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2009
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Komödie
Japan 2009
Alternative Titel Baby, Baby, Baby!; ベイビィ ベイビィ ベイビィ!
Regie Kazuyuki Morosawa
Drehbuch Kazuyuki Morosawa
Darsteller Arisa Mizuki, Yuki Matsushita, Shosuke Tanihara, Naohito
Fujiki, Kazuko Yoshiyuki,
Yuki Saito, Kazue Ito, Uno Kanda, Kohki Okada, Hikaru Yamamoto, Shugo Oshinari
Länge 119 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 14.12.09
© Bilder Toei, Screenshots molodezhnaja
STORY
In Japan ist die Geburtenrate auf 1.3 Kinder pro Frau gefallen. Lieber
scheint sich das weibliche Geschlecht der Karriere zu widmen. So auch die
erfolgreiche Publizistin Yoko Sasaki (Arisa Mizuki).
Nun scheint sie gar auf dem Gipfel ihrer Karriere angekommen zu sein, als ihr
Chef ihr die Leitung eines noch zu gründenden Frauenmagazins anbietet. Kurz
darauf folgt jedoch der Schock: Yoko ist schwanger! Und nicht nur das: Erzeuger
ist der Versager Tetsuya (Shosuke Tanihara). Yoko kommt nicht darum herum, das
Baby zur Welt zu bringen. Derweil lässt sich die Tussi Reina Saeki von einem
Politiker schwängern, um an sein Geld zu kommen.
REVIEW
Kazuyuki Morosawa produzierte einst die erfolgreiche
Serie "Leave It to the Nurses" (1996-2002) und deren
Film-Ableger. Nun trommelte er als Regisseur
und Drehbuchautor rund vierzig Darsteller vor die Kamera und drehte mit ihnen
"Baby Baby Baby!". Die Komödie hat mit der Serie ansonsten nichts zu tun, bietet
also lediglich ein Wiedersehen mit der beliebten Truppe um Arisa Mizuki und Yuki
Matsushita. Der hysterische Witz des "Nurses"-Films bleibt hier bis auf einige
kurze Episoden auf der Strecke, aber der Film bietet noch immer viel Material
zum Schmunzeln. Herrlich etwa die Szene, in der ein Möchtegern-Papa bei
der Ärztin eine Samenprobe geben soll. Bizarr die anderen Frauen in der Klinik,
die mit geradezu penetranter Vorfreude Yoko nerven.
"Baby Baby Baby!" ist voller solcher Nebenfiguren, schliesslich muss ja das diesige Serien-Ensemble untergebracht werden. Doch im Fokus steht Arisa Mizuki, die vor vier Jahren letztmals in einem Kinofilm zu sehen war und sich sonst ganz auf ihre fleissige Arbeit als Serien- und TV-Star konzentriert. Hier gibt sie die Karrierefrau, die durch den unerwarteten Nachwuchs aus der Bahn geworfen wird. Diese Haupthandlung beginnt ganz flott, doch es wäre mehr aus ihr herauszuholen gewesen. Als einmal der Vater des Balgs ins Spiel kommt, fällt die Spannungskurve ab und erholt sich nicht mehr.
Dafür sind dann eben die vielen Nebencharaktere da, die etwas Interesse generieren mit ihrem manchmal ganz normalen, dann wieder skurrilen Verhalten in Sachen Nachwuchs. Während nämlich Yokos Leben sich langsam einrenkt und sogar dem Kitsch anheimfällt, gibts in den anderen Beziehungen etwas Sprengstoff und Konfliktpotential. Es wird viel geschrieben und gestritten, aber auch wieder verwöhnt. Dieses Spektrum der Emotionen macht Spass. Und zwischendrin stets die vielleicht amüsanteste Person des Ganzen: die Ärztin, die versucht, stets einen seriösen Eindruck zu hinterlassen, auch wenn sie dem Gatten der Patientin ein uraltes Pornovideo zuschieben muss.
Doch Morosawa hängt all das etwas lustlos und auf Dauer auch monoton aneinander. Der Film findet nie einen richtig packenden Rhythmus, er ist visuell überaus blass und an die Gag-Dichte von Leave It to the Nurses reicht "Baby Baby Baby!" sowieso nie heran. Und wenn am Ende ein halbes Dutzend Frauen in Wehen schreit und schreit, dann reisst irgendwann der Geduldsfaden. Übrig bleibt vielmehr eine drollige und harmlos-gefällige Komödie, die ganz nett anzuschauen ist und keine grösseren Ambitionen geht. Für zwei Stunden Laufzeit ist das dann schon etwas gar wenig.
MEINE
DVD
Japan, Code 2, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 mit englischen und japanischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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