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Drama
Südkorea 2011
Alternative Titel Daseuli; Lovable; 다슬이

Regie Park Chul-soon
Darsteller Yoo Hae-jeong, Kim Song-il, Joo Boo-jin, Kwon Oh-jin

Zuschauer 1820
Länge
89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 6.12.2012
©  Bilder Amuse, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die neunjährige Da-seul (
Yoo Hae-jeong) ist autistisch und lebt in einem koreanischen Hafenstädtchen. Ihr Onkel (Kim Song-il), der als Kellner in einem Nachtclub arbeitet, und ihre Oma (Joo Boo-jin
), die Geld in einer Trockenfisch-Fabrik verdient, kümmern sich mehr schlecht als recht um das Kind. Da Da-seul oft allein ist, findet sie Zeit für allerlei Unsinn. Besonders gerne malt sie die Wände des Quartiers voll und erzürnt so die Bewohner am Hafen. Niemand scheint zu erkennen, dass ihre Bilder von hoher Qualität sind ...

 

REVIEW
Mit seinem ersten Langspielfilm realisierte Park Chul-soon eine einfühlsame und stark gespielte Geschichte über ein Mädchen, seine Krankheit, sein Talent - und seine Familie. Es ist ein Film der kleinen Gesten, der Wiederholungen, der unaufgeregten Dramatik. Doch so richtig zünden will er nicht. Man erkennt schnell, dass Da-seul künstlerisches Talent hat, welches ihre Umgebung nicht wahrnimmt. Aber daraus entwickelt sich erstaunlich wenig. Stattdessen viele Szenen mit einem selbst gebastelten Schneemann, Streit mit Onkel, der Oma und einem Fischer.

Das läuft sich alles erstaunlich schnell tot. Park baut zwar Sympathie für die Kleine auf, eindrücklich gespielt von Yoo Hae-jeong, und beweist, dass subtile Szenen auch ihre Kraft entfalten können, doch dem Skript fehlt es an einem echten Ziel. Es gibt freilich eine Katharsis am Ende, die auch durchaus ihre emotionale Wirkung hat, aber sie kommt ein wenig aus dem Nichts und entlässt nur mit einem kurzzeitig befriedigenden Gefühl. Zu viele Fragen betreffend der Zukunft der Familie und darüber, was dieser lange Aufbau nun erreichen sollte, bleiben offen.

Auch die anderen Akteure spielen überzeugend, alle stets mit einem Auge auf den Realismus. Die Bildsprache ist simpel, aber effektiv. Und die Laufzeit neigt mit gerade Mal 86 Minuten auch nicht gerade zum Ausufern. Dennoch blieb "The Lovely Child" für mich eher ein Film, dem ich Respekt entgegenbringen kann, als einer, den ich wirklich mag. Ich mag einzelne Teile. Einzelne Szenen. Aber als Ganzes ist einfach zu wenig Fleisch am Knochen, inhaltlich wie cineastisch - und vor allem dramaturgisch. Ein kleiner, feiner und wohl doch auch etwas ereignisloser Einblick in den Alltag einer nicht ganz alltäglichen Familie.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
Hancinema

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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