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2008
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Actiondrama
Hongkong / China 2008
Alternative Titel
Wushu; 武術之少年行
Regie
Antony Szeto Wing-Wah
Ausführende Produzenten Jackie Chan, John Sham Kin-Fun
Darsteller Sammo Hung Kam-Bo, Wang Wenjie, Liu Fengchao, Wang Xiaofei,
Wang Yachao,
Liu Yongchen, John Zhang Jin, Mao Junjie, Tie Nan, He Jing, Mak Wai-Cheung,
Dennis Chan Kwok-San
Länge 98 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 18.5.09
© Bilder CN Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Li Hui (Sammo Hung) ist ein Martial-Arts-Ausbilder. Seit dem Tod seiner
Ehefrau konzentriert er sich ganz auf seine Söhne, die in seiner Schule zu
stattlichen Kämpfern gereift sind: Li Yi (Wang Wenjie) und Li Er (Wang Yachao).
Mit ihren drei besten Freunden Yang Yauwu (Liu Fengchao), Fong Fong (Wang
Xiaofei) und Zhang Deming bilden sie den Club "Jin Wu Men", eine
verschworene, aber ehrenvolle Gruppe. Von Li Huis ehemaligen Schüler He Le (Tie
Nan) kann man das nicht behaupten: Er wurde einst für die Anwendung von Gewalt
dispensiert und leitet nun ein Gangstersyndikat, das sich auf die Entführung von
Kindern spezialisiert hat. Er befiehlt seinem Handlanger Kuo Nan (John Zhang)
sogar, die Li-Zwillinge zu entführen!
REVIEW
Hier treten echte Martial-Arts-Kämpfer an,
das ist sowohl die Stärke des Films, als auch seine Schwäche. Die neben
Hauptdarsteller Sammo Hung nämlich fast ausnahmslos unbekannten Akteure spielen
nicht sonderlich überzeugend. Ihre Dialoge liefern sie hölzern, in dramatischen
Szenen geraten sie ins Straucheln. Doch wenn sie durch die Luft hüpfen und
akrobatische Kunststücke vollbringen, dann laufen sie zweifelsohne zu Hochform
auf. Hier sind Leute an der Arbeut, die ihr Handwerk verstehen und die nicht auf
Seile und sonstige technischen Hilfsmittel angewiesen sind. Genau diese
Bodenständigkeit macht den Reiz des Filmes aus.
So wichtig dieses Pro-Argument, so zahlreich die Contras. Der als Regisseur noch wenig erfahrene, aber als Choreograf erprobte Antony Szeto inszeniert zum Beispiel überaus hemdsärmlig, ohne Genialität, ohne Raffinesse. Ob es die Wushu-Szenen in Zeitlupe sind oder die sperrigen dramatischen Momente - nie hat man das Gefühl, einen Kinofilm zu begutachten, der über das Niveau einer Seifenoper hinausreicht. Auch bei den technischen Aspekten, von der einfallslosen Kameraarbeit bis hin zur bestenfalls brauchbaren Montage reisst der Film keine Bäume aus.
Da Hongkong-Superstar Jackie Chan den Film mitproduziert hat, erwartet man fast automatisch etwas mehr Qualität, doch letztendlich bleibt "Wushu" eine Mittelklasse-Produktion mit wenig grossartigen Schauwerten und reichlich überschaubaren Ambitionen. Ausgerichtet scheint er auf den chinesischen Markt zu sein, denn hier sind Gut und Böse deutlich getrennt und die Helden zeichnen sich durch Werte wie Folgsamkeit, Bescheidenheit und Durchhaltewillen aus, die ganz auf Parteilinie liegen.
Eine Bewertung fällt daher nicht leicht: "Wushu" ist zweifellos unaufdringlich und daher durchaus sympathisch, er liefert beim Kampfsport die volle Dosis und gaukelt nie vor, mehr zu wollen. Zudem ist Sammo Hung, trotz einer Frisur, die vom Winde verweht scheint, stets ein Genuss. Doch das Fehlen jeglicher Originalität und Virtuosität führt zu Längen und Schulterzucken, die Charaktere sind dünn gezeichnet, die Motivationen einfallslos dargelegt. Bis auf ein paar gelungene Stunts bleibt einfach zu wenig hängen von diesem Film. Daher gibts die drei Sterne von meiner Seite auch nur knapp. Martial-Arts-Freunde kommen auf ihre Kosten, sofern sie die Erwartungen nicht zu hoch ansetzen.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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YesAsia
(Liefert aus HK)
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