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2005
> KAKURENBO: HIDE AND SEEK
Anime
Japan 2005
Alternativer Titel Kakurenbo
Regie Shuhei Morita
Drehbuch Shuhei Morita, Shiro Kuro nach einer Story von Shuhei Morita
Länge 24 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 17.5.2011
© Bilder rapideyemovies, Screenshots molodezhnaja
STORY
Unter den Kindern Tokios geht das Gerücht um, dass in der
"Dunkelstadt" ein gefährliches Versteckspiel abgehalten wird: Otokoyo. Darin
geht es nicht nur um Sieg oder Niederlage, sondern um Leben und Tod! Wenn immer
sieben Kinder in Fuchsmasken zusammenkommen, geht das Spiel los. Mit dabei sind
Hikora, der seine verschwundene Schwester sucht, und sein mutiger Freund Yaimao.
Tatsächlich öffnen sich die Tore der labyrinthartigen Dunkelstadt und die Kids
müssen sich alsbald mit Dämonen herumschlagen.
REVIEW
Ein packender Kurzfilm mit eindrücklicher Optik und
geradlinigstem Aufbau. Dass hinter diesem durchaus prächtigen Projekt fast
ausschliesslich zwei Männer stehen, ist schwer zu glauben. Der eine ist der 1978
geborene Shuhei Morita, der nicht nur Regie führte, sondern die Story verfasste,
den Schnitt besorgte, produzierte und Computergrafiken entwarf. An seiner Seite
stand der zwei Jahre ältere Daisuke Sajiki, der das Design von Figuren und
Hintergründen übernahm.
Die beiden realisierten "Kakurenbo" in Moritas Wohnung, also ein reinrassiger Independentfilm. Lediglich ein paar externe Mitarbeiter wurden zugezogen, etwa für Soundtrack und Ton. Um so bemerkenswerter, dass der Anime so stattlich aussieht. Jedes Bild ist reizvoll, entweder düster oder reich an Details und Einfallsreichtum. Die Figuren, die ununterbrochen ihre Masken tragen, wirken angenehm fremdartig und passen bestens in die dämonische Welt.
Die Schlichtheit der Geschichte hat den Vorteil, dass wir direkt in die Handlung geschleudert werden und das ist für einen Kurzfilm durchaus der richtige Ansatz. Die Kehrseite der Medaille: Charakterentwicklung gibt es keine, echte Überraschungen auch nicht. Nur Kinder gegen Dämonen in einem spannenden Überlebenskampf. Für den diente ein klassisches Versteckspiel als Leitfaden, man rennt, man verkriecht sich, man wird entdeckt, man rennt weiter. Die beiden Filmemacher holen daraus dann das Maximum an Energie heraus.
Da die Charaktere lediglich maskierte Hüllen sind, ohne echtes Innenleben, wirkt das Ganze ein wenig abstrakt. Wäre "Kakurenbo" länger, er würde wohl zur anstrengenden Durchhalteübung. Doch auf nur gerade 25 Minuten eingedampft passt das gerade noch. Es gibt jedenfalls kaum eine langweilige Minute, weil immer wieder ein neuer Feind parat steht, eine neue bizarre Stadtlandschaft als Hintergrund dient, ein neuer Mix aus Folkloren, urbaner Legende und CGI-Technik den Augen schmeichelt.
MEINE
DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 mit deutschen Untertiteln.
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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