra sich anstrengt, aber die Hauptrolle nicht mit echten Emotionen füllen kann, und dass man weder mit Opfern noch Tätern noch Nebenfiguren jemals wirklich mitbangt - das sind dann doch zu verheerende Aspekte, um den Film zu empfehlen. Langer Rede kurzer Sinn: "7 Khoon Maaf" ist ein durchschnittlicher Film und angesichts der involvierten Künstler eine Enttäuschung auf solidem Niveau.

 

SONGS
1) O Mama - Properer, harmoser Pop (KK, Clinton Cerejo).
2) Dil Dil Hai - Laute, aber nicht sonderlich überzeugende Rock-Nummer (Suraj Jagan).
3) Bekaraan - Klassische Ballade, recht schön (Vishal Bhardwaj).
4) Doosri Darling - Russische Folklore pur, passt an der Stelle bestens (Usha Uthup, Rekha Bhardwaj, Clinton Cerejo, Francois Castellino)

 

MEINE DVD
UTV (Indien), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 und 2.0 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating
* * * ½

 

BESTELLEN 
Induna (Liefert aus IND)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

Bollywood Hungama (3/5)
Rediff (2/5)

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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