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2004
> OH! MY ZOMBIE MERMAID
Actionkomödie
Japan 2004
Alternative Titel A!
Ikkenya puroresu; Ah! House of Pro Wrestling;
Ah! House Collapses; あゝ!一軒家プロレス
Regie Naoki Kudo,
Terry Ito
Drehbuch Naoki Kudo, Izo Hashimoto
Darsteller Shinya Hashimoto, Sonim, Shiro Sano, Nicholas Pettas, Urara
Awata, April Hunter
Länge 99 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
©
Text Marco, molodezhnaja 14.8.09
© Bilder Eastern Star, Screenshots molodezhnaja
STORY
Der bullige Kouta (Shinya Hashimoto) führt die Pro-Wrestling-Gruppe Zero an. Um
seinen Erfolg zu feiern, gibt er in seinem neuen Haus eine Party. Es dauert
nicht lange, bis sein Rivale Mark Ichijoh (Nicholas Pettas) auftaucht und die
Zero-Mitglieder in einen Streit verwickelt. Es kommt zu einer Schlägerei, an
deren Ende das Haus explodiert! Dabei wird Koutas Frau Asami (Urara Awata)
schwer verletzt. Bei ihrer Behandlung im Spital wird sie mit einer Krankheit
infiziert, die sie langsam in eine Meerjungfrau verwandelt. Um die
Krankenhausrechnungen zu bezahlen, seine Frau zu retten und das Haus wieder
aufzubauen, braucht er Geld. Darum organisiert er einen Wettkampf - bis zum Tod.
REVIEW
Wrestling ist etwas, was mich absolut nicht juckt. Daran
konnte auch der geniale The Wrestler nichts ändern,
der immerhin meinen Respekt für den Sport gesteigert hat. Nicht aber mein
Interesse. Daher weckt ein Film mit einem Wrestler in der Hauptrolle alles
andere als Euphorie in mir. Aber. Im Titel taucht auch das Wort Zombie auf. Und
das Wort Meerjungfrau. Skurril genug, um reinzuschauen. Und das hat sich
gelohnt: "Oh! My Zombie Mermaid" mag Trash sein, oft holprig inszeniert und
mässig gespielt, aber mit einem Elan, der ansteckt. Zudem muss man ein Werk ein
bisschen gern haben, in dem ein pummeliger Kerl für seine Frau, die sich in eine
Meerjungfrau verwandelt, in den Todesring steigt. Lang lebe die Originalität.
Besagter Kerl ist Shinya Hashimoto, ein Wrestlingprofi im japanischen Sportzirkus. Als Schauspieler ist er etwas limitiert, doch wenn er im Ring loslegt, dann gibt er alles. Unterstützung kriegt er unter anderem vom K1-Kämpfer Nicholas Pettas, einer Reihe von Wrestlern und "normalen" Schauspielern, die sich alle abmühen, dieses grenzenlose absurde Werk doch in der Realität zu verankern: Sie chargieren zwar bei Bedarf, aber niemand verkauft den Stoff als lächerlich. Man spielt ihn mit Ernsthaftigkeit durch. Und genau das macht ihn oft witzig.
Was am ehesten begeistert, sind aber eher die typisch japanischen Exzesse. Da wird Kouta schon mal heftig in einen Körper gebissen, um ihn zu beruhigen. Bei einer Hausparty wird aus dem Inventar Kleinholz. Und in der letzten halben Stunde gehts in Sachen Wrestling dann auch voll ab - Fontänen von Blut inklusive. So etwas können die Japaner einfach am besten, das beweisen die beiden Regiedebütanten Naoki Kudo und Terry Ito eindrücklich. Ihr Werk reiht sich damit mühelos ein in die Liste kurioser Japan-Produktionen wie etwa jene von Minoru Kawasaki (Calamari Wrestler, Executive Koala).
Zum gloriosen Trashfestival fehlt "Oh! My Zombie Mermaid" jedoch noch einiges. So ist der Film deutlich zu lang, eine Straffung würde ihn aufwerten. Dann holen die Macher aus einigen Nebenfiguren viel zu wenig raus: Sie werden eingeführt und kriegt ein paar Szenen, aber es führt alles zu nichts, weil lediglich der Protagonist und sein Rivale im Zentrum stehen. Warum dann so viel Tamtam um alle anderen? Des weiteren ist das Timing im Mittelteil nicht ideal, es dürfte an manchen Stellen alles noch etwas skurriler sein und der Meerjungfrau-Subplot wirkt oft ebenso unnötig wie aufgesetzt. Für Freunde des schrägen Japan-Kinos ist dies aber allemal ein sehenswertes Werk. Kein Meisterwerk, aber eine Entdeckung wert.
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit englischen Untertiteln.
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HKFlix (Liefert aus USA)
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 9, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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