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2011
> THE WOODSMAN AND THE RAIN
Komödie
Japan 2011
Alternative Titel
Kitsutsuki to ame;
キツツキと雨
Regie
Shuichi Okita
Darsteller
Koji Yakusho, Shun Oguri, Tsutomu Yamazaki, Masato Ibu, Kengo Kora, Asumi
Usada
Länge 129 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 0
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 11.3.2013
© Bilder Third Window, Screenshots molodezhnaja
STORY
Der 60-jährige Katsu (Koji Yakusho) führt ein einzelgängerisches, aber angenehmes Leben als
Holzfäller in einem kleinen japanischen Bergdorf. Da stört ein Filmteam seine
Ruhe: Der junge Regisseur Koichi (Shun Oguri) möchte in den Wäldern ein
Zombie-Movie drehen. Katsu wird erst als Produktionsassistent verpflichtet,
später auch als Zombie-Darsteller. Mit dem verweichlichten Koichi kommt der
knorrige alte Kerl erst nicht klar. Doch zwischen den beiden entwickelt sich
langsam eine Freundschaft.
REVIEW
Filme über Freundschaften von
ungleichen Menschen gibt es schon mehr als genug. Aber Regisseur
Shiichi Okita (The
Chef of South Polar) nutzt dies in "The Woodsman and the Rain" auch
lediglich als eine von mehreren Komponenten seiner einfühlsamen Komödie. Er
beobachtet ebenso das Leben der Dörfler und geniesst den Kontrast zwischen ihnen
und der Filmcrew. Und nicht zuletzt bietet der Dreh des Zombiefilms
Möglichkeiten für allerlei Humor filmischer Natur.
Es ist jedoch primär die Show von Koji Yakusho. Der Schauspielveteran ist von
der ersten Szene an eine Naturgewalt. Wie er die Bäume fällt, wie er die Ruhe
selbst ist - das erzeugt Charisma selbst ohne grosse Gesten. Und schon die
ersten Worte, die ein Mitarbeiter des Filmteams aus ihm herausholt, definieren
seinen Charakter: Nett aber mit einem Hauch von Überheblichkeit, umgänglich aber
doch auch gerne alleine mit sich und der Natur. Yakusho macht aus Katsu im
Handumdrehen eine Figur, die den ganzen Film trägt, selbst wenn dieser mit über
zwei Stunden Laufzeit deutlich zu lang ausfiel.
Die Leistung der Co-Stars soll dies indes nicht abwerten: Der junge Shun Oguri (Crows
Zero) verkörpert den verschupften Regisseur wunderbar, vor allem am Anfang
wirkt er so zerbrechlich und rückgratlos, dass man sich Sorgen macht um ihn. Und
auch die restliche Filmcrew besteht aus talentierten Akteuren. Doch mit
erstaunlich wenig Anstrengung, schlicht durch seine Präsenz und Persona, ist
Koji Yakusho stets Dreh- und Angelpunkt des Ganzen. Ohne ihn kein Film.
Okitas Inszenierung dazu ist gefällig, fokussiert stark auf die Natur, aber auch auf die Skurrilität des Zombiefilm-Drehs. Keine gloriosen Bilder, sondern schlichte Kompositionen. So muss ein Wohlfühl-Film sein, der nicht mit Schmalz auftrumpft, sondern der einfach so sehr menschelt, dass man sich rasch dafür erwärmt. Und wenn man einen Edel-Darsteller wie Koji Yakusho zur Hand hat, dann kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen.
MEINE
DVD
Grossbritannien, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 mit englischen Untertiteln.
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2
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