Katilon Ke Kaatil (Indien, 1981)

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Actionfilm. Indien. Hindi
Alternativer Titel Kaatilon Ke Kaatil

Regie Arjun Hingorani
Produktion Arjun Hingorani
Songs Kalyanji-Anandji
Darsteller Dharmendra, Rishi Kapoor, Zeenat Aman, Tina Munim,
Amjad Khan, Nirupa Roy, Shakti Kapoor, Bhagwan, Rajan Haksar
Länge 158 Min.

Kinostart 11.9.1981
Box office classification Hit
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
				.	.

STORY
Der Superschurke Black Cobra (Amjad Khan) will den Schrein aus Gold und Edelsteinen stehlen, den der reiche Singh mit seiner Familie anbetet. Doch Singh reagiert schlau und der Bösewicht wird verhaftet. Die Polizei kann Cobra jedoch nicht lange festhalten: Er bricht aus und übt grausame Rache, indem er Singh tötet. Bei dieser Aktion stürzen die beiden Söhne Ajit und Munna in die Tiefe. Der ältere Ajit verliert sein Gedächtnis, der jüngere Munna landet in den Armen eines Diebes, der ihn gross zieht. Jahre später sind beide Buben Kleinganoven geworden: Ajit (Dharmendra) schlägt sich als Badshah seines Quartiers durchs Leben und umgarnt die Sängerin Jamila Banu (Zeenat Aman), Munna (Rishi Kapoor) verdient sich sein Brot als Taschendieb und lernt so eine hübsche Dame (Tina Munim) mit gleichem Beruf kennen. Da erfahren die beiden Männer vom Schrein, den ihre Mutter Radha (Nirupa Roy) hütet wie ihren Augapfel. Ohne zu ahnen, dass sie den Schatz der eigenen Eltern stehlen wollen, geben sich Ajit und Munna unabhängig voneinander als Radhas Söhne aus, um so ins Haus zu gelangen.

REVIEW
Mit diesem Nachzügler der "Lost and Found"-Welle, die in den 70er-Jahren über Bollywood hinweg schwappte, liefert Regisseur Arjun Hingorani vorbildliches Masala-Kino. Die Genres sind erquickend vermischt, die Inszenierung unterhaltsam, das Starensemble bei guter Laune. Abzüge gibt es lediglich für das Finale, das man viel stärker hätte auskosten können, sowie für eine leichte Überlänge und den Mangel an echten Überraschungen. Doch die Liste Freude spendender Details ist deutlich länger.

Wie wäre es zum Beispiel mit Cobras Handlanger, der wohl vom Set von "Planet der Affen" geflüchtet ist? Oder einem schurkischen Bruce-Lee-Verschnitt? Lieber einen psychedelischen Glitzer-Song in einem Pappkarton-Himmel ("Meri Chorni Meri Morni")? Oder doch pralles Disco-Design ("Eko Eko Koi Kisi") zu kultiger Musik von Kalyanji-Anandji? Und mittendrin stets die Stars: Punjabs Vorzeige-Macho Dharmendra, der sich so gar nicht maskulin sogar einmal in Frauenkleider zwängt und sonst mit schickem pinken Schal und wechselnder Frisur gefällt. Rishi Kapoor in schelmischer Bestlaune. Zeenat Aman, schick wie immer, wenngleich nicht mehr gar so sinnlich wie in früheren Filmen. Und die süsse Tina Munin (Karz), die von Dev Anand 1978 mit "Des Pardes" ins Geschäft gebracht hat und die Bollywood Ende der 80er wieder bye bye sagte. Sie erinnert hier mit ihrem frischen Spiel an die junge Jaya Bhaduri, oder mit ihrem fragilen Auftreten und der markanten Nase ein wenig an Amrita Rao. Jedenfalls trägt Tina mit Leichtigkeit die Auszeichnung "niedlichster Star des Films" nach Hause.

Kommentarlos gute Unterstützung gibts von Sholay-Schurke Amjad Khan, Dauer-Mutter Nirupa Roy und Shakti Kapoor. Und auch von Seiten der Komponisten, der Kameracrew und der Ausstatter kommt nur solide Arbeit. Zum ganz grossen und zeitlosen Masala-Knaller reicht es "Katilon Ke Kaatil" vielleicht nicht, doch mit kleinen Äffchen, gross gewachsenen Affen-Schlägern, Glitzer-Kulissen, Disco-Songs, Lost-and-Found-Thematik, kultigen Prügeleien, irren Zufällen, Staraufgebot und viel Masti (Spass) ist zweieinhalb Stunden gute Laune garantiert.

MEINE DVD
Madhu (USA), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs) sowie automatisiert übersetzten Untertitel in Deutsch, Französisch und Holländisch
Disk Rating * ½ (Fehlerhaftes Bild mit riesigen Qualitätssprüngen. Deutsche Untertitel zwar mit den üblichen Schwächen maschineller Übersetzung, aber halbwegs lesbar)

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EXTERNE REVIEWS
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SCREENSHOTS

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