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2012
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Horrorfilm. Indien. Hindi
Alternativer Titel -
Regie 
 
Bhushan Patel
Drehbuch Vikram Bhatt, Amin 
Hajee
Produktion BVG Films
Songs Chirantam Bhatt 
Kamera Naren A. Gedia
 
Darsteller Aftab Shivdasani, Tia Bajpai, Vidya Malvade, Sharad Kelkar,
Vicky Ahuja, Sanjay Shaema, Naresh Sharma
Länge 120 Min.
Kinostart
 
2.11.2012
Box office classification Semi-Hit
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
| . |   |   |   | . | . | 
 ©  
Text Marco, molodezhnaja 23.1.2013
©  
Text Marco, molodezhnaja 23.1.2013
©  Bilder Reliance, 
Screenshots molodezhnaja
STORY  
Der wohlhabende Dichter Jaidev Verma (Aftab Shivdasani) hat die Liebe seines 
Lebens bei einem tödlichen Autounfall verloren. Seither ertränkt er den Frust im 
Alkohol. Seine Schwester Karuna (Vidya Malvade) bietet ihm zwar eine Stütze, 
aber um Jaidev steht es schlecht. Da findet er beim See eine ohnmächtige Frau 
(Tia Bajpai). Sie hat keine Erinnerung an ihr Leben - lediglich die Gedichte von 
Jaidev kennt sie. Karuna traut der jungen Frau nicht über den Weg. Und 
tatsächlich: Sie wird bald von einem furchteinflössenden Geist besessen.
REVIEW 
1920 war kein immens guter Film, aber er profitierte von 
seinem historischen Setting und den daraus resultierenden ansprechenden Bildern. 
Nun geht die Horrorgeschichte in eine zweite Runde mit "1920: Evil Returns", 
jedoch nicht mehr in der Vergangenheit, sondern der Gegenwart, und nicht mehr 
mit Vikram Bhatt hinter der Kamera, sondern dem langjährigen Kameramann Bhushan 
Patel, der hiermit sein Regiedebüt gibt. Das sind sicher nicht die besten 
Vorzeichen: namhafter Regisseur weg, historische Optik weg. Alle Qualität weg? 
Nicht ganz, denn auch wenn es in manchen Bereichen massive Abstriche gibt, so 
hat diese inhaltlich mit dem Vorgänger nicht verknüpfte Fortsetzung doch auch 
das eine oder andere Plus.
Die Optik zum Beispiel. Zwar fällt die hübsche Ausstattung weg, aber weil Patel 
früher Kameramann war, hat er ein Faible für ansprechende Einstellungen. Nichts 
Weltbewegendes, aber es hat zumindest Klasse. Ähnliches kann man von den Songs 
sagen, die zwar nicht sonderlich gut in den Film passen, aber für sich genommen 
durchaus hörenswert sind. Etwas weiter unten auf der Skala die Schauspieler: 
Aftab Shivdasani müht sich ab, aber er bleibt etwas fad. Tia Bajpai wirkt 
bisweilen zu hysterisch, das lenkt vom Drama ihrer Figur ab, ja macht manch eine 
Szene unfreiwillig komisch. 
Das ist freilich nicht alleine die Schuld der Schauspielerin, sondern von "1920: 
Evil Returns" als Ganzem. Was am Anfang durchaus noch als solider kleine 
Mystery-Romanze durchgeht, mutiert zum üblichen Grusel-Einerlei, das in 
indischen Regie-Händen auch viel zu aufdringlich daherkommt. Spannung will 
einfach keine aufkommen, wenn immer ärgerlich laute Soundeffekte und 
Musik-Einsätze das Trommelfell strapazieren. Der Film ist einfach zu 
aufdringlich. Und wenn er dann noch anfängt, alle Klischees von "The Exorcist" 
und seinen unzähligen Klonen wiederzugeben, dann sinkt das Interesse definitiv 
gegen null. Da nützt es auch nicht viel, dass die Effekte gar nicht so schlecht 
sind. 
"1920: Evil Returns" ist wohl einfach ein unnötiger Film. Er setzt das Original 
nicht fort? Er hat nichts neues zu bieten? Er ist in nahezu jedem Bereich 
weniger interessant als der Vorgänger? Also warum dann überhaupt nochmals die 
Kameras laufen lassen? Die Gründe waren wohl rein finanzieller Natur, und damit 
ist auch meistens schon klar, dass am Ende die Zuschauer die Betrogenen sind. 
Nein, "1920 Evil Returns" ist nicht der schlechteste Bollywood-Horrorfilm der 
letzten Zeit, aber sicher keiner, der irgendjemanden davon überzeugen würde, 
dass Indiens Filmemacher das Genres besser im Griff hätten als vor ein paar 
Jahren.
SONGS 
1) Majboor Tu Bhi Kahin - Kraftvoll gesungenes Lied im Vorspann (Amit Mishra).
2) Khud Ko Tere - Noch mehr schön-poetischer Gesang (Mahalakshmi Iyer).
3) Apnaa Mujhe Tu Lagaa - Etwas zu anbiederndes, aber ebenso solide gesungenes 
Stück (Sonu Nigam). 
4) Uska Hi Banana - An der Stelle etwas unnötiges Lied von solider Qualität 
(Arijit Singh).
5) Jaavedaan Hai - Durchschnittsballade im Abspann (K.K., Suzanne Dmello).
MEINE DVD 
Reliance (Indien)
Indien, Code 0
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln.
Disk Rating * * ½
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Induna (Liefert aus IND)
 
EXTERNE REVIEWS 
imdb.com
Bollywood Hungama (2½/5)
Rediff (1/5)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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