>
molodezhnaja Hauptseite
>
asian movies
>
bollywood
>
2012
> WILL YOU MARRY ME?
Liebeskomödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel Will You Marry Me - Love Takes Over
Regie
Aditya Datt
Drehbuch Aditya Datt
Produktion Vipin Jain, Krishan Chaudhary
Songs Sharib-Toshi, Sachin Gupta, Amjad Nadeem, Gaurav Dagaonkar
Kamera R. Dvaaraghanath
Choregrafie Shabina Khan, Pony Verma, Remo D’Souza
Darsteller Shreyas Talpade,
Rajeev Khandelwal, Muzamil Ibrahim,
Mugdha Godse, Tripta Parashar, Celina
Jaitley, Paresh Rawal
Länge 131 Min.
Kinostart
2.3.2012
Box office classification Desaster
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 9.7.2012
© Bilder Magna,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Zehn Absolventen des Uni-Jahrgangs 2002 machen einen Deal:
Sie kaufen Reliance-Aktien, und wer als letzter von ihnen noch unverheiratet
ist, kriegt das ganze Paket, das in der Zwischenzeit hoffentlich viel Wert
bekommen hat. Nach einigen Jahren sind nur noch drei Jungs im Rennen: Aarav
(Shreyas Talpade), Nikhil (Muzamil Ibrahim) und Rajveer (Rajeev Khandelwal).
Während Saubermann Nikhil nun schon länger mit Anjali (Tripta Prashar) liiert
ist, scheinen die anderen beiden nicht in "Gefahr" zu sein - bis sie Anjalis
Freundin Sneha (Mugdha Godse) kennenlernen. In diesem Trubel verliert Rajveer an
der Börse 50 Millionen Rupien und hat nun einen brutalen Unternehmer (Paresh
Rawal) am Hals. Um an das benötigte Geld zu kommen, muss er Aarav verheiraten.
REVIEW
Lang, gesucht, vorhersehbar: "Will You Marry
Me?" vereint so manch negative Eigenschaft auf sich. Die Komödie von Aditya Datt
(Dil
Diya Hai) versucht auch gar nicht gross,
aus den engen Fesseln einer Kerl-Komödie auszubrechen, sondern serviert treudoof
die üblichen Zutaten auf dem halb glatt polierten Silbertablett. Da wären die
etwas kindischen Jungs, die schönen Frauen, die schicken Klamotten, die
doppeldeutigen Dialoge, der sexistische Einschlag, die Luxus-Locations von
Mumbai über Bangkok bis Fujairah in den Emiraten.
Dass schon das Fundament wankt, ist eigentlich klar, wenn man als Vorlage einen
schlechten Film nimmt. Es handelt sich, auch wenn im Vorspann freilich nicht
genannt, um die Hollywood-Sexklamotte "Tomcats" (2001), in der einer der Jungs
sich so deftig verschuldet, dass er den letzten Verbliebenen unbedingt
verkuppeln will. Dort kommen die Schulden vom Glücksspiel, hier nun wegen der
Wirtschaftsflaute. So etwas nennt sich wohl zeitgenössische Adaption mit
Gesellschaftsbezug. Der Vorteil, den man aus der Neuverfilmung eines üblen Films
gewinnt, ist eher minimal: Man hat die Chance, besser zu sein.
Gelungen? Halbwegs, denn Bollywoods Interpretation ist immerhin weniger
schlüpfrig und daher auch weniger peinlich. Aber das bewahrt ihn noch nicht
davor, ins untere Komödien-Mittelfeld abzurutschen. Zu plump die Geschichte, die
ideenlos die Inszenierung, zu gewöhnlich die Lieder, zu unterfordert die
Schauspieler. Shreyas Talpade ist besonders enttäuschend, weil komplett
unscheinbar. Der unbekannte Rajeev Khandelwal gibt sich wenigstens anschmiegsam
und Muzamil Ibrahim macht solide das grösste Drama durch. Aber Mugdha Godse
stiehlt ihnen mit ihrem zurückhaltenden Spiel noch die Show, trotz schlecht
geschriebener Rolle.
Den Rest kann man vergessen. Paresh Rawal war schon lange nicht mehr so
desinteressiert, Tripta Parashar agiert ein wenig hysterisch und Celina Jaitley
sieht richtig verlebt aus, gut zehn Jahre älter als sie tatsächlich ist. Die
frisch gebackene Mutter wird es wohl in Bollywood nicht mehr lange machen, zumal
Familiengründungen schon für weitaus grössere weibliche Stars den Ausstieg aus
dem Business bedeuteten. Hier ist Jaitleys Part freilich kein Hauptgrund für das
Scheitern des Films, nur einer von vielen. Zu wenig dran kann man wirklich gern
haben, an zu viel indes herumnörgeln. Keine gute Voraussetzung.
SONGS
1) Superman - Schlappe Tanznummer (Sukhwinder Singh, Jaspreet Jasz, Kshitij
Tarey).
2) Kalma - Arabisch angehauchte Umgarnungsnummer, etwas klebrig, aber im Refrain
gut (Toshi Shabri).
3) Tu Ru Tu Ru Tu - Klingt wie aus den 90ern. Ganz nett so, aber wenig wirksam
(Sachin Gupta, Monali Thakur).
4) Danke Ki Chot - Mässige Punjabi-Klänge, farbenfroh umgesetzt (Shweta Pandit,
Daler Mehendi).
5) Soniye - Gut gesungen, zu wenig eindringlich (Rahat Fateh Ali Khan).
6) Tu Ru Tu Ru Tu Remix- Fröhliches Alte-Schule-Hochzeitslied mit wenig
Drive,aber ganz nett (Sachin Gupta, Monali Thakur).
MEINE DVD
Magna (Indien), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton:
Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * ½
BESTELLEN
Induna (Liefert aus IND)
EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Bollywood Hungama (2/5)
Rediff (2/5)
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
created by molodezhnaja
all rights reserved.
Seite optimiert für Internet Explorer 8