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Thrillerdrama
HK 2006
Alternative Titel Operation Undercover; Ngor fu; Crouching Tiger; 臥虎

Regie Marco Mak Chi-Sin
Drehbuch Tang Tut-hei
Produktion Wong Jing
Darsteller Eric Tsang
Chi-Wai, Francis Ng Chun-Yu, Jordan Chan Siu-Chun, Michael Miu Kiu-Wai,
Sonja Kwok
Sin-Nei, Shawn Yue Man-Lok, Julian Cheung Chi-Lam
, Na Wei, Yueh Hua

Länge 102 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik

©  Text Marco, molodezhnaja 7.1.07
©  Bilder MVP, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Polizei von Hongkong plant in einer gross angelegten Aktion, Hunderte von Insidern in das Netz der Triaden einzuschleusen. Die dadurch ausgelöste Alarmstimmung innerhalb der Gangsterorganisationen führt bald zum Tod des Spitzels Eric (Timmy Hung), der von seinem jungen Triadenkumpel Killer (Shawn Yue) erledigt wird. Den Auftrag gab Jim Lai Gai-cheung (Eric Tsang) der zweite Mann im
Syndikat des Bosses (Yueh Hua). Superintendent Wai Ding-bong (Michael Miu) hofft nach diesem Zwischenfall, endlich einen Anklagepunkt gegen die Gangster in der Hand zu haben, zumal es Killer nicht gelingt Hongkong zu verlassen. Jim und seine Partner, darunter der clevere Walter (Francis Ng), der aggressive Tommy (Julian Cheung) und der unkontrollierbare Fei (Jordan Chan) versuchen darum, sich ruhig zu verhalten. Das gibt Jim auch Zeit, sich einer aufkeimenden Liebe zur Verkäuferin Elaine (Sonja Kwok) zu widmen.

 

REVIEW
"Wo hu" ist kein schlechter Triadenthriller, lediglich ein überflüssiger. Schicke Inszenierung und Top-Akteure können nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier weder eine neue, noch eine besonders aufregende Geschichte erzählt wird. Immerhin ist Hit-Produzent Wong Jing nicht vollends dreist und gesteht die Inspiration durch jüngere Genre-Werke wie Infernal Affairs von sich aus ein: Sowohl Tony Leung wie auch Andy Lau werden beide ironisch erwähnt. Das gibt Sympathiepunkte.

Doch nüchtern betrachtet ist "Wo hu" ein zu marginaler Beitrag an das Gangsterfilm-Kino Hongkongs. Die Action fehlt fast gänzlich, die Spannung in den meisten Szenen auch. Auf die gross angekündigte Spitzel-Infiltration wartet man eigentlich auch vergebens, denn sie bleibt reduziert auf ganz wenige Figuren. Echtes Infernal Affairs-Maulwurf-Feeling kann so gar nie aufkommen. Der Film konzentriert sich vielmehr auf den Aufbau eines Beziehungsnetzes unter den vielen Personen, einen Blick in die Unterwelt sowie viel Gerede. Geschossen wird weit weniger als Geschnorrt - und das bleibt nur dank dem Ensemble überhaupt unterhaltsam.

Eric Tsang führt den illustren Cast an und überzeugt mit einer nuancierten Performance. Seine Romanze mit der überzeugenden Sonja Kwok ist süss, wenngleich nicht völlig glaubhaft. Aber sie sorgt immerhin für ein wenig Pathos in den späteren Minuten des Films. Francis Ng und Michael Miu liefern charismatische Darbietungen ab, ebenso der als Gaststar aufgelistete Shawn Yue und die anderen Co-Stars. Regisseur Marco Mak (Slim Till Dead) gönnt den meisten Charakteren auch ein paar richtig interessante Szenen und Konfrontationen, so dass echte Langweile nicht aufkommen kann.

Einstufen kann man das dann als "solide" oder "routiniert", doch in meinen Augen fehlte der letzte Kick. Zwei Stunden gute Akteure in einer dramaturgisch nicht ganz ausgefeilten und wenig inspirierten Geschichte zu sehen,  ist eben nur zu einem gewissen Grad befriedigend. Und darum einfach nochmals der Anfangssatz: "Wo hu" ist kein schlechter Triadenthriller ... aber eben auch kein besonders guter.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Anamorphic Widescreen
Kantonesisch 5.1 und DTS sowie Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

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SCREENSHOTS

 


 

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