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Liebesfilm
Japan 2009
Alternative Titel Kondo no
nichiyobi ni; 今度の日曜日に
Regie und Drehbuch Satoshi Kenmochi
Darsteller Younha, Somegoro Ichikawa, Jeon Mi-seon, Yang Jin-woo, Naoto
Takenaka
Länge 104 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 0
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 24.10.10
© Bilder DS Media, Screenshots molodezhnaja
STORY
Die junge Koranerin Choi So-ra (Younha) plant, nach Japan zu ziehen, weil ihr
Liebster Lee dort ans College gehen will. Doch kaum im fremden Land angekommen,
erfährt So-ra, dass der Geliebte wieder zurück in die Heimat ist - aus
familiären Gründen. So-ra bleibt trotzdem und studiert Film. Vom Professor
(Naoto Takenaka) kriegt sie den Auftrag, eine "spannende" Person zu
porträtieren. Ihre Wahl fällt auf den schusseligen Abwart und Flaschensammler
Matsumoto (Somegoro Ichikawa), der drei Jobs nachgeht, um seine Schulden
abzuzahlen - und daher ständig übermüdet ist.
REVIEW
Dass So-ra aus Südkoea kommt, ist für die
Handlung nicht wirklich relevant. Diese Herkunft wurde lediglich ins Skript
übernommen, weil Darstellerin Younha Koreanerin ist. Bei uns ist sie unbekannt,
aber in Japan und Südkorea schaffte sie als Sängerin nach holprigem Start den
Durchbruch. Im Zuge ihres Erfolges gibt sie auch gleich noch ihr
Schauspieldebüt. Da läuten normalerweise die Alarmglocken - eine junge Sängerin,
die sich auch noch auf der Leinwand profilieren möchte: Ein Unterfangen, das
selten Euphorie erzeugt. Doch Younha ist ziemlich souverän, sie hält sich zurück
und überzeugt mit leisem Witz und Charme. Fast mag man von einem Naturtalent
sprechen, wenngleich der Part sie auch nicht gewaltig fordert.
Was aber noch mehr zählt: Sie passt bestens zu Somegoro Ichikawa (The Samurai I Loved), der den etwas schusseligen Abwart erst mit Unterwürfigkeit spielt, später mit etwas mehr Bestimmtheit. Weitere Akteure bleiben stets im Hintergrund, selbst Kultschauspieler Naoto Takenaka. Es geht fast komplett um das ungewöhnliche Duo. Und was passiert zwischen ihnen? Das ist schwer in Worte zu fassen - eine Art von Romanze, von zögerlicher Annäherung, aber vor allem gegenseitigem Kraft geben. Regiedebütant Satoshi Kenmochi bringt dieses Abhängigkeitsverhältnis sympathich und ungezwungen herüber.
Seine Inszenierung mag etwas gar schlicht sein, die Dramaturgie etwas banal, der Inhalt etwas dünn. Aber "On Next Sunday" will auch nie mehr sein. Er verzaubert gerade mit seiner Schlichtheit und hinterlässt ein gutes Gefühl. Ein Wohlfühlfilm voller Understatement. Mag sein, dass man dabei zwischenzeitlich mal das Interesse verliert, doch wer dran bleibt, wird mit einem niedlichen und angenehm subtilen Werk belohnt, das zu all dem noch die ungewöhnliche Chance bietet, mal eine Sängerin zu erleben, die vor der Kamera eine saubere Debütleistung hinlegt. Ich spekuliere Mal, dass wir von Younha noch mehr sehen werden, wenn sie zwischen der Gesangskarriere mal Zeit findet - oder jene beendet.
MEINE
DVD
Korea, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 2.0 mit englischen und koreanischen Untertiteln.
BESTELLEN
Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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