Khel Khilari Ka (Indien, 1977)

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Actionthriller. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie Arjun Hingorani
Produktion Arjun Hingorani
Songs Kalyanji-Anandji
Kamera Kishore Rege
Choreografie Kamal
Darsteller Dharmendra, Shabana Azmi, Dhruv, Dev Kumar, Narendra Nath, Mehmood Jr.,
Arjun Hingorani, Hema Malini, Shakti Kapoor, Helen, Johnny Walker, Komilla Wirk, Ravi
Länge 134 Min.

Kinostart 1977
Box office classification Above Average
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 10

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
				.	.

STORY
Der 12-jährige Ajit wird Zeuge, wie seine Schwester vom reichen Sangram Singh (Dev Kumar) vergewaltigt und sein Vater von ihm getötet wird. Nach dieser Tat nimmt sich auch die Schwester das Leben. Ajit schwört Rache und erledigt einen von Sangrams Handlangern kurz danach. Viele Jahre später nimmt der zum Gauner Raja (Dharmendra) gewordene Ajit auch dem zweiten Schergen das Leben. Nun fehlt nur noch Singh selbst. Während Raja nach Vergeltung suchte, avancierte sein bester Freund aus Jugendtagen, Mohan (Arjun Hingorani), zu einem idealistischen Lehrer. Er hat sich vorgenommen, seine verdorbenen Schüler (u.a. Shakti Kapoor) auf den rechten Weg zu bringen. Zu seinen Schützlingen gehört auch Shankar (Dhruv) - Rajas verschwundener jüngerer Bruder, der im Hause von Khairatilal (Johnny Walker) aufgewachsen ist. Nunmehr ein junger Mann verliebt sich Shankar in Rachna (Shabana Azmi). Sie ist niemand anderes als Sangrams Tochter.

REVIEW
Filme über die späte Rache eines Familienmitglieds gibt es viele. Um aus dieser Masse herauszustechen, braucht ein Film daher etwas Besonders. "Khel Khilari Ka" hat dies nicht. Der Masala-Thriller von Regisseur, Produzent und Schauspieler Arjun Hingorani bietet zwar solide Unterhaltung, doch die Story wurde längst abgehakt und in der hier gebotenen Variante löst sie kaum mehr Euphorie aus. Immerhin setzen die Akteure ein paar Glanzpunkte und sorgen so dafür, dass es während der rund zwei Stunden selten langweilig wird.

Im Zentrum steht Superstar Dharmendra, der mit immer wieder wechselnder Grisur eine gewöhnt routinierte, wenn auch etwas leidenschaftslose Darbietung abliefert. Ihm zur Seite steht die schöne Shabana Azmi, die etwas zu kurz kommt, aber in den wenigen Szenen, die sie hat, mit ihrer Aura betört. Als zweite bekannte Darstellerin taucht Dharmendras spätere Ehefrau Hema Malini auf, ihr Part als Taschendiebin ist jedoch vernachlässigbar. Mit dabei ebenfalls der kreidenblasse Debütant Dhruv, Regisseur Hongorani als netter Schulmeister, Johnny Walker als nervtötender Witz-Lieferant, Helen als Tanzmaus an unpassendster Stelle und Shakti Kapoor in seinem Schauspieldebüt als Anführer einer lächerlichen Halbstarken-Clique.

Den chargierenden Schurken gibt Dev Kumar. In seinem Beruf gehört das Spielen mit weit aufgerissenen Augen und polternden Dialogen wohl zur Grundausbildung. Derweil fällt Hingoranis Inszenierung überaus hemdsärmlig aus. Es gibt nur wenige Szenen, die begeistern, so etwa das Lied "Ek Babloo Pooche Babli Se", in dem Shabana Azmi unter anderem in einem künstlichen Blumenfeld herumtänzelt. Der Rest: eine fade Sache. Das gilt für die manchmal peinlichen Schlägereien ebenso wie für die Musik von Kalyanji-Anandji, die gerade noch auf brauchbarem Niveau verhaart.

Etwas zu böse zusammengefasst: Es gibt also keinen zwingenden Grund, sich diesen Film anzuschauen. Fans der beteiligten Schauspieler kommen sicherlich auf ihre Kosten und wer ganz generell auf Siebziger-Jahre-Masala steht, der wird auch halbwegs gut unterhalten, doch all jene, die auf der Suche nach aussergewöhnlichem Kino sind, sollten lieber anderswo hinschauen: Hier gibt es lediglich gefälligen Durchschnitt zu sehen.

MEINE DVD
Madhu (IND), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs) sowie unbrauchbaren Untertiteln in Deutsch, Holländisch und Französisch
Disk Rating * * ½ (Matte Farben, schlechter Kontrast, einige Verpixelungen)

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nehaflix (Liefert aus USA)

EXTERNE REVIEWS
imdb

SCREENSHOTS

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