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1988
> SUKEBAN DEKA
Actionfilm
Japan 1988
Alternative Titel
Sukeban Deka 2; Sukeban Deka the Movie 2: Counter-Attack from
the Kazama Sisters;
スケバン刑事
2; Sukeban Deka: Die Kazama-Schwestern schlagen zurück;
Sukeban Deka: Kazama san-shimai no gyakushu; Girl Gang Boss Detective 2
Regie Hideo
Tanaka
Drehbuch Izo Hashimoto nach dem Manga von Shinji Wada
Darsteller Yui Asaka, Yuka Onishi, Yuma Nakamura, Kosuke Toyohara, Masaki
Kyomoto,
Minako Fujishiro, Hiroyuki Nagato, Nagare Hagiwara, Shinjiro Ebara, Koji Tanaka
Länge 91 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 26.12.07
© Bilder Rapideyemovies,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die ständig wachsende Jugendkriminalität in Japan zwingt die Regierung dazu, dem
Jugendordnungsamt unter Kurando Sekine (Masaki Kyomoto) mehr Macht zu verleihen.
Er nutzt diese schamlos aus und macht die jugendlichen Cops zu seiner
persönlichen Kampftruppe. Girl-Cop Yui Kazama (Yui Asaka) alias Saki Asamiya III
kann mit diesen Methoden nicht mehr viel anfangen. Sie verlässt die Einheit und
erkennt, dass Kurando Schlimmes im Schilde führt. Mit ihren Schwestern
Yuka (Yuka Onishi) und Yuma (Yuma Nakamura) will sie ihn
aufhalten. Doch Kurando und seine rechte Hand Tohko Agawa (Minako Fujishiro)
sind nicht leicht zu besiegen.
REVIEW
Spielte Yui Asaka im ersten Sukeban Deka-Film
von 1987 noch die zweite Geige, übernahm sie in der dritten Serie
den Job als wichtigstes Yo-Yo-Girl und besetzte den Posten dann auch gleich noch
für den zweiten Spielfilm. Als Grundlage dient abermals die Manga-Reihe von
Shinji Wada, deren Titel die zwei Worte Sukeban (jugendliche
Delinquentin)
und Deka (Polizistin) vereint und sich um Schuluniform tragende Kämpferinnen
dreht. Yui Asaka meistert diesen Part ganz gut, sie ist süsser als ihre
Vorgängerin Yoko Minamino. Doch was ihr fehlt, ist Charisma. In ihrem zu langen
Schulrock entwickelt sie weder Sex Appeal noch Kampfstärke und fast ist man
versucht, sie als Fehlbesetzung abzutun, wäre sie nicht so putzig.
Doch auch Regisseur Hideo Tanaka, der bereits den Vorgänger abgedreht hat, liefert ihr wenig Unterstützung: Seine Inszenierung hat TV-Niveau, sein Spannungsaufbau ist lächerlich und selbst das grosse Finale wirkt eher wie eine Kindergarten-Laienshow als wie ein Action-Showdown. Ein wenig erinnert hat mich das Durcheinander an die Ewok-bekämpfen-Sturmtruppen-Szenen in "Return of the Jedi", bloss noch eine ganze Liga peinlicher. Überhaupt wirkt dieser zweite Teil noch weichgespülter als Teil eins, als wolle er Sex, Gewalt oder sonstige Trash-Komponenten ums Verderben ausblenden (sieht man von ein paar vom Panzer überfahrenen Teenagern ab). Das schmälert den Spass deutlich.
Der Vorteil von Film zwei ist einzig die Dramaturgie: Diesmal ist es nicht nötig, gleich zwei Sukeban-Heldinnen in einen Film zu stopfen und etliche Nebencharaktere für den Laien unerklärt in die Story zu integrieren. "Sukeban Deka 2" wirkt daher etwas stringenter. Besser wird er trotzdem nicht, dazu ist er schlicht zu lahm: Von der Heldin bis zum faschistoiden Bösewicht, von der Inszenierung bis zur Story - alles wirkt hier etwas seelenlos und billig. Selbst die titelgebenden Kazama-Schwestern kommen bis auf Yui kaum zum Zug. Schlecht ist dieses Sukeban-Abenteuer daher zwar noch nicht, doch für Trash ist er zu wenig abgedreht, zu wenig unterhaltsam. Und für einen guten Film ist er selbstverständlich zu schwach.
MEINE
DVD
D, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 2.0 mit deutschen Untertiteln.
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