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2010
> KHUDA KASAM
Thriller. Indien. Hindi
Alternativer Titel The Challenge
Regie K C Bokadia
Drehbuch K C Bokadia
Produktion Amit Kumar Bokadia, Malook Nagar
Songs Aadesh Shrivastava
Choreografie Ganesh Acharya
Darsteller Tabu,
Sunny Deol, Mukesh Rishi, Govind Namdev,
Ashish Vidyarthi,
Farida Jalal, Raza Murad, Beena, Daisy Bopanna, Dinesh Hingoo, Ram Mohan
Länge 122 Min.
Kinostart 26.11.2011
Box office classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 12.6.2011
© Bilder Priya,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Polizistin Neetu Singh (Tabu)
untersucht die Ermordung des Chief Ministers von Bihar. Dabei wird ihr schnell
klar, dass der intrigante Innenminister Bhavani Prasad Lala (Ashish Vidyarthi)
dahintersteckt. Doch der ist gerissen genug, um Neetu selbst zu diskriminieren,
und sie wegen angeblicher Ermittlungsfehler zu belangen! Sie landet im Gefängnis
und damit in der Gewalt des Gefängnisdirektors Lakhan Singh (Mukesh Rishi), der
von Lala kontrolliert wird. Beim Fluchtversuch wird sie getötet. Kann der
moslemische Truckfahrer Hussain (Sunny Deol) ihre Ehre noch retten?
REVIEW
"Khuda Kasam" kommt einem vor wie zwei Filme
- jener von Tabu und jener von Sunny Deol, völlig holprig und talentfrei
zusammengeschustert. Das trifft denn auch etwa den Kern der Sache, denn der Film
wurde bereits vor vielen Jahren abgedreht und ging 2007 durch die Zensur. Es
dauerte noch einmal vier Jahre, bis er endlich in den Release kam, bestehend aus
vielen alten Szenen und einigen später gedrehten. Diese beiden Segmente passen
nie zusammen, weder narrativ noch ästhetisch, das Ganze sieht einfach aus wie
ein billiges Gewurste.
Auch die Story ist Quatsch, wäre wohl schon zu ihrer Entstehungszeit veraltet gewesen. Die Mischung aus Politkorruption, Polizistengeschichte, zwischenreligiösem Pathos und viel viel Geschrei, wie es typischerweise in älteren Deol-Filmen vorkommt: Das ist schon nach wenigen Minuten eine reine Durchhalteübung, die durch die Produktionsgeschichte des Films noch verstärkt wird. So etwas wie "Khuda Kasam" schaut man sich einfach nicht gern an, weil es so viele cineastische Gepflogenheiten verletzt, so plump erzählt und schlecht montiert ist.
Doch auch in den Einzelheiten gibts hier wenig Genussvolles: Die Musik bleibt langweilig, die Kameraarbeit leistet sich nicht eine Sekunde der Eleganz und die teilweise nachsynchronisierten Schauspieler zeigen Schwächliches. Das gilt vor allem für den chargierenden Ashish Vidyarthi, aber auch für den recht angeödeten Sunny Deol, der eigentlich nur eine Nebenrolle bestreitet. Einzig Tabu, der es anzurechnen ist, dass sie für die Nachdrehs nochmals zur Verfügung stand, obwohl sie zu der Zeit viel zu gut wurde für eine Produktion wie diese, zeigt sich von einer mehr oder weniger guten Seite. Ihre Stimme passt nicht, die Rolle ist Schrott, aber keine Frage: Sie veredelt den Film.
Aber auch unter Tabu'schem Glanz bleibt Scheisse eben Scheisse. "Khuda Kasam" ist grossväterliches Langweilerkino, bis auf die Knochen sabotiert durch den konfusen Dreh und nun für die Zuschauer eine kleinere Zumutung. Nichts wird in Erinnerung bleiben, nichts zeigt so etwas wie cineastisches Flair. Bei solchen Projekten frage ich mich manchmal, ob es nicht besser wäre, die 50% gedrehten Szenen einfach zu verbrennen und das Ganze abzusagen. Nachdrehs und Zusammenschustern, das bringt nichts, wie man sieht. Und auch an den Kinokassen kann nicht viel mehr als ein Flop herausschauen. Im Falle von "Khuda Kasam" absolut verdient.
MEINE DVD
Priya (Indien), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton:
Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * *
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Induna (Liefert aus IND)
EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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