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Thriller

Japan 2010
Alternative Titel Raia gemu: Za fainaru suteji; Liar Game: The Movie;
 ライアーゲーム ザ・ファイナルステージ

Regie Hiroaki Matsuyama
Drehbuch Tsutomu Kuroiwa, Michinao Okada, Toshio Yoshitaka
nach dem Manga von Shinobu Kaitani

Darsteller Erika Toda, Shota Matsuda, Seiichi Tanabe, Kosuke Suzuki, YosiYosi Arakawa,
Mari Hamada, Toshihiro Wada, Yuki Akimoto, Kento Nagayama, Kazuma Suzuki

Länge 134 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 1.3.2011
©  Bilder Fuji, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die grundehrliche Kanzaki Nao (Erika Toda) erhielt eines Tages 100 Millionen Yen beim "Liar Game", bei dem der Gewinner sagenhafte Summen abräumt, die Verlierer sich jedoch gnadenlos verschulden. Kurz vor dem Finale konnten sie und der Superschwindler Akiyama Shinichi (Shota Matsuda) jedoch aussteigen. Dachten sie. Nun werden beide wieder rekrutiert. Und es geht um Unsummen von Geld, um das die 11 Kandidaten in 13 Runden spielen müssen. Gewinnen kann nur, wer die anderen am geschicktesten hinters Licht führt und bei dem Abstimmungs-Spiel, bei dem jeder Teilnehmer mit einem andersartigen Apfel im "Garten Eden" votet, triumphiert. Die meisten der Spieler wollen einander absprechen, doch Gier und Falschspiel machen ihnen einen Strich durch die Rechnung.

 

REVIEW
Bei einem Spiel sollte man die Regeln kennen, sonst macht es wenig Spass. Das gilt auch bei "Liar Game: The Final Stage". Zur Entschuldigung - es gab bereits zwei TV-Serien, die sich des Spiels annahmen und ein paar Regeln klarlegen konnten, die dem Kinozuschauer nun fehlen. Doch zu Beginn kommt ein Spielleiter à la "Saw", der alles darlegt und erklärt. Nur habe ich kaum etwas kapiert. Wer kriegt Geld? Welcher Apfel bewirkt was? Die Regeln sind so verworren, dass man da bereits aufgibt, der ganzen Sache zu folgen. Verheerend für einen Film, der sich genau darum eigentlich drehen sollte.

Und er dreht sich satte 135 Minuten darum. Äpfel, Abstimmung, Verrat, Äpfel, Abstimmung, Verrat. Endlos wiederholt. Das System ist nach etwa einer Stunde langsam anstrengend, weil jedes Mal jemand betrügt und nach jeder Rune dargelegt wird, wer warum was abgestimmt hat. Man kann versuchen, dem ganzen analytisch zu folgen, doch ich habe früh damit aufgegeben, weil ich die Regeln eh nicht vollends verstanden habe. Zudem scheint es absolut legitim zu sein, zu betrügen, Stimmen zu fälschen und weiss der Kuckuck was. Wenn man schon ein Spiel hat, dann sollten dessen Regeln eingehalten werden. Können sie jederzeit modifiziert werden, wirkt das Ganze ungeheuer willkürlich.

Doch trotz massiver Überlänge und anstrengenden Drehbuch-Kniffen: "Liar Game: The Final Stage" ist durchaus ansprechend. So inszeniert der TV-Regisseur Hiroaki Matsuyama mit ungeheurem Tempo, wodurch man manchmal vergisst, dass man hier einer Mathematik-Stunde in Kombinationstheorien beiwohnt. Zudem hat er ein gutes Auge für einen ausgefallenen Style. Das braucht es, schliesslich spielt nahezu der gesamte Film im selben Raum. In manchen Szenen sind Personen so angeordnet, dass sie am elegantesten zueinander stehen - das wirkt mehr wie ein Arrangement als einer Szene aus dem realen Leben. Da verrät der Film denn auch seine Manga-Vorlage: Die Serie wie auch der Film-Ableger basieren auf einem Comic.

Rettet dies vor dem akuten Desinteresse? Nur teilweise. Denn die Figuren gehen einem trotzdem am Allerwertesten vorbei, der Aufbau ist erschreckend repetitiv, die Gier-Anklage geht nicht tief und manches macht schlicht und einfach keinen Sinn. Das sind zu verheerende Defizite für jeden Film - und einem vergleichsweise billig inszenierten Werk wie diesem bricht es beinahe das Genick. Beinahe. Wer ein Faible für ausgeklügelten Games hat, der kann sich durchaus unterhalten. Und wer Erika Toda (Teafight) mag, der kriegt die hübsche Dame hier auch immer wieder zu sehen. Und nicht zuletzt ist da eben das Tempo, der schiere Erzähl-Drive, der bei Laune hält. 45 Minuten kürzen, die Figuren besser einführen, das Spiel logischer erklären und dafür danach weniger erklären. Dann wäre der Film gut. So ist er nur passabel. Oder knapp darunter.

 

MEINE DVD
Malaysia, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 mit englischen, chinesischen und malaiischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Sensasian (Geliefert aus Malaysia)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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