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Sci-Fi-Film. USA
Alternativer Titel -
Regie Joseph
Kosinski
Drehbuch Joseph Kosinski, Karl Gajdusek, Michael Arndt nach dem Comic von
Joseph Kosinski, Arvid Nelson
Produktion Joseph Kosinski,
Peter Chernin, Dylan Clark, Duncan Henderson, Barry Levine
Musik M.8.3, Anthony Gonzalez
Kamera Claudio Miranda
Schnitt Richard Francis-Bruce
Darsteller Tom Cruise, Olga Kurylenko, Andrea Riseborough, Morgan
Freeman,
Nikolaj Coster-Waldau, Melissa Leo, Zoe Bell, Abigail Lowe,
Isabelle Lowe, David Madison
Länge 126 Min.
Kinostart (CH) 11.4.2013
Kinostart
(US) 19.4.2013
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
©
Text Marco, molodezhnaja 10.4.2013
© Bilder Universal,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Wir schreiben das Jahr 2073. Ausserirdische haben den Mond zerstört und so auf
der Erde gigantische Naturkatastrophen ausgelöst. Den danach folgenden Krieg
haben die Menschen zwar gewonnen, aber ihren Planeten verloren. Es bleibt nichts
anderes übrig, als auf den Jupiter-Mond Titan überzusiedeln. Auf der Erde
verweilt nur das Techniker-Duo aus Jack Harper (Tom Cruise) und Victoria Olsen
(Andrea Riseborough). Sie sorgen dafür, dass die Verteidigungsdrohnen
funktionieren. Diese Kampfkugeln halten die Überreste der Alien-Invasoren in
Schach, die immer wieder Angriffe auf die riesigen Wasserpumpen starten. Doch
bei einem seiner Kontrollflüge trifft Jack unerwartet Menschen. Es gibt also
noch Leben auf der Erde?
REVIEW
Haben wir es nicht immer geahnt? Tom Cruise wird und
alle überleben. An dem Mann perlen seine Sektenmitgliedschaft und seine
Scheidungen ebenso ab wie unzählige Schlammschlachten oder gar hin und wieder
einmal ein Filmflop. Passend also, dass der 50-Jährige in "Oblivion" einen der
letzten Menschen auf Erden spielt.
Aber eben nicht lange. Als Cruise auf
Erden Menschen findet, angeführt von Morgan Freeman, ist dies nur das erste von
vielen Ereignissen, die sein Weltbild aus den Fugen heben. "Oblivion" hat
nämlich eine Reihe von Wendungen parat, die gewiefte Sci-Fi-Fans erahnen können,
aber die Story angenehm in neue Richtungen lenken. Je weniger man weiss, desto
besser, denn um so höher der Überraschungs-Effekt.
Als Vorlage diente ein
Comic, an dem Regisseur Joseph Kosinski seit 2005 arbeitete. Da sein Regiedebüt
"Tron: Legacy" zum Hit avancierte, durfte der frühere Werbefilmer nun diese
eigene Story auf die Leinwand bringen. Er tut es mit beeindruckenden Effekten,
einer packenden Inszenierung und gehörig Bombast. Vor allem der Soundtrack der
französischen Electronic-Band M.8.3 ist ein Genuss: eine Mischung aus Orchester
und Synthesizer, die so viel Dampf macht, dass subtile Gesten zwar erdrückt
werden, aber der Film eine Art Endzeit-Sinfonie wird. Egal ob ein Nacktbad in
sphärischen Höhen oder der Flug über das zerstörte New York: Alles bekommt
gleich noch mehr Kraft.
Wer Tom Cruise nicht mag ist freilich am falschen
Ort. Zwar kommt von der Damenbegleitung Olga Kurylenko und Andrea Riseborough
hübsche Unterstützung - aber im Zentrum steht Cruise. So viel Cruise bot schon
lange kein Film mehr. Doch er schlägt sich ganz gut: Actionszenen meistert er
mühelos, im Finale erzeugt er Pathos und sein "ich bin verwirrt"-Blick passt gut
zu den Wendungen der Story.
Ist "Oblivion" revolutionäre Sci-Fi-Kost?
Kaum. Einige Ideen aus (besseren*) Filmen werden wiedergekäut, im Finale bleiben
ein paar kleinere Fragen offen und ein paar der Designs dürften besser sein -
namentlich das Vehikel der Invasoren. Doch Joseph Kosinski präsentiert das
Bekannte und Unbekannte in glorioser Optik, mit viel Tempo und hohem
Unterhaltungswert. Und maximal viel Cruise.
* Aus Spoilergründen
seien die entsprechenden Vorbilder hier erst am Schluss aufgelistet. Also nicht
weiterlesen, wenn man ganz jungfräulich an den Film heran will. Es sind dies
offensichtlich Endzeitfilme wie "I Am Legend" und wenn man möchte auch der
Trickfilm "Wall-E". Doch mehr noch als das wären "The Matrix" und "Moon" zu
nennen, die beide etliche Ideen beisteuern.
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