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2010
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Drama
Südkorea 2010
Alternative Titel
Hyehwa, Dong; Hye-hwa, Child;
혜화,동
Regie
und Buch Min Yong-keun
Darsteller
Yoo Da-in, Yoo Yeon-seok , Park Hyeok-kwon, Kim Joo-ryeong, Choi Hee-won
Zuschauer
10'110
Länge 108 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 9.2.2012
© Bilder dsmedia,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Als 18-jährige verliebte sich Hye-hwa (Yoo
Da-in) in den gleichaltrigen Han-soo (Yoo Yeon-seok). Doch als sie schwanger
wurde, floh Han-soo nach Kanada. Nun, fünf Jahre später, treffen sich die beiden
wieder. Han-soo erklärt, dass ihr gemeinsames Baby nicht etwa bei der Geburt
verstorben ist, sondern adoptiert wurde. Obwohl es sie seelisch schmerzt, macht
sich Hye-hwa auf die Suche nach dem Kind
REVIEW
Die Techniker
haben daran sicher ihren Anteil - etwa dank der bereits erwähnten Bildsprache.
Es gibt viele Nahaufnahmen, fast zu viele, doch dies erzeugt die nötige
Intimität mit den Figuren. Im Hintergrund stapelt sich derweil oft Müll und
Bauschutt, was dieser eh bereits kalten Welt noch einen zerstörteren
Beigeschmack gibt. Ein Leben in Trümmern, sozusagen. Dass sie auch mit Hunden zu tun hat, könnte
man indes als manipulativ anschauen: Kuschwuschel-Tierchen als Ausgleich zur
Tristesse in Bild und Plot. Doch das wäre zu simpel. Vielmehr scheinen die Hunde
eine Art Ersatz für das verlorene Kind zu sein, damit Hye-hwa wenigstens bei
jemandem ihre Liebe deponieren kann. Allerdings mit relativ bescheidenem Erfolg.
Erst am Ende, nachdem die schmerzhaftesten Erfahrungen gemacht sind, tut sich
die Chance auf einen Neuanfang auf - und dies unter dem Stern des ganz ganz
leichten Optimusmus'. Begleitet von einem dezenten Musikeinsatz
kommt "Re-Encounter" langsam, aber stetig voran, manchmal stimulierend, manchmal
betrüblich. Es ist kein einfacher Film, auch kein immens intensiver. Aber er
trifft die emotionalen Noten, die er anpeilt, bravourös, und etabliert sich so
als einer der besseren koreanischen Independentfilme der letzten Zeit. Vor allem
ist es aber ein brauchbares Debüt für Min Yong-keun
Ein traurig stimmender Film über enttäuschte
Liebe und schmerzhafte Muttergefühle. Regisseur Min Yong-keun, der zuvor
erst durch einen Beitrag zum Episodenfilm One
Night Stand inszenatorisch in Erscheinung trat, erzählt all dies mit einer
stimmungsvollen Gelassenheit und in edlen, oft nüchternen Bildern. Gewisse
Längen schleichen sich ein, manche Metaphern wirken leicht forciert, aber im
Grossen und Ganzen handelt es sich bei "Re-Encounter" um einen erfrischend
positiven Beitrag zum koreanischen Independent-Filmschaffen.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 und 2.0 mit englischen und koreanischen Untertiteln
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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