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2006
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Liebeskomödie
Japan 2006
Alternative Titel
Love Com; Love*Com: The Movie; Love Complex;
ラブ★コン
Regie Kitaji
Ishikawa
Drehbuch Osamu Suzuki nach dem Manga von
Aya Nakhara
Darsteller
Ema Fujisawa,
Teppei Koike, Shosuke Tanihara, Nami Tamaki, Risa Kudo
Länge 99 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | .. |
© Text Marco,
molodezhnaja 18.1.07
© Bilder Shochiku,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die 16-jährige Schülerin Risa Koizumi (Ema
Fujisawa) ist mit 1.70 Metern etwas gross. Doch ein kleinerer Freund kommt für
sie nicht in Frage, was die Partnerwahl etwas schwierig macht. Da verliebt sie
sich zu allem Übel in ihren Klassenkameraden Atsushi Otani (Teppei Koike), der
gerade mal 1.59 gross ist! Soll sie mit ihm nur eine Freundschaft pflegen oder
sich doch überwinden und der Liebe eine Chance geben?
REVIEW
Diese Verfilmung des gleichnamigen Mangas
von Aya Nakhara macht
auf den ersten Blick einiges richtig: Die Farbgebung ist grell, die Figuren
überdreht, die Inszenierung mit Texteinblendung und schneller Montage
zugeschnitten auf das Zielpublikum. Doch es hapert ganz deutlich bei der Story.
Ich habe eigentlich einen weichen Punkt für ostasiatische Kitsch-Romanzen im
Teenie-Milieu, doch in "Lovely Complex" passiert nach der Etablierung der
Figuren wirklich gar nichts mehr Wichtiges. Alles dreht sich nur noch darum, ob
sie ihm sagen soll, dass sie ihn liebt. Das unspannende Hin- und Her zieht sich
über einen derart langen Zeitraum, dass alle anderen Aspekte in den Hintergrund
rücken - inklusive den zuvor eingeführten Freunden.
Unter dem Mangel an Story, nein, der Abwesenheit jeglicher Überraschungen im inhaltlichen Bereich, leidet der Film massiv - und es ist der schieren Energie von Darstellern und Regie zuzuordnen, dass "Lovely Complex" nicht gänzlich abstürzt. Denn überraschenderweise macht der Film doch noch oft Laune, zumal man sich dem grellen Schabernack gar nicht dauerhaft entziehen kann. Es steckt auch ein gewisser Charme in der Grundidee: Wenn sie meint "du bist kurz, aber toll", dann ist das als Kompliment gedacht, parodiert aber auch das Macho-Denken, wonach ein Mann eine Frau immer zu überragen hat. Daran ist schliesslich der ganze Film aufgehängt: 11 Zentimeter Unterschied, die verhindern, dass unser Liebespaar von Anfang an zusammenkommt.
Regisseur Kitaji Ishikawa peppt die Freundschaft-vs.-Liebe-Geschichte mit allerlei Spielereien auf, darunter Einblendungen in grossen Lettern, einem Verhaltensforscher, der Bedarf ins Bild gerückt wird, oder einem englischsprachigen Erzähler, der in Kitsch-Manier die grosse Liebe dieser Geschöpfe anpreist. Da steckt durchaus Potenzial drin, das "Lovely Complex" aber nie ganz ausschöpft. Primär wegen der dünnen Geschichte, aber auch wegen dem etwas farblosen Hauptdarsteller Teppei Koike, der gegen die funkelnde Ema Fujisawa mit ihren niedlichen Segelohren nicht ganz ankommt. Zu guter Letzt wäre manchmal noch mehr Extrovertiertheit machbar gewesen: Die Akteure geben sich zwar hysterisch, die Regie spritzig, doch es ginge noch einen Deut greller, um dem Film einen noch stärkeren Charakter zu verleihen. Mag gut sein, dass sich Fans der Vorlage an all dem gar nicht stören. Und in der Tat kann man sich mit "Lovely Complex" amüsieren. Doch in der Flut bunter asiatischer Teenie-Exzesse dürfte es der Film mit dem Gebotenen letztendlich schwer haben, sich zu behaupten und in Erinnerung zu bleiben.
MEINE
DVD
Japan, Code 2, NTSC
Anamorphic Widescreen
Japanisch 5.1 mit englischen und japanischen Untertiteln.
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