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Episodenkomödie
Japan 2011
Alternative Titel Sabi otoko sabi onna; Sabi ♂ Sabi ♀; Groovy Guys,
Groovy Girls; サビ男サビ女
Regie Yosuke Fujita, Tomoko Matsunashi,
Mipo Oh, Gen Sekiguchi
Darsteller siehe Einzelepisoden
Länge 91 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 25.10.2011
© Bilder Third Window, Screenshots molodezhnaja
1) Cheer Girls / Hagemashi
Garuzu
Regie Yosuke Fujita
Darsteller Nanami Sakuraba, Kumiko Shiratori, Emiko Kawamura, Yoshiyoshi Arakawa
Den Auftakt zu dem vierteiligen Episodenfilm macht Regisseur Yosuke Fujita (Fine
Totally Fine) mit einer ebenso absurden wie frechen Kurzgeschichte. Sie
dreht sich um drei Mädchen, angeführt von der Schülerin Chiharu (Nanami
Sakuraba), die Mitmenschen in allen Lebenslagen Mut machen, indem sie sie
anfeuern. Ob ein Mann die Kraft zum Öffnen eines Konservenglases braucht oder
ein Mädchen den Mut, sich das Leben zu nehmen - die Girls sind hilfreich zur
Stelle.
In der zweiten Hälfte wird diese herrlich absurde Episode für kurze etwas
normaler, denn die Heldin selbst benötigt Lebenshilfe. Aber Fujita behält stets
das Groteske seiner Geschichte im Auge und schwenkt gegen Ende wieder in
schwarzhumoriges Terrain. Die Schauspieler sind dabei gewollt am Chargieren, der
Schnitt ist bisweilen absichtlich holprig, doch all dies dient dazu, dem Titel
des ganzen Projekts gerecht zu werden: schräge Mädels, schräge Jungs eben. Und
in dem Stil geht es denn auch weiter.
2) Boy? Meets Girl
Regie Tomoko Matsunashi
Darsteller Aoi Nakamura, Misako Renbutsu, Ini Kusano
Regisseurin Tomoko Matsunashi erzählt vom wenig attraktiven Aussenseiter
Konosuke (Aoi Nakamura), der sich in Kaori (MisakoRebutsu) verliebt hat - das
süssesten Mädchen der Schule. Ohne zu ahnen, dass sie ihn eigentlich recht
niedlich findet, versinkt er im Frust. Und greift zu einer ungewöhnlichen
Lösung: Er verkleidet sich als Frau. In dieser Verkleidung wird er zum
Lieblingsmodel von Kaori, die sich als Fotografin versucht.
Was für Probleme sich daraus ergeben, kann man abschätzen. Überhaupt strotzt
dieser zweite Beitrag nicht gerade vor Originalität. Aber es bleibt Platz für
ein paar amüsante Geschlechterboebachtungen, so muss sich etwa Konosuke mit
Gurken-Gesichtsmaske und Brustenthaarung herumschlagen. Doch die Dichte ist
recht beschränkt, es bleibt bei ein paar netten Gags und
sympathisch-romantischen Intermezzi. Ein harmloses Filmchen.
3) Claim Night / Kuremu Naito!
Regie Mipo Oh,
Darsteller Tomochika, Tenkyu Fukuda
Die 35-jährige Mayuko (Tomochika) kommt am Abend nach Hause - und der Strom ist
abgedreht. Sie greift zum Telefon und beschwert sich lautstark beim
Stromanbieter. Dessen Call-Center-Girl ist überfordert, schickt aber jemanden
vorbei: den biederen Kasai (Tenkyu Fukuda). Seine Entschuldigungsversuche
fruchten nur bedingt, aber immerhin erkennt Mayuko bald, dass unter seinem
Äusseren ein ziemlich cooler Typ steckt.
Was Miki Oh hier auftischt, hat durchaus Witz. Vor allem am Anfang, wenn die
erzürnte Kundin an die freundlich aggressive Telefontussigerät. Und am Ende,
wenn sich die Sache auflöst. Aber in der Mitte kämpft man sich durch einige
zähere Momente, in denen die Darsteller das Interesse zwar wach halten, man aber
dennoch nicht gerade oft zum Schmunzeln kommt.
4) The House of Abandoned Businessmen / Sebiro Yashiki
Regie Gen Sekiguchi
Darsteller Kyoko Koizumi, Yoshiyuki Morishita
Den Abschluss macht Gen Sekiguchi, kein Unbekannter im Bereich "schräges Kino",
stammt von ihm doch Survive Style 5+. Er
erzählt von der Hausfrau Mayumi (Kyoko Koizumi), die im Park den traurigen
Hirata (Yoshiyuki Morishita) erblickt. Der Büroarbeiter hat seine Arbeit
verloren, will dies aber vor seiner Frau geheim halten. Mayumo lädt ihn zu sich
nachHause ein und baut den Mann auf. Das macht die Frau, die früher obdachlosen
Katzen halt, derart euphorisch, dass sie weitere gefeuerte Männer zu sich ins
Haus holt.
Eine kuriose Geschichte mit traurigem Hintergrund: Der Verlust der Arbeit ist
immer hart, aber gerade Japaner, die sich mit dem Job buchstäblich
identifizieren, kann er lebenserschütternd sein. Sekiguchi nimmt den düsteren
Aspekt indes heraus, und inszenierte eine lebensbejahende Komödie. Eine, die
erstaunlicherweise die am bodenständigsten inszenierte des Quartetts ist! Doch
gerade diese alltägliche Herangehensweise an eine seltsame Geschichte macht den
Film angenehm schräg.
MEINE
DVD
Grossbritannien, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 mit englischen Untertiteln.
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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