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2009
> YONA YONA PENGUIN
Trickfilm
Japan / Frankreich 2009
Alternative Titel Yonayona Penguin; よなよなペンギン
Regie Rintaro
Drehbuch Tomoko Konparu, Sumiko Hayashi nach einer Story
von Rintaro
Sprecher Rica
Matsumoto, Ei Morisako, Satoshi Kanada, Akiyoshi Kawashima,
Yuji Tanaka, Hikari Ota, Yoshio Kojima, Hiroshi, Dandy Sakano
Länge 87 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 0
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 30.7.10
© Bilder Shochiku, Screenshots molodezhnaja
STORY
Jede Nacht hüpft die kleine Koko durch ihre Stadt, verkleidet mit dem
Pinguin-Mantel, den sie vom verstorbenen Vater geschenkt bekommen hat. Eines
Nachts wird sie von seltsamen Gestalten in ein magisches Reich gebracht, in dem
sie Pinguine bis zum Abwinken kaufen und knuddeln kann. Doch das ist lediglich
der Eingang zu einer viel gigantischeren Märchenwelt. Und in der wird Koko für
eine Heldin gehalten, welche die Kobolde von der Tyrannei des dunklen Herrschers
Bukka-boo befreit.
REVIEW
Ich habe eine recht hohe Toleranzschwelle für schlechte
CGI-Animation. Viele Zuschauer rebellieren gegen steife Charaktere und
detailarme Hintergründe - einfach darum, weil es nicht "real" aussieht und wir
mittlerweile durch Werke à la Pixar völlig verwöhnt wurden. Unsere Ansprüche
sind gestiegen. Andererseits steht bei mir die Story und die Absicht des
Regisseurs noch weiter vorne: Ist die Sache packend genug, gibts Goodwill für
mangelnde Animationsfertigkeit. Schliesslich hat nicht jedes Studio die
Rechenpower à la Pixar. Und jede Tricknation hat mal klein angefangen, auch ein
"Toy Story" wurde nicht über Nacht geboren.
Im Falle von "Yona Yona Penguin" ist die Sache etwas kompliziert. Japan ist als Tricknation alles andere als rückständig, denn obwohl klassische Animes weiterhin Erfolg haben und die Studios daher noch stärker auf Handgezeichnetes setzen, hat sich auch Computeranimiertes mittlerweile durchgesetzt. Man denke nur an Final Fantasy VII: Advent Children. Deswegen wundert man sich über die oft primitiv anmutende Technik in "Yona Yona Penguin". Die Produzenten erklärten, sie wollten den Look eines Anime auf CGI-Bilder münzen. Doch in diesem Fall glückte der Versuch nur halbwegs: Es fehlt an einer raffinierten Optik und da längst nicht mehr von einer Pionierarbeit gesprochen werden kann, ist die Animation einfach hölzern.
Bedauerlich, denn hinter dem Projekt standen mit Regisseur Rintaro und sein Studio Madhouse zwei Koryphäen des japanischen Trickfilmkinos. Rintaro zeichnete einst verantwortlich für etliche Erfolgsserien oder den spektakulären Anime Metropolis. Und von Madhouse kennen wir unter anderem Filme wie Piano Forest, Wicked City oder The Girl Who Leapt Through Time. "Yona Yona Penguin" ist nun also die erste Computerbeitrag des Studios und als solcher nur halbwegs befriedigend. Niedlich etwa die Hauptfigur in ihrem Pinguin-Kleid. Interessant das Design der Unterwelt. Bewegend das Finale. Und sympathisch die Botschaft.
Die Vermutung liegt nahe, dass man als Erwachsener gar nicht zur Zielgruppe gehört, sondern dass sich der Film primär an Kinder zwischen 4 und 10 Jahren richtet. Jene also, die von den Farben alleine schon bei Laune gehalten werden, und die sich kaum über die Qualität der Animation beschweren. Für diese Altersgruppe ist "Yona Yona Penguin" mit seiner süssen Story und den märchenhaft anmutenden Welten durchaus ansprechend. Und alle Zuschauer jenseits der Pubertät müssen einfach ihre Erwartungen tief halten. Dann bekommt man einen angenehm kindlichen und stets harmlosen Unterhaltungsfilm. Einer mit Verbesserungspotential, aber wirklich schwach ist er immerhin nie.
MEINE
DVD
Singapur, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 mit englischen Untertiteln.
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movieXclusive (Liefert aus Singapur)
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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