> molodezhnaja Hauptseite
> asian movies
> bollywood

> 2007
> 50 LAKH

 


 

Thriller. Indien. Hindi
Alternativer Titel Aithe (Telugu-Original 2003)

Regie Chandrasekhar Yeleti
Drehbuch Chandrasekhar Yeleti
Produktion Percept Picture Company
Musik Hanif Sumra
Kamera Senthil Kumar
Darsteller Pavan Malhotra, Veerendra Chauhan, Mohit Chadha, Shashank,
Janardhan Chowdary, Abhishek Kumar, Sindhu Tolani, Likhita
Länge 120 Min.

Kinostart 5.10.2007
Box office classification
Desaster
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 18.4.10
©  Bilder Percept, Screenshots molodezhnaja


Achtung
Hierbei handelt es sich um die Hindi-Wiederverwertung des von Kritikern wohlwollend aufgenommenen Telugu-Films "Aithe" von 2003. Das Original von ca. 140 Minuten wurde etwas gekürzt und in Hindi nachsynchronisiert, das erklärt einige der unten kritisierten Punkte! Die ganze Kritik ist also mit Vorsicht zu geniessen. Den Original-Film gibts hier.

STORY
Der Gangsterboss Irfan Khan (Pavan Malhotra) will seine Zentrale von Mumbai nach Dubai verlegen. Doch die Flughäfen Indiens sind streng bewacht. Also heckt er einen aufwendigen Plan aus: Er besteigt in Hyderabad dasselbe Flugzeug wie der Innenminister (Narsing Yadav). Seine Kumpane würden den Jet dann nach Katmandu entführen, wo alle Gefangenen freigelassen werden - bis auf den Minister. Die Sicherheitskräfte würden sich dann voll auf den Politiker konzentrieren und Khan könnte unbeobachtet nach Dubai weiterreisen. Für diesen Plan rekrutiert er die vier Jungs
Ramu (Mohit Chadha), Shankar (Janardhan Chowdary), Kumar (Shashank) und Vivek (Abhishek Kumar
) aus Hyderabad. Die haben zwar keinerlei Erfahrungen als Gangster, doch sie brauchen dringend Geld, um ihre Schulden zu decken. Es dauert nicht lange, bis alle Pläne Kopf stehen - und Irfan Khan befindet sich in der Gewalt der vier Jungs und ihrer Freundin Aditi (Sindhu Tolani).

 

REVIEW
Gähn. Ist der Film schon fertig? Dieser redselige Billig-Thriller ist zwar nur zwei Stunde lang, kommt einem aber vor wie ein Dreistünder. Es passiert zwar theoretisch viel, doch kaum etwas davon beinhaltet Action oder Suspense. Sondern nur Gerede. Und noch mehr Gerede. Das geht schneller auf den Keks als eine Wespe beim Frühstück auf der Terasse. Telugu-Regisseur Chandrasekhar Yeleti schafft es zu keiner Sekunde, uns für die Charaktere oder ihr Schicksal zu interessieren. Und spätestens, wenn man sich wünscht, eine Handgranate möge explodieren und dem Leid - und damit unserem Leid - ein Ende zu setzen, weiss man, dass der Film keine Chance hat.

Dazu tragen aber nicht nur die Redseligkeit und die Ereignisarmut bei, sondern noch einiges mehr. Zum Beispiel die langweiligen Schauspieler, die ohne Charisma und Energie aufspielen. Ganz schlimm wird es, als die Jungs sich maskieren, um Irfan Khan nicht ihr Gesicht preiszugeben. Dann sieht man nicht einmal mehr ein Minimum an Mimik, sondern nur starr in die Gegend glotzende Augen. Man hätte auch ein Stück Holz in Kleider hüllen können und sich so einen stattlichen Teil des Budgets sparen können.

Investiert wäre dies dann besser in einem besseren Tonstudio. Die leidenschaftslose und sterile Nachsynchronisation entzieht dem Film nämlich jegliche Atmosphäre. Indische Filmer haben leider immer noch die Angewohnheit, am Set den Ton zwar aufzunehmen, aber später im Studio nachzusynchronisieren. Und wenn die Macher kein Geld haben, dann klingt das wie hier: Hintergrundgeräusche gibt es keine, sieht man vom immer gleich krähenden Vogel ab, wir hören nur die Dialoge und ab und zu eingespielte Musik. Plus ein paar offensichtliche Sounds wie Handy-Geräusche, Auto-Türen. Das reicht aber nie, um auch nur den hauch von Echtheit zu erzeugen.

Weitere Reinfälle? Die Inszenierung, die es zu keiner Minute schafft, dem Ganzen Drive zu geben. Die Handlung, die so forciert scheint, dass sie nie unser Interesse weckt. Und dann eben das Palaver. Nicht enden wollendes, langweiliges Palaver. Das einzige, was "50 Lakh" einigermassen erträglich macht, ist die brauchbare Bildsprache. Aber da wir auch hier nicht von einer virtuosen Arbeit sprechen, ist das ein kleines Tröpfchen auf einen sehr heissen Stein. Ihr könnt eure Lebenszeit also wahrlich besser investieren, als in dieses plumpe Billigwerk. Ja, es gibt Schlimmeres, das gibts immer. Doch wenn weder Story noch Figuren noch Schauspieler noch Inszenierung packen, dann lohnt ein Film sich nun wirklich nicht.

 

MEINE DVD
Eagle (IND), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * (Mattes Bild, oft stark verpixelt, generell etwas zu dunkel)

 

BESTELLEN 
Induna (Liefert aus IND)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

Bollywood Hungama (1/5)

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

created by molodezhnaja
all rights reserved.

 

 

 

 

 

 

Seite optimiert für Internet Explorer 8