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Horrorkomödie
Japan 2011
Alternative Titel Rage of the Undead;
Zonbideo
Regie Kenji Murakami
Darsteller Maimi Yajima, Akari, Saki Nakajima, Miyuki Tori, Jitaro Sugisaku
Länge 70 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco Spiess, molodezhnaja 24.9.2015
© Bilder i-on, Screenshots molodezhnaja
STORY
In Japan bricht das Zombie-Virus aus. Immer mehr Menschen werden zu aggressiven
Untoten und sie bekommen sogar Unterstützung von Aktivisten. Als die Bestien ein
Bürogebäude angreifen, geraten auch die Mitarbeiter rund um Aiko (Maimi Yajima) in Gefahr. Aber
sie haben Hilfe: Ein Video aus den 70er-Jahren, das erklärt, wie man Zombies los
wird.
REVIEW
Hier versuchen ein paar Neulinge auf den bereits
vollbesetzten Funsplatter-Zug aufzusteigen
und entsprechend amateurhaft sieht das Ganze aus. Von einem Blut-und
Gedärm-Spass dieser Gattung erwartet man kein hochwertiges Drehbuch, keine
ausgefeilten Dialoge, keine erstklassigen Schauspielleistungen. Was man indes
geboten bekommen möchte sind Blutfontänen, Verstümmelungen, vielleicht noch
etwas schlüpfrigen Sex
und dummdreiste Situationen. Das Problem ist, dass Japan mit genau dieser Art
Film derart übersättigt ist, dass man besonders gut hinguckt. Ist ein Film nicht
mehr speziell, verkommt er schnell zur Routine. Und wenn wie hier auch noch eine
wenig erfahrene Truppe am Start ist, dann wird Fliessbandarbeit besonders
störend.
Es gibt ein paar amüsante Ideen, so ist etwa Aikos Kumpel Hashimoto ein ausgefuchster Horrorfan, der anfänglich mit ein paar hilfreichen Tipps beiseite steht. Und auch das alte VHS-Video ist amüsant, weil es Zombie-Klischees auf die Schippe nimmt. Dass es nicht wirklich wie 70er-Jahre aussieht, nimmt man hin. Die Haupthandlung indes ist sowas von dünn, dass selbst eine 70-Minuten-Laufzeit lang erscheint. Und auch die Suche nach ausgefallenen Mutilationen bleibt erfolglos. Ein wenig Splatter, ein wenig Nonsens, nur nicht in einer Art und Weise, wie man es noch nie gesehen hat.
Und dann der Humor. Der ist bei Spass-Splatter stets grenzwertig, aber hier wirkt er einfach nicht. Sei es die im Sasori-Look gekleidete Anführerin einer Pro-Zombie-Truppe, die ein Geheimnis mit sich herumträgt, sei es der schwule Onkel von Aiko, der seine Homosexualität wenig erfolgreich geheim hält, seien es die mehr als nur hölzernen Dialoge. Lachen ist da Fehlanzeige, höchstens ein paar mal leicht Schmunzeln liegt drin. Immerhin sind die Mädels süss. Und am Ende gibts dann auch endlich mal etwas Action. Damit muss man sich wohl begnügen - oder einfach auf den nächsten, besseren Zombie-Nonsens warten, der garantiert kommt.
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit VLC 2.2.1 verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2
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