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2011
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Trickfilm
China 2011
Alternative Titel Legend of Rabbit; Legend of a Kung Fu Rabbit; Tu Xia
Chuan Qi; 兔侠传奇
Regie
Sun Lijun
Sprecher Fan Wei, Yan Ni, Zhang Fengyi, Zhang Yishan, Pu Cunxin
Länge 89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | .. |
©
Text Marco, molodezhnaja 14.11.2012
© Bilder cn entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Ein alter Martial-Arts-Meister (Pu Cunxin) wird von seinem Zögling, dem Panda
Slash (Zhang Fengyi), angegriffen. Schwer verletzt flieht er zum friedvollen
Hasen Tu (Fan Wei). Obwohl der pummelige Koch nicht besonders gut dafür geeignet
ist, bleibt dem Meister nichts anderes übrig, als seine Kraft an Tu zu
übergeben. Bevor er stirbt, gibt er ihm noch einen Auftrag: Nach Peony (Yan Ni)
suchen, der Tochter des Meisters. Tu macht sich auf den Weg und trifft bald
Peony ebenso wie des Meisters kleinen Schüler Biggie (Zhang Yishan). Zu dritt
reisen sie nach Peking, wo sich Tu - noch immer nicht ahnend, was er für Kräfte
besitzt - mit Slash anlegt.
REVIEW
Auf dem Papier klingt das ja nicht schlecht: Man nehme die Story von
"Kung Fu Panda", mache aber einen Panda zum Bösewicht und einen Hasen zum
Helden, sozusagen als ironischer Fingerzeig, und heure nur Leute an, die auch
tatsächlich aus dem gezeigten Kulturkreis kommen. Also Kung-Fu aus dem Land des
Kung-Fus, China porträtiert in China. Mehr Glaubwürdigkeit wäre die Folge, würde
man denken. Doch "Legend of a Rabbit" macht schnell klar, dass dies ein
Wunschdenken ist.
Der mittelmässig animierte, inhaltlich dünne und figurenmässig schwache Film hat
kein Brot gegen "Kung Fu Panda" und wäre selbst ohne einen direkten
Gegenvergleich eher enttäuschendes Kino. Das Highlight sind in der Tat die
Kampfsequenzen, die zwar etwas zu schnell animiert sind, aber immerhin schön
abgehen. Dazwischen gibts zu viel Geschwätz und klischeehafte Entwicklungen der
Geschichte.
Seltsam ist jedoch, dass vom "Kulturbonus" nicht viel zu spüren ist. Das Design
wirkt weniger liebevoll und steriler, nie fühlt man sich wirklich in Asien. Die
Charaktere orientieren sich weniger an Sagenfiguren als am Hollywood’schen
Vorbild und an Manga-Wesen. Und nicht zuletzt profitiert die Story kaum von der
chinesischen Herkunft, hier ist wahrhaft nichts zu sehen, was "Kung Fu Panda"
nicht schon überzeugender abgehandelt hat. Mag sein, dass Jack Black & Co. nicht
gerade chinesisch klangen, aber wenn die namhafte Besetzung dieses China-Klons
das Einzige ist, das China-Flair versprüht, dann ist das zu wenig.
Letztendlich ist "Legend of a Rabbit" einfach zu billig, nichts daran ist
legendär. Solche Filme produzieren Studios sonst direkt fürs Heimvideo,
schnelles Geld mit nicht immer anspruchsvollen Kunden. Aber ins Kino? Dafür ist
das Talent der Macher dann doch zu gering und als Zuschauer spürt man das schon
von der ersten Minute an. Die restlichen 88 Minuten sind daher eine kleinere
Durchhalteübung.
MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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