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Horrorfilm
Indonesien 2010
Alternativer Titel Bride Mask

Regie Awi Suryadi
Darsteller Masayu Anastasia, Lolita Putri, Adelia Rasya, Hardy Hartono,
Gabriel Tabalujan, George Timothy, Heni Siti Mu'minah, Dea Safitri

Länge 74 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 5.8.09
©  Bilder Sendi Mutiara, Screenshots molodezhnaja


STORY
Randy (Hardy Hartono) und Alexa (Masayu Anastasia) wollen heiraten. Ein grosser Anlass, nicht zuletzt darum, weil beide noch nicht miteinander geschlafen haben und nun ziemlich heiss sind. Doch vorher wollen sie mit ihren besten drei Freunden noch Ferien im Paradies machen. Mit Billy (Gabriel Tabalujan), Kinar (Lolita Putri) und Rosa (Adelia Rasya) gehts Los Richtung West-Java. Dort geniessen sie die Zeit mit Schwimmen, Sonnenbaden und sich gegenseitig anmachen. Vor allem Billy lässt sich gerne aufgeilen. Doch schon bald endet die gute Zeit - als die jungen Leute im Hotel mit heftiger Gewalt in Kontakt kommen. Nur wer mordet? Einer aus dem Freundeskreis selbst?

 

REVIEW
In den ersten 20 Filmminuten geht ein Grossteil für ein Shooting am Strand drauf. Zu einem öden Soundtrack sehen wir also endlos, wie die Girls im Bikin und die Jungs in Badehose vor der Kamera posieren. Das ist so gewagt wie der jährliche Bauernkalender, so sexy wie Haarspülwerbung. Vielleicht reisst es in Indonesien noch den einen oder anderen Rentner vom Hocker, der sich ins Kino verirrt hat, aber das Material ist brav. Und doch will es nicht enden. Was für ein schlechter Start für einen Film.

Immerhin wird er danach etwas besser. Regisseur Awi Suryadi macht nämlich nicht den Fehler, den Hundertsten Geisterfilm aufzutischen, sondern geht eher Richtung Slasher. Das ist schön alte Schule. Nur leider fehlt Suryadi das Talent, dies auch spannend oder nachvollziehbar zu erzählen: Zwar geht rein dramaturgisch alles auf - aber ohne wirklich für einen Aha-Effekt zu sorgen. Die Morde sind noch nett, aber wenn das alles ist, um einen Film zu empfehlen, dann hat er definitiv zu wenig zu bieten.

"Pengatin Topeng" setzt also ganz auf hübsche Leute, keuschen Sex und danach Blut. Alle drei Beigaben von eher minderer Qualität. So sind die Leute durchaus hübsch, aber ohne Charakter, ohne Ecken und Kanten. Und von keuschem Sex lässt sich kaum einer aufgeilen - denn über den Blick auf einen nackten Rücken kommt der Film nie hinaus. Alles bleibt sauber, wir sind ja schliesslich immer noch in Indonesien. Dass hier drüber gesprochen wird, ein Junge sei im Bett sicher eine Rakete, und das Mädel sei noch Jungfrau, das ist die Spitze der Offenherzigkeit.

Bleibt noch das Blut. Ein cooler Mord. Ein bisschen Gewalt. Ende. Der Film bleibt mit 74 Minuten ja auch kurz - aber ich hätte absolut keine Probleme damit gehabt, die blöden Posier-Szenen am Strand zu killen um dafür etwas mehr echten Horror zu kriegen. Doch hier kriegt man eben nicht das, was das Beste für die Zuschauer wäre, sondern reine Dutzendware in allen Belangen. Wenigstens kein Fliessband-Geisterhorror, aber das ist, sorry Mr. Suryadi, nicht gut genug.

 

MEINE DVD
Malaysia, Code 0, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Indonesisch 5.1 englischen und
malaiischen
Untertiteln.

 

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Zoom Movie (Liefert aus Malaysia)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 9, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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