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Horrorfilm
Philippinen 2006
Alternativer Titel Don't Look Back

Regie Quark Henares, Jerry Lopez Sineneng
Drehbuch Ricardo Lee
Darsteller Kristine Hermosa, Anne Curtis, Marvin Augustin Cherry Pie Picache, Raymond Bagatsing

Länge 96 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 16.3.07
©  Bilder Star Cinema, Screenshots molodezhnaja


STORY
Uyayi (Schlaflied): In einem Spital sterben männliche Patienten weg. Niemand hat eine Erklärung für die Todesfälle. Die junge Nacht-Krankenschwester Melissa (Anne Curtis) glaubt, im aggressiven Dr. Carl den Killer entdeckt zu haben. Sie bittet ihren Freund, den Reporter James (Marvin Augustin), sich als Patient auszugeben und mit ihr gemeinsam nachzuforschen.
Salamin (Spiegel): Angel (Kristine Hermosa) will wissen, was die Zukunft für sie bereit hält. Darum benutzt sie sich einen magischen Spiegel. Prompt sieht sie darin, wie ihre Familie umgebracht wird. Sie hofft, ihre kleine Schwester und ihre Mutter retten zu können, indem sie den Killer aufstöbert.

 

REVIEW
Mit dem Double Feature betreten die beiden Regisseure Quark Henares ("Keka") und Jerry Lopez Sineneng (All About Love) keine neuen Horror-Pfade, doch sie liefern eine kompetente Grusel-Anthologie ab. Der erste Teil, Henares' "Uyayi", ist die eleganter inszenierte Folge, vor allem dank der vorzüglichen Kameraarbeit. Das philippinische Kino steht nicht für virtuose Bildsprache, umso erlösender, einen Film zu sehen, der so sauber gefilmt ist und einige hochinteressante Winkel und Einstellungen parat hält. Getrübt wird die Freude nur durch den penetranten Spital-Grünton, der sich durch alle Bilder zieht und auf Dauer etwas anstrengt.

Der Plot von "Uyayi" ist hingegen ziemlich dünn, die Schocks sind nicht gerade subtil eingefädelt, die Geister-Erscheinungen scheinen bei besseren asiatischen Horrorfilmen abgeguckt und das Twist-Ende ist reichlich aufgedrückt. Doch für einen 35-minütigen Kurz-Horror reicht es noch knapp, auch dank solidem Spiel der Akteure Anne Curtis (All About Love) und Marvin Augustin (Kutob). Im zweiten Teil übernimmt Kristine Hermosa ("Enteng Kabisote 3") das Zepter. Die Schauspieler sind besser in "Salamin" - und auch der Plot mit seiner Figurenzeichnung gibt mehr her als im ersten Teil. Dafür mangelt es bei der Inszenierung: Regisseur Jerry Lopez Sineneng kurbelte die Szenen ohne Flair ab und springt von einem mageren Buh-Moment zum nächsten. Auch die Schluss-Überraschung ist nicht gerade der Knüller.

Für sich alleine würden die beiden Grusel-Kurzfilme also nicht überzeugen, doch die Macher verknüpfen sie an einer Stelle geschickt. Damit landen sie keineswegs einen Coup, doch der Überraschungseffekt ist da. Und so wird aus zwei mittelmässigen Kurzfilmen ein durchschnittlicher Langfilm. Ja, mit "Wag Kang Lilingon" sichert man sich keine Preise und gewinnt auch keine neuen Fans für den Pinoy-Horror. Doch der Streifen liefert knapp eineinhalb Stunden kompetente Horrorunterhaltung mit ein paar gelungenen Momenten. Und weil das mehr ist, als manch anderer Pinoy-Film bieten kann, gibts auch gutmütige, will heissen aufgerundete, 2½ Sterne. Ich habs tatsächlich geschafft, all dies darzulegen, ohne einen Witz über den Vornamen von Regisseur Henares zu machen. Nicht schlecht.

 

MEINE DVD
Philippinen, Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton: Tagalog 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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