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Liebesdrama

Südkorea 2009
Alternative Titel
하얀나비

Regie und Drehbuch Kim Sam-ryeok
Darsteller
Park Sang-yen, Choi Myo-gyeon

Zuschauer -
Länge
89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 0

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 5.7.2012
©  Bilder indiestory, Screenshots molodezhnaja


STORY
Sang-ho verliert seinen Job bei einem Filmdreh in Seoul, als er sich bei einem Saufgelage mit dem Regisseur anlegt: Er schritt ein, da der Regisseur eine Statistin abfüllen wollte. Sang-ho trifft die Frau danach wieder. Sie heisst Hye-jin, kommt aus der Provinz Daegu und will Schauspielerin werden. Sang-ho indes träumt von einer Karriere als Regisseur. Die beiden verbringen viel Zeit zusammen, essen, reden, gehen ins Kino. Es dauert nicht lange, bis sie sich verlieben. Doch bringen sie ihre Träume wieder auseinander?

 

REVIEW
Wenn Filmer über das Filmemachen erzählen, dann verstehen sie sicher etwas von der Materie. Aber oft überschätzen sie den Reiz des Themas für das normale Publikum. Auch bei "White Butterfly" ist das Fazit "harmlos" letztendlich das grösste Lob, denn auch wenn manche Beobachtungen des Kinogeschäfts beleuchtet werden, so fehlt der Kick, fehlt das Besondere. Die mit ziemlicher Sicherheit autobiografisch gefärbte Story ist in typischer Independentfilm-Manier präsentiert, mit unbekannten Akteuren und unauffälliger Inszenierung.

Um so wichtiger ist es, dass der Inhalt packt. Tut er aber nicht, zumal es ähnliche Geschichten schon mehr als genug gibt. Zum Beispiel im Musikgeschäft, siehe Dancing Zoo, um einen fast gleichzeitig entstandenen anderen koreanischen Independentfilm zu nennen. Wo jener aber immerhin mit Charme punktete, hat "White Butterfly" nur nette Figuren zu bieten. Nett, aber eben auch etwas öde. Es ist nicht so, dass die Akteure schlecht spielen, aber ihre Figuren wirken so durchschnittlich, dass es bald schwer fällt, für sie noch grossen Zuschauer-Einsatz zu zeigen.

Gelungen sind denn auch am ehesten jene Sequenzen, die die Praktiken hinter den Filmkulissen ansprechen. Also das Saufgelage mit dem arroganten Regisseur, das Casting, das mühsame Drehbuchschreiben. Doch solcherlei kommt zu selten zum Zug, viel zu oft sehen wir Personen einfach nebeneinander oder sich gegenüber sitzend und palavernd. Da kann "White Butterfly" mit nur 89 Minuten Laufzeit noch so kurz sein, erwirkt schnell dröge und langweilig. Dieses Schlusswort tut dem Film sicherlich unrecht, denn schlimm ist er nicht. Aber halt eben doch durch und durch ...harmlos.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 2.0 mit englischen und koreanischen Untertiteln

 

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Yesasia (Liefert aus HK)

 

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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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