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2017
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Sci-Fi-Thriller
China 2017
Sprache Mandarin
Alternativer Titel 逆时营救
Regie
Yoon Hong-seung
Darsteller Yang Mi, Wallace Huo Jianhua, Jin Shijie, Liu Chang, Zhang
Yihan, Wang Lidan, Gim Heui-weon
Länge 105 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco Spiess, molodezhnaja 28.9.2020
© Bilder Third Window,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Im Jahr 2025 arbeiten zwei Firmen an Zeitreisen. Die amerikanische IPT macht die
ersten Fortschritte, doch ihr Experiment geht folgenreich schief. Die
chinesische Nexus unter der Forscherin Xia Tian (Yang Mi) hingegen steht nun
kurz vor dem Durchbruch. Da entführt der eiskalte Cui Hu (Huo Jianhua) Xia Tians
Sohn und droht, ihn umzubringen, wenn sie nicht die Forschungsresultate von
Nexus übergibt. Obwohl Xia Tian den Forderungen nachgibt, tötet Cui Ho den
Buben. Die verzweifelte Xia Tian sieht nur einen Ausweg: zurück in der Zeit zu
springen.
REVIEW
Zeitreisen geben immer eine gute Basis für
Sci-Fi-Filme her, das dachte sich wohl auch der Koreaner Yoon Hong-seung alias
"Director Chang" (Death Bell), der mit
Produzenten-Unterstützung von Jackie Chan einen chinesischen Zeitsprung-Thriller
umsetzte. Die Prämisse von "Reset" liest sich tatsächlich interessant, zumal mit
der Mutter, die um das Leben ihres Buben bangt, auch ein emotionales Element in
das doch etwas kühle Thema gebracht wird.
Doch schnell einmal wünscht man
sich einen Vorspul-Knopf: Auch wenn Yoon durchaus ansprechend und aufwendig
inszeniert, so lassen die Figuren kalt und es schleichen sich Längen ein. Wenn
dann endlich durch die Zeit gesprungen wird, ist es beinahe schon zu spät. Zumal
ab dann die Absurdität zunimmt und die anfängliche Bodenhaftung flöten geht, ja
gar in ein recht abstruses Finale mündet.
Hauptdarstellerin Yang Mi hält
das Ganze zwar engagiert zusammen, doch auch sie schafft es nicht, dem
tragischen Schicksal ihrer Figur fühlbare Tiefe zu geben. Das ist erstaunlich,
denn das Mutter/Sohn-Drama böte nun wahrlich den perfekten Anker dafür. Die
Schuld dafür liegt aber weniger bei ihr, als beim emotionslosen Abspulen der
Drehbuch-Eckpunkte durch Yoon Hong-seung.
Hätte ein besserer Regisseur
das Szenario retten können? Wohl nur bedingt, denn auch wenn Zeitreisen, wie
eingangs erwähnt, immer eine gute Sci-Fi-Basis liefern, so sind sie auf der
anderen Seite im Genre auch längst durchgekaut und bedürfen neuer Impulse - die
"Reset" nicht hat. Nimmt man dazu den ganz leisen Chauvinismus (natürlich
richtet die US-Firma die Katastrophe an, während die chinesische holde Absichten
hat) und die Überlänge, ist der anfängliche Goodwill schnell weg.
EXTERNE LINKS
imdb.com
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