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2013
> KILLER TOON
Horrorfilm
Südkorea 2013
Alternative Titel
Deo web-toon: Yego salin;
Regie Kim Yong-gyun
Darsteller
Lee Si-young, Uhm Ki-joon, Hyeon Woo, Moon Ga-yeong, Kwon Hae-hyo, Kim Do-young
Zuschauer
1'199'800
Länge 105 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco Spiess, molodezhnaja 12.12.2016
© Bilder CJ Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Eine Publizistin von Webcomics bekommt nachts ihr Manuskript. In
den Zeichnungen erkennt sie sich und die Aktionen, die sie jetzt gerade
ausführt. Kurz darauf ist sie tot. Die Polizei glaubt an Suizid. Doch Ermittler
Lee Ki-cheol (Uhm Ki-joon) erkennt den Zusammenhang zwischen Tat und Comics -
und holt darum deren Zeichnerin Kang Yi-joon (Lee
Si-young) zu sich. Es scheint, als ob die Gräueltaten, die sie zeichnet,
nach und nach real werden. Steckt sie etwa selbst dahinter?
REVIEW
Das Grundkonzept haben schon viele Horrorfilme und
Thriller durchgekaut - man denke etwa an "Basic Instinct". Dort schrieb Sharon
Stone Romane, die zu blutigen Morden werden. Hier nun sind es Web Comics, gerade
der letzte Schrei in Korea. Regisseur
Kim Yong-gyun (Red Shoes,
The Sword With No Name) nutzt den Hype um
diese Online-Comics und integriert sie anfangs auch in seine visuelle
Präsentation: So sehen wir immer wieder reale Szenen, die sich in
Comiczeichnungen verwandeln. Ein sehr hübscher und vor allem angesichts des
Themas auch trefflicher visueller Kniff.
Leider hält er dies nicht bei: Nach einer erfrischenden ersten Stunde wird sein "Killer Toon" zum Standard-Geisterhorror mit Rachethemen und überraschenden Wendungen. Von letzteren gibt es sogar so viel, dass man gegen Ende nicht nur die Übersicht, sondern auch das Interesse verliert. Schade, wenn man bedenkt, welches Potential in den Anfangsszenen noch drinsteckte. Doch auch wenn der Film dieses nicht vollends ausschöpft, so bleibt er unter den koreanischen Horrorfilmen jüngeren Jahrgangs doch immerhin oberes Mittelmass. Zu gut ist die erste Stunde. Zu solide ist die Inszenierung. Zu überzeugend sind die Akteure.
Im Zentrum steht Lee Si-young, die sich für einmal eine Auszeit von ihren romantischen Komödien gönnt, und als verletzliche wie mysteriöse Hauptfigur den Film trägt. Das Machismo und der Krimi-Aspekt kommen von Uhm Ki-joon, der auch nicht schlecht dasteht. Doch auch die beiden schaffen es in der zweiten Hälfte nicht, den Plot vor dem Abdriften zu retten. Zu viele erzwungene Wendungen, zu viele Jump Scares, zu viele Längen. Aber eben: Auch wenn man vom Film als Ganzes doch etwas enttäuscht ist, so bietet er doch genug, um wenigstens am Anfang die Faszination hoch zu halten.
EXTERNE LINKS
imdb.com
Hancinema
Screenshots der DVD mit VLC 2.2.1., verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2
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