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2014
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Actionfilm
Hongkong / China 2014
Sprache Kantonesisch
Alternative Titel Kung Fu Killer; Yi ge ren de wu lin; 一個人的武林
Regie
Teddy Chan Tak-Sum
Darsteller Donnie Yen Ji-Dan, Wang Baoqiang, Charlie Young Choi-Nei, Bai
Bing, Alex Fong Chung-Sun, Xing Yu,
Yu Kang, Louis Fan Siu-Wong, Teddy Chan
Tak-Sum, Andrew Lau Wai-Keung, Kirk Wong Chi-Keung, Mang Hoi
Länge
96 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco Spiess, molodezhnaja 16.3.2016
© Bilder New KSM,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Mo Ha-Hou (Donnie Yen) ist einer der besten Martial-Arts-Kämpfer Hongkongs. Als
er versehentlich einen Widersacher im Kampf tötet, stellt er sich der Polizei,
und wandert in den Knast. Drei Jahre später steht Inspektorin Luk Yuen-Sum
(Charlie Young) beim Mord an einem Kampfsport-Meister vor einem Rätsel. Zum
Glück wendet sich Mo an sie, denn er ahnt, wer die nächsten Opfer sein werden.
Er unterstützt fortan die Ermittler und gemeinsam kommen sie Fung Yu-Sau (Wang
Baoqiang) auf die Spur, einem gewaltgierigen Kampfsportspezialisten.
REVIEW
Gute alte Hongkong-Action, bei dem sich Gut und Böse
mit Martial-Arts-Techniken die Köpfe einschlagen: Das war eigentlich nie out,
aber geriet ein wenig ins Hintertreffen in den letzten Jahren. Danke also an
Teddy Chan (Bodyguards and Assassins),
dass er mal wieder einen Fix bringt - in Form von "Kung Fu Killer". An dem ist
nichts neu, kaum was innovativ, aber für Freunde des choreografisch gehobenen
Prügelkinos ist der Film definitiv einen Blick wert.
Nicht zuletzt auch,
weil ein Genre-Liebling Hand und Fuss schwingt: Donnie Yen. Der gerne mal
chargierende Star hält sich bis auf ein paar emotionale Szenen zum Glück eher
zurück, ja er muss sogar nicht einmal oft kämpfen. Ganz in Ordnung für einen
50-plus-Star. Wenn er zulangt, dann kann er es freilich immer noch. Den Part des
Elitefighters und Oberchargierers gleichermassen übernimmt indes ein anderer,
nämlich der Bösewicht: Wang Baoqiang geht mit voller Energie an die Sache ran,
oft übertrieben, aber stets faszinierend. Zu den Highlights gehört ein
Schwertkampf etwa zur Filmmitte gegen Louis Fan.
Auch andere gelungene
Action-Einlagen werden geboten, etwa gegen Ende beim Zweikampf auf einer
Strasse. Wenn zu viel Tricktechnik zum Einsatz kommt (gerade hier etwa bei den
LKWs), wirkt das Ganze etwas billig und schmälert das Talent der Akteure. Auch
zu schneller Schnitt in den Kampfszenen "verunreinigt" den Martial-Arts-Aspekt
etwas. Aber rein filmisch holt Chan das Maximum aus diesen Sequenzen heraus und
die Zeit vergeht im Fluge.
Die Geschichte abseits der Action ist noch
brauchbar, aber vieles wirkt auch etwas gesucht. Es ist angenehm, dass die
Macher nicht einfach eine Gut-haut-Böse-Story präsentieren wollten, sondern
etwas tiefer gingen, aber der Nutzen davon ist doch nicht immens. Sicher nicht
so immens, dass sich der Film als eine grosse Hongkong-Action-Hommage
aufspielen kann - aber gerade das versucht man, spätestens mit dem Abspann. Dann
nämlich wird Dutzenden von Action-Grössen gedankt (viele davon haben auch Cameos
im Film, von David Chiang bis Golden-Harvest-Gründer Raymond Chow). Doch das ist
einfach zu grosskotzig für einen so "kleinen" Film.
Als solcher gesehen
ist "Kung Fu Jungle" ganz nett. Nicht mehr, nicht weniger. Donnie Yen und Co.
sind für kurzweilige Actionunterhaltung gut und demonstrieren ein paar
sehenswerte Choreografien. Das ist mindestens ein Aufstieg gegenüber einigen der
letzten Yen-Filme, die bei Kritik und Publikum nicht gut ankamen, wie etwa "The
Iceman".
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit VLC 2.2.1, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2
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