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2009
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Tragikomödie
Südkorea 2009
Alternative Titel
War of Marlboro; Malboro Jeonjaeng; 말보로전쟁
Regie Myung Jung-oh
Darsteller Yeon Je-wook, Lee Eun-woo, Hong Gi-jun
Länge 76 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 14
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 2.1.10
© Bilder widemedia,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Tod seiner Eltern hat Saeng-sun (Yeon Je-wook) in Schockzustand versetzt.
Nun ist er geistig zurückgeblieben und arbeitet in einem Restaurant als
Handlanger. Sein Ziel ist es, eine Million Won zu verdienen, damit er seine
Grossmutter ins Altersheim schicken kann. Zwischendurch vertreibt er sich die
Zeit mit Malen - schon vor dem Drama war er ein leidenschaftlicher Maler. Das
weckt die Aufmerksamkeit der Prostituierten Eun-young (Lee Eun-woo), die
dummerweise die Freundin des brutalen Cheol-gwon (Hong
Gi-jun) ist.
REVIEW
Von der gütigen Prostituierten über den Quartierschläger
bis hin zum sanften Behinderten - "War of Malboro" steckt voller Klischees. Das
einzig Spezielle an dem Independentwerk ist der Schreibfehler im Titel,
schliesslich schreiben sich die Zigarettenmarke, die dem Protagonisten zu seinem
Übernamen verhilft, mit einem "r" mehr. Man ist bereit dem Debüt von Regisseur
Myung Jung-oh zu vergeben, weil das
Budget so bescheiden ist und das meiste daran ja gut gemeint. Doch es steckt in
der Tat zu wenig drin in dem Drama, um mit Herzblut dahinterzustehen,
Das fängt schon bei der Inszenierung an, die sich weder in eleganter Distanz noch in intimer Direktheit noch in sonst einer Art und Weise hervortut. Es wird bloss abgefilmt, mal eine Halbtotale, mal eine Nahaufnahme. Von einem Shot zum nächsten, ohne dass die Augen sich je wirklich erfreuen könnten. Das wäre egal, wenn die dargebotene Story mehr hergeben würde, doch die Geschichte vom gehänselten und doch meist optimistischen jungen Mann, der seiner geistigen Zurückgebliebenheit zum Trotz nicht unterkriegen lässt, birgt erstaunlich wenig. Am Ende gibts zwar Brutalität und Dramatik, doch die wirkt mangels vorheriger emotionaler Bindung fast schon distanziert.
Immerhin ist auf die Darsteller Verlass. Der junge Yeon Je-wook ("Flight") umschifft die meisten Behindertenklischees und gibt einen natürlichen jungen Mann, während die hübsche Lee Eun-woo dem Werk die nötige Ruhe verleiht. Und die jugendlichen Schläger machen typisch koreanisch auf cool und hart, ohne sich dabei grosse Patzer zu gönnen. Durchaus eine solide Truppe. Aber sie können den Film, der so wenig zu bieten hat und nach nicht einmal 80 Minuten bereits zu Ende ist, auch nicht wirklich aufpeppen. "War of Malboro" bleibt ein typischer Kandidat der gut-gemeint-und-damit-hat-sichs-Liga.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Koreanisch 2.0 mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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