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Liebesfilm. Indien. Hindi
Alternativer Titel
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Regie Mohit Hussein
Drehbuch Mohit Hussein, Surindra Bhatia nach einer Story von Mohit Hussein
Produktion Smita Thackeray
Songs Pritam
Kamera M. Sethuraaman
Choreografie Ganesh Acharya
Darsteller Rajveer Dutt, Neha Julka, Kunal Kumar, Chavi Mittal, Aditi Govitrikar,
Meghna Malik, Zarina Wahab, Prakash Pange, Abhishek Bachchan (Erzähler)
Länge 123 Min.

Kinostart 24.8.2007
Box office classification
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Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 13.10.07
©  Bilder Eros, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Londoner Banker Rahul Chaudhary (Rajveer Dutt) verliebt sich auf den ersten Blick in die Reporterin Radhika Rao (Neha Julka). Nach einigen Startschwierigkeiten erobert er ihr Herz und sie nimmt seinen Heiratsantrag an. Er kauft ein grosses Haus für die gemeinsame Zukunft, doch ausgerechnet jetzt braut sich Ärger zusammen: Radhika ist befördert worden und müsste nach Mumbai ziehen. Eigentlich will sie den Job dort ablehnen, doch als Rahul erklärt, er hätte ihn angenommen, realisiert Radhika, dass ihrem Zukünftigen die Arbeit vor der Liebe steht. Es kommt zum Streit, die beiden trennen sich, Radhika zieht nach Mumbai. Ein paar Wochen später versuchen die beiden einen Neuanfang.

 

REVIEW
Auf Neulingen herumzuhacken tut weh, vor allem dann, wenn sie gar nicht so schlecht sind. "Kaisay Kahein..." wurde weitgehend von Newcomern in Angriff genommen und birgt tatsächlich einen gewissen Reiz. Doch die Story ist so unausgegoren, dass sich Langeweile einstellt. Ja sogar Frust. Schon bei der ersten Streitszene zwischen Rahul und Radhika ahnte ich, dass hier etwas nicht funktioniert. Rahul erfährt, dass ein TV-Beitrag von Radhika ihn als Schwulen dastehen liess. Also rennt er zu ihr ins Haus und wirft ihr an den Kopf, was sie für eine Kuh sei und wie er sie doch hasse. Anstatt einmal zu sagen, worums geht, flucht er pauschal herum, worauf sie natürlich auch sauer wird. Das ist ein typisches Bollywood-Phänomen, das Reden um den heissen Brei. Wenn dies gut gemacht ist, kann es wahre Poesie sein, wenn es schlecht gemacht ist, regt es auf.

Und hier ist es schlecht gemacht. Das gilt denn auch für fast jeden Streit des jungen Paars. Jeder ist seltsam konstruiert, die Konflikte wirken gesucht, die Dialoge bemüht. Das Ziel ist es, eine junge Beziehung mit Auf und Ab zu zeigen, doch wenn die Konflikte so mühsam inszeniert sind und man den Protagonisten meistens eine Ohrfeige verpassen möchte, auf dass sie endlich zur Vernunft kommen, dann passt was nicht. Viel anderes passiert aber eben gar nicht. Die zwei lieben sich, dann hassen sie sich, sie lieben sich - und hassen sich. Echte Spannung oder Zuspitzung kommt selten zustande.

Die beiden Hauptdarsteller mühen sich derweil redlich ab. Rajveer Dutt, der eigentlich Manmeet Singh Dutt heisst und von Produzentin Smita Thackeray "getauft" wurde, hat sich einen kräftigen Body antrainiert und ist halbwegs fotogen, doch er wirkt noch oft etwas steif und angespannt. Neha Julka hat ein überaus schönes Gesicht und strahlende Augen - sie hat durchaus noch eine Karriere vor sich. Doch auch ihr Spiel ist beschränkt auf Standardgesichtsausdrücke. Die zwei Debütanten gehören mit ihrer Frische sicher zu den Highlights des Films, doch retten können sie ihn auch nicht. Ebenso wenig die soliden Co-Stars wie die schöne Chhavi Mittal, die Ehefrau des Regisseurs, die Rahuls Chefin spielt.

Überraschen tut an dem Film dann vor allem etwas: das Ende. Es ist mutig, es ist ungewöhnlich - wenn auch nicht richtig befriedigend. Das spiegelt wohl den ganzen Film wider: Er geht manchmal neue Wege, er versucht, erfrischend zu sein, doch von der Musik über die Schauspieler bis zur Inszenierung schaut nur Mittelmass heraus. Und bei der Handlung sogar noch weniger. Das macht es mir unmöglich, "Kaisay Kahein" richtig zu mögen, aber völlig ablehnen kann ich ihn auch nicht. Tun wir ihn als missglückte Fingerübung ab, als netter und belangloser Film mit guten Absichten, aber einer Umsetzung, die denen nicht richtig gerecht werden.

 

SONGS
1) Aarzoo Hai Pyaar Ki - Kurz angespielt und harmlos (Sonu Nigam).
2) Kaisay Kahein - Unspektakulär, aber modern und leicht rockig (Shaan).
3) Chand Ki Chandni - Fade und auch nur kurz angespielte Ballade.
4) Ki Kasoor - Das Lied selbst ist nicht schlecht, doch an dieser Stelle des Films viel zu rasant (Zubeen Garg).
5) Teri Yaadein - Abspannlied mit schlechtem Gesang-Beat-Mix, vor allem beim weiblichen Gesang (Sukhwinder Singh, Mahalaxmi Iyer).

 

MEINE DVD
Eros Entertainment (USA), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * ½ (Oft scharf, aber meist verpixelt)

 

BESTELLEN 
nehaflix (USA)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb
indiafm.com (1½/5)
Rediff.com (2½/5)

 

SCREENSHOTS

 


 

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