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2004
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Actiontrash
Japan 2004
Alternative Titel
Pusshikyatto daisakusen; Pussycat Great Mission
Regie Ryuichi
Honda
Drehbuch Ryuichi Honda, Yuji Nagamori
Darsteller Kei Mazutani, Nao Eguchi, Yukari Fukawa, Chiharu Muraishi,
Kenji Tokayama, Koji Yamamoto, Hisao Sugano, Shinmei Tsuji
Länge 43 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 19.4.08
© Bilder MVD,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Drei Tänzerinnen (Kei Mizutani, Nao
Eguchi, Yukari Fukawa) fahren in einem
Kleinbus durchs Land. Auf der Ladefläche: eine Männerleiche. Als ein Cop das
Trio anhält und den Toten erblickt, wird auch er gemeuchelt. Die 16-jährige
Muschelsucherin Kotori scheint die Bluttat beobachtet zu haben, weshalb die
Tänzerinnen die Verfolgung aufnehmen. Sie landen im Haus eines reichen alten
Sacks, der das Mädchen wie eine Sklavin hält. Harry, die Anführerin der drei
Frauen, will sich das Geld des Alten unter den Nagel reissen. Dazu muss Kotori
aber erst sterben und hierfür soll sexy Tänzerin Mary den stummen Butler
Kashituka ablenken.
REVIEW
Schon die Eröffnungsszene, in der die drei
Tänzerinnen lasziv von unten zu Sixties-Musik gefilmt werden, macht deutlich:
"Operation: Pussycat" ist eine Hommage an Russ Meyers Kultfilm "Faster,
Pussycat! Kill! Kill!" aus dem Jahr 1965. In der Tat ist die Struktur des nur
gerade 43 Minuten langen Films ähnlich und jede Figur aus dem Original findet
hier ihr Äquivalent. Dem billig gefilmten Actiontrash fehlt freilich die kultige
Note des Originals ebenso wie dessen virtuose Bildsprache, doch immerhin macht
der Terrortrip der drei Tussen viel Spass, vorausgesetzt, man steht auf diese
Art von rabiatem Billigkino.
Sex und Gewalt rückt Regisseur Ryuichi Honda trotz des halben Dutzend Toten, die es gibt, erstaunlich weit in den Hintergrund. Keinen nackten Busen, nur eine Blutfontäne. Das meiste wird vielmehr angedeutet und die Bilder sorgen dafür, dass es brutaler wirkt, als es tatsächlich ist. Doch ruppig und bösartig ist "Operation: Pussycat" allemal. Kein Charakter kommt hier leicht weg, es wird geschlagen, geschossen, gefummelt - sehr zur Freude des geneigten Fans. Bisweilen hätte ich mir gewünscht, es würde noch derber zur Sache gehen, aber dann wäre der Hommage-Charakter weg, schliesslich ist Meyers Original auch eher suggestiv brutal und trotz Giga-Busen gibt es keine Nacktszenen.
"Die Satansweiber von Tittfield", wie das Original auf Deutsch hiess, dürfte dieses Remake trotzdem nie genannt werden - denn die drei japanischen Girls sind im Vergleich zu den Meyers-Brummern doch recht flachbrüstig und nicht richtig satanisch. Macht nichts, schliesslich teilt ja nicht jeder den XXL-Busen-Fetisch. Und die drei Damen haben andere¨Qualitäten, vor allem posieren sie fordernd sexy und bewegen sich lasziv. Dazu ihre Gewaltbereitschaft und fertig ist eine solide Besetzung.
"Operation: Pussycat" sieht man in jeder Einstellung an, dass er billig war, dass nur wenig Locations zur Verfügung standen und dass selbst die Beteiligten wissen, dass sie dem Original nicht einmal nahe kommen. Doch es ist eine kurzweilige Hommage, forsch und ohne Ballast inszeniert - und zudem für Fans von "Faster, Pussycat! Kill! Kill" eine Fundgrube, um die Anspielungen zu entdecken. Nicht zuletzt macht es Lust, das Original mal wieder zu sehen. Ich habe es vor einigen Jahren im Beisein von Hauptdarstellerin Tura Satana im Kino erleben dürfen - das war ein Vergnügen und lässt sich kaum mehr toppen. Daher behalte ich den Film eh immer in bester Erinnerung. Diese japanische Version hingegen dürfte bald in den hinteren Regionen meines Gehirns Staub ansetzen.
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton:
Japanisch 2.0 mit nicht ausblendbaren englischen Untertiteln.
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(USA)
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