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> GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2

 


 

Sci-Fi-Komödie. USA
Alternativer Titel -

Regie James Gunn
Drehbuch James Gunn
Produktion Kevin Feige
Musik Tyler Bates
Kamera Henry Braham

Schnitt
Fred Raskin, Craig Wood
Darsteller Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Michael Rooker, Kurt Russell, Karen Gillan, Pom Klementieff,
Elizabeth Debicki, Sean Gunn, Sylvester Stallone, Bradley Cooper (Stimme), Vin Diesel (Stimme)
Cameos Stan Lee, Ving Rhames, Michelle Yeoh, David Hasselhoff, Miley Cyrus (Stimme)
Länge
137 Min.

Kinostart 27.4.2017 (CH)
Kinostart 5.5.2017 (USA)

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco Spiess, molodezhnaja 24.4.2017
©  Bilder Disney, Screenshots molodezhnaja


STORY
Peter Quill alias Star-Lord (Chris Pratt), Gamora (Zoe Saldana), Drax (Dave Bautista) & Co. befinden sich auf der Flucht vor der elitären Alien-Rasse der Sovereigns weil Rocket (Stimme: Bradley Cooper) wertvolle Energiereserven geklaut hat. Rettung gibt’s von einem seltsamen Kerl namens Ego (Kurt Russell), der nicht nur seinen eigenen Planeten hat - sondern sich auch als Vater von Peter vorstellt! Während Peter zögerlich Familienbande knüpft, braut sich überall Ärger zusammen, denn nicht nur die Sovereigns sind ihnen auf den Fersen, sondern auch Gamoras rachsüchtige Schwester Nebula (Karen Gillan) und die Ravagers, die sich von ihrem Anführer Yondu (Michael Rooker) losgesagt haben, und fette Beute wittern.

 

REVIEW
Es war einmal eine Zeit, in der Comicverfilmungen bunt und trashig waren. Doch mit dem goldenen Zeitalter der Comicadaptionen, in dem wir uns seit gut 15 Jahren befinden, wurden die Helden realistischer, die Sets düsterer - selbst die Lichtgestalt Superman plagen Existenzängste und Sehschwierigkeiten angesichts von Finsternis und Nebelschwaden.

Dann kamen die Guardians - und mit ihnen die prallen Farben, die verrückten Ideen. Es war mutig vom Comicstudio Marvel, diese wilde und damals noch weitgehend unbekannte Truppe im Jahr 2014 auf die Zuschauer loszulassen, doch die gouttierten es mit Kinoeintritten und viel Fan-Liebe. Seither sind bei Marvel sozusagen alle Schranken gefallen, und selbst der dieses Jahr startende "Thor: Ragnarok" darf in poppigem Design daherkommen.Danke Guardians!

Die Geschichte von "Guardians of the Galaxy Vol.2" ist wie beim letzten Durchlauf eher sekundär, ja der Plot um Ego und seine Motivation wirkt gar ein wenig gesucht. Auch das Finale ist mit seinem Spezialeffekt-Overkill etwas lähmend. Dafür entschädigt der Film mit einer noch psychedelischeren Farbpalette, herrlichen Dialogen und Figuren, die sich angenehmerweise nicht zu ernst nehmen. Erstaunlich dabei, dass eineml die Charaktere bereits ans Herz gewachsen sind, das merkt man in einer überraschend emotionalen Szene gegen Ende.

Und der Soundtrack? Im Gegensatz zum Mixtape aus dem ersten Teil, den Granaten wie "Cherry Bomb" oder "Hooked on a Feeling" krönten, ist der Score diesmal eher easy listening aus den 70ern. Sprich: Ihm fehlt die Power aus dem Vorgänger. Am besten passen
Electric Light Orchestras "Mr Blue Sky" während des Vorspanns und Cat Stevens' "Father and Son", das nicht nur nur perfekt eingesetzt, sondern auch thematisch passend, angesichts der vielen Vaterkomplexe (Peter/Ego und Nebula/Thanos).

All das zusammen macht "Vol 2:" leicht schwächer als der Überraschungs-Erfolg von 2014. Was nicht heissen soll, dass geniale Momente Mangelware wären. Schon der Kampf gegen ein riesiges Tentakelmonster während des Titelvorspanns ist unkonventionell, weil er lediglich im Hintergrund stattfindet, während im Vordergrund Baby-Groot belustigt zu ELO tänzelt.

Groot ist es denn auch, der mit seinen Jö-Augen die kleinen Zuschauer auf seine Seite holt. Bei den älteren zieht am ehesten Wrestler Dave Bautista, der die griffigsten Sprüche für sich verbuchen kann. Seine direkte Art (er versteht das Prinzip von Metaphern und Zynismus nicht) sorgt immer wieder für Gelächter.

Mehr Guardians gibts dann 2018, wenn die Truppe bei den Kollegen von den "Avengers" aushilft. Und ein dritter Solo-Einsatz der Guardians kommt auch, Regisseur James Gunn, der Herz und Seele dieser Serie ist, hat jüngst seine Mitarbeit zugesichert. Gute Aussichten also für Fans des schrägen Humors und der prallen Farben.

  

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

 


 

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