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1983
> THE WEIRD MAN
Fantasy-Action
HK 1983
Alternative Titel
Shen tong shu yu xiao ba wang;
神通術與小霸王
Regie Chang
Cheh
Drehbuch Chang Cheh
Produktion Mona Wong, Sir Run Run Shaw
Darsteller
Ricky Cheng Tien-Chi, Chiu Gwok,
Jason Pai Piao, Chao Kuo, Li Yu-Po,
Wong Man-Yee
Länge 87 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
© Text Marco,
molodezhnaja 23.7.06
© Bilder Celestial,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Gegen Ende der Han-Dynastie zerbricht China in drei Reiche: Shi, Wei und Wu. Cao
Cao (Jason Pai Piao), der König von Wei und Ministerpräsident von Han, sammelt
in diesem Chaos am meisten Macht. Er fürchtet sich jedoch vor seinen Gegnern,
allen voran dem wackeren General Sun Jia (Chiu Gwok) von Wu. Also schickt er
Xu Gong (Wong Lik) aus, um an Sun Jias
Hof zu intrigieren. Er bringt den General dazu, den beliebten Tao-Priester Yu Ji
(Ricky Cheng
Tien-Chi) zu exekutieren. Doch der Meister ist nicht tot: Sein Geist lebt
weiter, da seine Schüler ihn am Leben erhalten.
REVIEW
Im letzten Abschnitt seiner Karriere bei den
Shaw Brothers
widmete sich Regisseur Chang Cheh immer fantasievolleren Stoffen. "The Weird
Man" gehört in diese Kategorie und ist Changs sehr freie Adaption von "Die
Geschichte der Drei Reiche". Dieser im 14. Jahrhundert entstandene Roman von Luo
Guanzhong gehört zu den vier klassischen Werken der chinesischen Literatur und
bot schon vielen Filmemachern eine Vorlage für ihre Werke. Chang packt den Stoff
relativ pragmatisch an und schleudert den Zuschauern in den ersten zehn Minuten
Informationen im Schnelldurchlauf entgegen. Ohne Vorkenntnisse ist man
hoffnungslos verloren bei diesem Schwall von Namen, Ländern und Beziehungen. Die
beste Losung für alle, die nicht schon da den Kopf verlieren wollen: ignorieren.
Denn die eigentliche Story kommt erst nach dem knalligen Vorspann zum Zug, wenn
Sun Jia den Meister Yu köpfen lässt.
Im Mittelteil ist "The Weird Man" denn auch am besten: Befreit vom Informations-Ballast der Anfangsminuten können Chang Cheh und seine Actionchoreografen Ricky Cheng und Chu Ko loslegen. Und die Story entwickelt sich mit zügigem Tempo. Früher hätte Chang Cheh es dabei wohl belassen und den heroischen Kampf von Yus Schützlingen in blutigen Bildern gezeigt. Nicht jedoch der reife Chang, der sich nach Yus Ermordung in Fantasy-Gefilde vorwagt. Geister, Besitzname von Körpern und allerlei seltsame Kampftechniken kommen nun zum Einsatz. Nebel und Rotlicht kommen dabei genauso zum Zug wie Blutspritzer und Seifenblasen.
Frauen spielen bei diesem ganzen Durcheinander kaum eine Rolle. Bis auf ein paar angedeutete flotte Dreier reduziert Chang ihre Funktion auf die von Dekoration. Auch wenn das Machismo diesmal nicht im Vordergrund steht, so ist Chang Cheh doch immer noch mehr an Männern interessiert und lichtet besonders Choi Gwok in körperbetonten Posen ab. Der dankt es ihm mit einer soliden Performance, doch der Star bleibt Ricky Cheng: Ob als nobler Meister mit Vollbart oder als durchgedrehter, rot leuchtender Kampf-Kobold ist er ganz auf Chang Chehs Wellenlänge für diesen Film und macht allen Nonsens mit. Wirklich gut wird der Film dadurch zwar auch nicht, doch Spass macht "The Weird Man" weitgehend schon. Dank Fights, schrillen Ideen und bescheidener Lauflänge. Mit noch mehr Exzess, weniger konfusem Einstieg und etwas spannenderem Finale hätte mehr drin gelegen.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC [Celestial]
Anamorphic Widescreen
Mandarin Dolby Digital 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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(Liefert aus HK)
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