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An
ime
Japan 2010
Alternative Titel Uchu sho e yokoso; 宇宙ショーへようこそ

Regie und Drehbuch Koji Masunari

Länge 130 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6 (FSK 12)

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 1.11.2011
©  Bilder Universumfilm, Screenshots molodezhnaja


STORY
Natsuki und ihre kleine Cousine Amane besuchen ein kleines Sommercamp auf dem Land. Das grösste Problem der Kinder scheint zurzeit die Flucht des Kaninchens Pyon-Kichi zu sein, das Natsuki zu seinem "Superheldinnen-Helfer" ausbilden wollte und es dabei verlor. Doch bei der Suche stossen die Kinder auf einen Kornkreis - und mittendrin einen verletzten Hund. Das Tier heisst Pochi, kann sprechen und stammt vom Planeten Wan! Pochi nimmt die fünf Kinder mit auf eine Reise zur Rückseite des Mondes: einem riesigen Terminal für interstellare Reisen! Dort findet Natsuki heraus, dass der Meerrettich ihrer Eltern hier Gold wert ist - und auch Schurken hinter ihm her sind. Also gehts weiter zu Pochis Heimplaneten.

 

REVIEW
Was für ein überraschend epischer Film! "Welcome to the Space Show" beginnt als liebreizender Familien- und Jugend-Anime, nur um sich dann immer weiter zu öffnen, und zu wahrhaft intergalaktischen Dimensionen anzuwachsen. Ein überaus ambitioniertes Unterfangen, welches der bislang eher auf Animeserien fokussierte Regisseur Koji Masunari hier vorlegt. Und es funktioniert. Durch den "kleinen" Anfang bekommen wir die wenigen Figuren gut in Griff und sind danach bereit, mit ihnen auf ein gigantisches Abenteuer zu gehen.

Dieses wiederum ist ebenso abwechslungsreich. Es gibt actionreiche Sci-Fi-Szenen mit Explosionen und Gut-gegen-Böse-Kämpfen. Es gibt farbenfrohe und grelle Szenen auf dem Mond, die die Augen der Zuschauer auf Trab halten. Und nicht zuletzt kommen immer wieder Szenen zum Zug, die fast psychedelische Kraft entwickeln: farbig, überdreht, wild. So viele unterschiedliche visuelle Eindrücke könnten rasch in einen heterogen anmutenden Film münden. Doch Masunari hält die Zügel gut in der Hand und inszenierte die Sache schön aus einem Guss.

Erst gegen Schluss, wenn die Action Überhand nimmt, fällt der Film etwas in sich zusammen. Doch das lässt sich nachvollziehen angesichts einer etwas übertriebenen Lauflänge von über zwei Stunden. Überhaupt dürfte diese Laufzeit das wohl grösste Problem von "Welcome to the Space Show" darstellen: Der Inhalt mag noch so üppig und ausufernd sein, man hat einfach Mühe, ihm über längere Zeit mit gleichbleibender Aufmerksamkeit zu folgen. Ein paar Kürzungen hätten nicht schaden können. Auch hätte es bei ein paar der Schüler noch dichtere Figurenzeichnung sein dürfen - die Zeit dafür wäre ja da gewesen.

Bei diesen eher kleineren Mankos drückt man gerne ein Auge zu. Stattdessen heisst es: Augen und Ohren auf - und geniessen. Vom aufwendigen Design über die ideenreiche Story bis hin zum Abspann-Lied "Who I Was Born to Be" der Britan's-Got-Talent-Gewinnerin Susan Boyle. Es mag emotionalere Animes geben, visuell edlere, inhaltlich dichtere. Doch hier gibts so viel auf einmal zu erleben, mit einer einzigen Absicht: Unterhaltung. Für das Publikum auf jeden Fall ein Segen.

 

MEINE DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 und Deutsch 5.1 mit deutschen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
amazon.de (Liefert aus D)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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