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2006
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Drama
Südkorea 2006
Alternative Titel
Lump of Sugar; Gakseoltang;
Kak-sol-tang;
각설탕
Regie
Hwan-kyeong Lee
Drehbuch Hwan-kyeong Lee, Yeong-seok Kim, Gwi-yong Lee, Hoon-min Lee,
Jeong-hak Lee
Darsteller Su-jeong Lim, Oh-seong Yu,
Eun-su Park,
Yoo-jeong Kim,
Tae-kyung Oh
Zuschauer
1'271'380
Länge 124 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung o.A.
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 3.12.06
© Bilder CJ Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die kleine Shi-eun Kim (Yoo-jeong Kim) lebt auf einem
Gestüt. Als sie früh ihre Mutter verliert, baut sie mit der Stute "General" ein
ganz besonders inniges Verhältnis auf. Jahre später gebärt das Tier einen Sohn
und stirbt dabei. Da ein Fohlen ohne Mutter kaum Chancen darauf hat, ein
Rennpferd zu werden, will Shi-euns Vater (Eun-su
Park) den Pferdesprössling töten
lassen. Die mittlerweile erwachsene Shi-eun (Su-jeong Lim) bringt ihn davon ab
und will "Donner", wie sie den Hengst nennt, selbst grossziehen. Doch ihr Vater
verkauft das Tier bald darauf, um Shi-eun das College zu finanzieren. Zwei Jahre
später arbeitet Shi-eun als Nachwuchsjockey in einem ungemütlichen Team. Zu
ihrem Pferd hat sie ein gutes Verhältnis und als sie es, um einen Sturz zu
verhindern, aus dem Rennen nimmt, feuert ihr Boss sie. Da trifft sie "Donner"
per Zufall wieder ...
REVIEW
He Was Cool-Regisseur
Hwan-kyeung Lee drückt bei seinem Zweitling "Lump Sugar" gehörig auf die
Tränendrüsen: Pferd, junge Frau - das Melodrama ist programmiert. Und diese
koreanische "Seabiscuit"-Variante lässt denn auch keine Möglichkeit zur
Sentimentalität aus, zieht dabei aber stets die richtigen Stränge und entpuppt
sich als durchaus erbaulicher Film. Einer, der selbstverständlich sehr süss ist.
Das ist nicht zuletzt Su-jeong Lim (A Tale
of Two Sisters) zu verdanken: Die 26-Jährige meistert die Rolle mit
ungeheurem Charme und einem Mindestmass an rebellischer Einstellung. Der Part
scheint ihr auf den Leib geschrieben.
Wie es sich für einen guten Pferdefilm gehört, liefert er zudem jede Menge Rennszenen. Lee filmt sie sehr dynamisch, auch wenn etwas bessere Choreografie der einzelnen Rennen vonnöten gewesen wäre. Noch bedauerlicher ist die schwache Dramaturgie der einzelnen Rennen bzw. der ganzen Meisterschaft. Auf der Rennbahn müsste ein deutlicher Ablauf erkennbar sein, der mithilfe kluger Montage Spannung generiert. Davon ist selten etwas zu sehen. Und auf die Meisterschaft ausgeweitet sieht es noch schwächer aus: Mal verliert sie, ab einem Punkt gewinnt sie. Was fehlt, sind Rückschläge, was fehlt ist Kampfwille, was fehlt ist Plot.
Dem Tempo der einzelnen Rennszenen tut dies indes keinen Abbruch. Zum Glück, sonst würden die 124 Minuten noch ausgewalzter daherkommen. Mit etwas Pferdeaction kommt der Film immer mal wieder in Schwung, dazwischen gibt es nur marginale Nebenhandlungen - darunter Shi-euns Beziehung zu ihrem Vater, ihre Rivalität zum Macho-Jockey Cheol, ihre Freundschaft mit einem älteren Jockey. Nichts ist sonderlich ausgereift, aber immerhin mühelos eingearbeitet. Den Rest macht Shi-euns Liebe zu den Rössern aus und Hwan-kyeong Lee widmet den pittoresken Ausritten, den Streicheleinheiten und den liebevollen Zuckerfütterungen viel Zeit. Genau das Richtige für ein weibliches Publikum von Pferdefans. Doch "Lump Sugar" schafft es auch, weniger Pferde-interessierte Mitmenschen wie mich zu berühren. Und dafür verdient er eine Empfehlung, vorausgesetzt, man stellt sich zuvor auf einen Zuckerschub ein.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Anamorphic Widescreen
Koreanisch Dolby Digital 5.1 und DTS mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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